Wer hilft mir bitte, böse zu sein?


Ebenfalls einige gute Gedanken:

Fehler "Schwarz-Weiß-Denken". Mir ist schon lange bewusst, dass ich diese Neigung habe, aber ich entdecke doch immer wieder neue Bereiche, in denen ich von dem unrealistischen Entweder-Oder- zum Mehr-oder-Weniger-Denken wechseln muss.

Interessant auch die Erklärung über die Abhängigkeit der Kinder von der Zuneigung ihrer Eltern und die daraus resultierenden Verhaltensmuster, die häufig nicht abgelegt werden.
 
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Hey, ihr Lieben!

Endlich habe ich das geheime Erfolgsrezept meines Misserfolgs gelüftet: ich bin zu lieb. :oops:
Also zumindest teilweise. Ich hab so einen Gerechtigkeitsfimmel. Deshalb hatte ich noch nie Probleme damit, jemandem nach dem Auge-um-Auge-Prinzip ordentlich eins reinzuwürgen. Weil das hat er ja dann verdient. Aber es fällt mir schwer, bei Gemeinheiten die Initiative zu ergreifen, den ersten Stein zu werfen, bla. Ich nehm dann zuviel Rücksicht, will niemanden ohne Grund verletzen, und verpasse dadurch viele Chancen. Natürlich sollte man die Folgen seines Handelns voraussehen und berücksichtigen - aber davon abgesehen gibt es nun wirklich keinen vernünftigen Grund, sich von moralischen Prinzipien einschränken zu lassen. Also, ich benötige dringend eure Hilfe, um ein bisschen böser zu werden, damit ich mein volles Potential entfalten kann. Tipps, die gegen die Forenregeln verstoßen, bitte privat. Danke. :)


Ich könnte dir einen Online-Schnellkurs anbieten. 79 Euro pro Einheit ... - aber es wirkt ...

:sneaky:
 
Und manchmal sind sie auch ein wenig blöd. Du musst verdammt schöne Augen haben, wenn sie dir den Mist verziehen hat. :D. Delphintrainer... Was hättest du gemacht, wenn sie nachts hätte dein Delphinarium sehen wollen? ;)
Du kennst ja die ganze Geschichte nicht, blöd war/ist sie überhaupt nicht. Ein bisschen Systemling zwar, aber das hat damit ja nichts zu tun.

Das war damals eine impulsive Eingebung, es mal zu probieren. Auf einer Party, wo viel Alkohol floss und das auch beachten muss.


Ich weiß nicht was ich gemacht hätte,
aber damals war ich davon überzeugt: Wo ein Wille da ein Weg. ^^

Abgesehen davon glaube ich, wenn die Hormone verrückt spielen, sind alle etwas Blöd im Kopf. ^^

Wenn die Hormone abbauen und die Realität wieder eine Chance hat, fragt man sich dann warum der Partner/die Partnerin sich so verändert hat.

Ja sehr seltsam, mit der eigenen Wahrnehmung hat das natürlich nichts zu tun. :ironie:
 
Es gibt allerdings keine vergleichende Steigerungsform von Ehrlichkeit ("ehrlicher als").
Ehrlich oder unehrlich ist in jeder Situation eine absolute Entscheidung. :)

Fehler Schwarz-Weiß-Denken. Niemand ist absolut ehrlich, so wie niemand absolut unehrlich ist. Entscheidend ist hier wie immer die Bewusstheit.
 
Nur weil es mit der Dame nicht funktioniert hat, heißt es doch nicht, dass du schuld (z.B. dein angebliches schwarz/weiß Denken) daran bist.
Du hast klare Werte und Vorstellungen. Und das ist in meiner Welt auch gut so! Ich kenn das von mir, bin da auch sehr radikal. Ich finde mich genau richtig, wie ich bin.
Was du gerade ansteuerst, ist eben doch ein dich anpassen, was du einige Post vorher noch abgelehnt hast und wo du noch von Akzeptanz deines Soseins geschrieben hast.
 
Ich finde das Thema auf alle Fälle interessant. Lockert für mich hier die "saure Gurken Zeit" etwas auf.

Schwarz, Weiss, viele Schatten Grau, entweder/ oder, mehr oder weniger, sowohl als auch. Schön, dass man in diesem UF frei assoziieren darf, wie auf einer Freudschen Couch :cool:
 
Fehler Schwarz-Weiß-Denken. Niemand ist absolut ehrlich, so wie niemand absolut unehrlich ist. Entscheidend ist hier wie immer die Bewusstheit.
Fehler Identitätsdenken. Du packst die Vergangenheit mit in einen Topf.
Situationsbezogen gibt es nur das eine oder das andere.
Bspw.:
Entweder du sagst die Wahrheit oder du lügst. Entweder du stellst dich der Realität oder findest eine Ausrede.
So etwas findet immer jetzt statt, ist eine Entscheidung der Gegenwart. Wenn du dich darauf ausruhst, "wie du bist" (Identität), stellst du dich dieser Entscheidung nicht.
 
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Fehler Schwarz-Weiß-Denken. Niemand ist absolut ehrlich, so wie niemand absolut unehrlich ist. Entscheidend ist hier wie immer die Bewusstheit.
Vllt hätte es heissen müssen: Niemand ist immer absolut ehrlich, sowie niemand immer absolut unehrlich ist.

Wenn ich sage, "ich bin ein ehrlicher Mensch", sage ich in dem Augenblick nicht, dass ich auch manchmal schon gelogen habe und wahrscheinlich auch wieder lügen werde. Wenn auch vllt nur sehr selten.

"Ich bin wie ich bin"....Ja, wie bin ich denn? Wenn damit die von frühester Kindheit an ankonditionierte Gedankenmusterwelt in meinem Kopf gemeint ist, die in reflexartige, immergleiche Verhaltensweisen mündet...also, das kann man schon überprüfen, ob das wirklich der eigenen Identität entspricht oder ob das nicht wesensfremde Prägungen sind.

Der Grossteil unseres eigenen gedanklichen Inhalts entspricht eben nicht der uns umgebenden Realität. Warum sich also mit diesem identifizieren? Ich verliere "mich" nicht, wenn ich ein Verhaltensmuster aufgebe, mit dem ich mir im Weg stehe und verhindere, dass ich meine Ziele erreiche.

Was Ziele betrifft: Da lohnt es sich zu überprüfen, ob das Angestrebte gerade wirklich für einen passt oder ob man sich nicht einfach aus dem Ego heraus auf etwas kapriziert. Und es dann erzwingen will.

Signale der Selbsttäuschung: Den eigenen Schatten auf andere projizieren und dann dagegen wettern.
 
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