Hi Anadi, wegen dem Warum? hatte ich Zitate eingebracht!
Die Meditation an sich ist schon richtig, denn richtig angewendet, kann sie den Geist und Herz vom Egoismus reinigen bzw. Befreien.
Ob du dabei einen Kopfstand machst oder Dich sonst wie verbiegst oder verknotest spielt keine Rolle, solange es keine Anstrengung wird und der Geist nicht leidet.
Am allerwichtigsten aber ist, dass der Geist sich keine Phantasievorstellungen hingibt d.h. Götter, Gurus, Rituale, Bilder, Fetische, usw.
Warum? Götteranbetung ist eine Art von Selbstanbetung, psychologisch gesehen ist man nur an div. Konzepte, Meinungen, Idole, Ideale usw.
spritrituell bzw. geistig verhaftet. Denke die wahren Werte Mitgefühl und Liebe usw. lassen sich auch ohne diese imaginären Scheinheiligkeiten erreichen.
Der Geist kann nicht benutzt werden, um etwas vom Geist zu suchen.
Es gibt keine fromme Übung oder Handlung, die zu innerer Erfahrung führt.
Wo keinerlei Anhaften besteht, ist der unzerstörbare Geist vorhanden.
Viele haben Angst, ihren Geist leer zu machen. Sie fürchten in die Leere zu fallen, und wissen nicht, daß ihr eigener Geist die Leere ist.
Huang-Po
LG
Hallo Wertekiller
Ich habe nie gesagt, dass eine der Funktionen des Geistes „
etwas zu suchen“ wäre. Und noch dazu ... laut dem Vedischen Wissenschaft...
Der Geist ist eine materielle, feinstoffliche Maschine, welche wie ein Behälter,
alle Infos, welche von den Sinnenorganen gesammelt werden,
durch die Schnittstelle Gehirn, auffängt.
Die erste Funktion des Geistes ist
Denken.
Diese Funktion des Geistes, Denken, beinhaltet
- nicht nur
das Vergleichen der neuen mit den alten Infos sondern
- auch
das Annehmen und Speichern der neuen Infos in dem geistigen Bibliothek, wo man seine
Überzeugungen hat, wenn sie
mit den Alten passen
- oder
das schnelle Ablehnen wenn die neuen Infos mit den alten nicht zusammenpassen. Auch die abgelehnten Infos werden gespeichert, und zwar im „Abfallcontainer“ der geistigen Bibliothek.
Die nächste Funktion des Geistes ist
Fühlen. Die Erklärung:
Die Objekte (beseelte oder nicht), welche Infos gesendet haben, die mit den Alten gepasst haben,
hervorrufen Anziehungs- bis zu Liebesgefühle, oder Ablehnung- bis zu Haasgefühle welche in verstärkten Form als Emotionen auftreten, und in dem Körper in verschiedener Formen sichtbar machen.
Die dritte Funktion des Geistes ist
Wollen.
Das Wollen bezieht sich selbstverständlich auf das Objekt der Anziehung (bis zu Liebe) oder der Ablehnung (bis zu Haas). Und diese Funktion welche allerdings der Seele gehört wird vom Geist übernommen um eben
- der
materiellen Sinnen Gemeinschaft mit dem Objekt der Anziehung zu gewährleisten; und dieser Gemeinschaft drückt sich manchmal als Besitzergreifung, oder
- der materiellen Sinnen keine Gemeinschaft mit dem Objekt der Ablehnung zu gewährleisten; und das drückt sich aus durch die Vermeidung des Objektes und unter Umstände sogar seine Zerstörung.
Der Geist macht ständig Pläne um „seine“ Wille durchzusetzen,
welche letztendlich auf die
Befriedigung der materiellen Sinne zielt,
und das passiert nur weil
die Seele durch das Falsche Ego sich mit dem grobstofflichen und feinstofflichen materiellen Körper identifiziert.
Um die Seele (nämlich sich selbst) zu retten, sollte man dem Geist seine Beschäftigung mit der materiellen Natur unterbinden. Aber das ist nur die halbe Mitte.
Der Geist sollte beschäftigt mit Informationen über dem Absoluten Wahrheit.
Aber damit wird nur den Gehörsinn als Wissenserwerbende-Sinnesorgan gereinigt.
Die Zunge als Arbeitende-Sinnesorgan wird gereinigt
indem man statt über materiellen Themen zu reden, über spirituelle Themen spricht.
Die Zunge als Wissenserwerbende-Sinnesorgan wird gereinigt
indem man Speise die zuerst dem Höchsten Herrn geopfert wurden zu sich nimmt.
Indem man die 5 Wissenserwerbende-Sinnesorgane und die 5 Arbeitende-Sinnesorgane in dem Dienst des Herrn in
Bhakti-Yoga tätigt werden sie gereinigt. Der Geist wird damit von der materiellen Reize nicht mehr gestört und seine Funktionen: Denken, Füllen und Wollen werden auf dem Höchsten Herrn gerichtet, wodurch der Höchste Herr Selbst angezogen wird, und
Wenn die Seele atmā ihre ursprüngliche spirituelle reine Tugend śuddha-sattva erreicht
und eine
spezifische viśeṣa liebevolle Beziehung zwischen der Seele und dem Herrn sich zu etablieren anfängt,
dann manifestieren sich sāmyabhāk
die Strahlen der göttlichen Anziehung prema-suryāḿśu
als ihr ursprüngliches Bewusstsein (Anhaftung) citta
welches durch eine Mischung der Geschmäcker rucibhiś
schmelzt māsṛṇya
und man erreicht den
Zustand der Knospen der Göttlichen Liebe
welche
bhāva genannt wird ucyate.