Hallo Shimon,
dass Jesus allein im Kreis der Juden wirken wollte denke ich nicht. Erinnere Dich daran, dass zu Jesus eine Frau aus Samaria kam mit der Bitte, Jesus möge Ihre Tochter heilen. Leute aus Samaria waren sozusagen das Feindbild für damalige Juden. Jesus weist die Frau zunächst brüsk ab, mit dem Hinweis er sei nur für Israel gesandt worden. Er besinnt sich aber eines Besseren und erfüllt den Wunsch der Frau. Das heißt Jesus selbst hat schon zu seiner Lebzeit über das Volk Israel hinaus gewirkt.
In der katholischen Kirche ist übrigens unstreitig, dass Maria eine Jüdin war und Jesus ein Jude. Dies ergibt sich auch aus der Bibel, den Kindheitsgeschichten Jesu. Dort wird davon berichtet, dass sich die ganze Familie gem. damaligem jüdischen Brauchtum auf den Weg zum Tempel machte. D.h. die katholische Kirche weiß und verkündet auch das Jesus zunächst ein "praktizierender" Jude war. Ich denke anders wäre es ihm auch nicht möglich gewesen im Tempel zu lehren.
Die Verfolgung der Juden durch die Christen war ein schlimmes und unverzeihliches Handeln. Das einzige was dagegen noch getan werden kann ist keine Gräben zwichen beiden Glaubensrichtungen aufkommen zu lassen, denn theologisch gesehen sind sie verwandt.
Gut ist es gewesen, das Johennes Paul II sich häufig bei Treffen mit Vertretern der jüdischen Religion in diese Richtung geäußert hat.
Gruß
Isno
dass Jesus allein im Kreis der Juden wirken wollte denke ich nicht. Erinnere Dich daran, dass zu Jesus eine Frau aus Samaria kam mit der Bitte, Jesus möge Ihre Tochter heilen. Leute aus Samaria waren sozusagen das Feindbild für damalige Juden. Jesus weist die Frau zunächst brüsk ab, mit dem Hinweis er sei nur für Israel gesandt worden. Er besinnt sich aber eines Besseren und erfüllt den Wunsch der Frau. Das heißt Jesus selbst hat schon zu seiner Lebzeit über das Volk Israel hinaus gewirkt.
In der katholischen Kirche ist übrigens unstreitig, dass Maria eine Jüdin war und Jesus ein Jude. Dies ergibt sich auch aus der Bibel, den Kindheitsgeschichten Jesu. Dort wird davon berichtet, dass sich die ganze Familie gem. damaligem jüdischen Brauchtum auf den Weg zum Tempel machte. D.h. die katholische Kirche weiß und verkündet auch das Jesus zunächst ein "praktizierender" Jude war. Ich denke anders wäre es ihm auch nicht möglich gewesen im Tempel zu lehren.
Die Verfolgung der Juden durch die Christen war ein schlimmes und unverzeihliches Handeln. Das einzige was dagegen noch getan werden kann ist keine Gräben zwichen beiden Glaubensrichtungen aufkommen zu lassen, denn theologisch gesehen sind sie verwandt.
Gut ist es gewesen, das Johennes Paul II sich häufig bei Treffen mit Vertretern der jüdischen Religion in diese Richtung geäußert hat.
Gruß
Isno
