????Wer hilft bei diesem Chaos???

meestrella schrieb:
Ich habe wirklich Angst vor der Zukunft, eben wegen der Kinder, weiß natürlich auch, dass sie die gespannte Spannung zwischen mir und meinem Partner auch nicht leicht verdauen.Ich habe halt doch die Hoffnung, dass er sich wieder dreht und wieder der ist, den ich kennengelernt habe.
meestrella

Liebe Meestrella.

Ich kenne mich mit Lenormand überhauptnicht aus. Ich bin aber an Deinem Beitrag hängengeblieben, weil Du Dich offensichtlich in der gleichen, oder einer ähnlichen Lage befindest, wie ich noch vor wenigen Wochen.

Ich war fast 6 Jahre (seit Ende 98) in einer solchen Beziehung, wobei ich schon im zweiten Jahr spürte, daß es irgendwie nicht das "richtige" für mich ist. Du siehst also, wie lange ich gebraucht habe, mich da herauszuentwickeln. Vielleicht kann ich Dir durch meine Erfahrungen etwas Hilfestellung geben, damit es sich bei Dir nicht allzulange hinzieht und Du nicht nicht so sehr quälen mußt, wie ich es tat. Obwohl, Du quälst Dich ja schon sehr - es ist also höchste Zeit!

Ich habe ebenfalls zwei Kinder mir diesem Mann. Das erste wurde geboren als wir etwas über ein Jahr zusammen waren (Jan. 2000). Damals war alles noch in Ordnung, wir freuten uns und liebten uns, wir waren glücklich. Im zweiten Jahr spürte ich schon sein Agressionspotential und bei genauerem Hinsehen, fiel mir auch auf, daß er eigentlich so gut wie jeden Tag Alkohol zu sich nahm. Dies ist das absolute Gift für eine Beziehung! Selbst wenn es nur drei, vier Bier waren, die er getrunken hatte, veränderte dies sein Wesen auffallend ins negative. Aber ich liebte ihn und dachte auch immer, er würde sich noch oder wieder verändern. Es war doch mal so schön am Anfang.
Im Dezember 2001 wurde unser zweites Kind geboren und kurz darauf erfolgte auch die erste krass handgreifliche Aktion, sogar im Beisein eines Freundes, und während(!) ich mein Baby im Arm hatte. Er ärgerte sich über einen wortwechsel von uns und holte aus, mir mit seiner Stirn auf die Nase zu schlagen (ein sogenannter "Kopfstoß"). Es tat natürlich höllisch weh und das Blut floß. Ich, der Boden und auch der Schlafanzug des Kindes waren voll mit Blut. Er hatte michts anders im Sinn, als weiterzumeckern. "Befahl" mir dann sogar noch ganz frech, ich solle mich waschen gehen und nicht so blutig herumsitzen, wenn wir Besuch haben. Das ist doch die Höhe, oder? Ich verzieh es ihm, weil ich die Schuld auf den Alkohol schub und mir innerlich beibehalten wollte, daß er ja auch ganz anders sein kann. Nun, wer jedoch einmal schlägt, und merkt, daß es keine schwerwiegenden Folgen hat, dessen Hemmschwelle wird mit der Zeit immer geringer. Das habe ich erlebt.
Mit den Kindern schrie er natürlich auch häufig herum, weil sie ihn leicht nervten, und ER dadurch nicht zu SEINEM Kram kam. Dazu sei gesagt, daß er selbständig war, und auch noch zuhause arbeitete. Selbst das mit der Zeit immer weniger, und die Schuld schob er dann uns zu, daß sozusagen unsere bloße Anwesenheit ihn von der Arbeit abhielt, nicht etwa seine Disziplin. In einem Haus mit über 100 qm!
Bei mehreren Versuchen meinerseits, die Beziehung zu beenden, gelobte er jedesmal sich zu bessern, schwor daruf, daß er mich liebte, seine Kinder nicht vermissen will und daß es doch eigentlich selbst Probleme hätte, mit denen er nicht ganz klar käme. Dieses Erregen von Mitleid hat auch funktioniert. Ich blieb.... jedesmal. Immer hab ich nur darauf gekuckt, wie schön es doch mal war, oder wieder werden könnte. Ich möchte auch nicht alles schlechtreden, denn es gab ja schon etliche Momente, in denen wir Spaß hatten, uns verdammt gut unterhielten, amüsierten.... Aber alles in allem war die Beziehung doch sehr belastend für mich, dieses ständige Hin und Her zwischen Liebe und Vorwürfen, Eifersucht etc. treib auch mich in die Depression. In manchen Momenten denkt man (frau) ja sogar auch, daß es an einem selbst liegen könnte, weil man irgendwelche Fehler macht, störrische Eigenheiten hat oder sonstwas. Einen Versuch hatte ich mal unternommen, war mit Sack und Pack zu meinen Eltern gegangen, wo ich es allerdings auch nur weniger als zwei Wochen aushielt, weil ich mich mit denen in Streitereien um Kleinigkeiten verirrte. Das war so nervig, daß ich das Gefühl bekam, daheim war es doch angenehmer und ich hatte wenigstens meinen "eigenen" Wohnbereich. Wieder zurück zu IHM. Es zog sich also weiter.
Im Mai 2003 wurde ich erneut schwanger, da war die Beziehung dann schon richtig im Arsch. Ich wollte mich längst trennen, traute mich aber nicht, zum einen der Kinder wegen, aus Angst vor Ihm und weil er mich mittlerweile schon total verunsichert hatte, sodaß ich überhauptnichtmehr aus noch ein wußte. Bis es zu einer Situation kam, wo seinerseits wiedermal nur geschrien wurde. Ich hielt mich nur noch zurück, vor allem der Kinder wegen, die ja immer alles mitbekamen. Dann flogen Möbel und er riß, stark alkoholisiert, sogar eine Holzverkleidung von der Wand. Ich hatte immer noch Mitleid, weil ich sah, wie sehr er litt und wie unzufrieden er mit sich selbst war, denn der Schreiende, Tobende ist wohl der Schwache, wenn er nicht Ruhe und Sachlichkeit bewahren und sich selbst im Zaum halten kann. Aber ich wußte auch, daß ICH ihm nicht helfen konnte. Er könnte sich nur selbst helfen. Es reichte.... Ich rief wieder meinen Vater an, mitten in der Nacht, um mich abzuholen. (Meine Eltern wohnten übrigens 100km entfernt!) Ich packte all meine Klamotten, meinen Computer, Papiere und das wichtigste eben zusammen und wußte, hier wohne ich nie wieder. Er wollte noch anfangen, der älteste Sohn bliebe bei ihm, aber das ließen weder ich noch mein Vater zu, als dieser eine knappe Stunde später da war, um mich abzuholen.
Dann wohnte ich ca. zwei Monate bei meinen Eltern, aber wir kamen auf Dauer wieder nicht so blendend miteinander aus, zumal es für meine Eltern eine zusätzliche Belastung war, neben Vollzeitjobs auch noch zwei kleine Kinder im Haus zu haben.

Shit, ich schreibe ja hier einen totalen Roman, so sehr wollte ich das eigentlich nicht ausarten lassen, aber ich merke, es bedarf doch etlicher Fakten, um zur Pointe zu gelangen. Es ist halt einfach verdammt viel passiert.

............................erneute Gewalt, Polizei, Rauswurf aus MEINEM neuen Haus... und noch viel mehr..........SEIN Zusammenbruch !!!

Kurzum: Ich bin seit wenigen Monaten nichtmehr mit ihm zusammen - und ich fühle mich so unsagbar FREI !!!
Wir haben jetzt auch wieder ein ganz gutes Verhältnis, er trinkt nichtmehr und kümmert sich regelmäßig und recht liebevoll um die Kinder. Aber die Distanz will ich gewahrt wissen. Das war ihm eine Lehre, denn die Pointe sind ja die Aktivitäten, die ICH nach weiterem Hin und Her endlich gestartet habe. Es kam zu einigem, mit dem er nie im Leben gerechnet hätte, und genau diese Dinge sind es, die es vermochtem, ihm die Augen zu öffnen. Doch selbst wenn er nun all seine Fehler sieht und sich wirklich schon um 180° gewendet und gebessert hat, gibt es keinen Weg zurück zur gemeinsamen Familie. Dazu ist einfach zuviel kaputtgegangen und er braucht dieses Leid, dieses Scheitern, um wirklich daran zu wachsen.

Weißt Du was, ich schicke Dir jetzt meine eMail-Adresse und Telefonnummern per privater Nachricht, und wenn Du Interesse hast, meldest Du dich einfach bei mir, um ein bißchen zu quatschen, zu weinen, Dampf abzulassen, zu hetzen, zu fragen... oder wonach Dir sonst ist, ok?


Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft, die Du brauchst.

Finde es, es wohnt in Dir!


:trost:

Liebe Grüße, SHIZANDRA

P.S. Ein Mann, der schlägt und gewaltbereit ist, IST an sich so. Er wird es immer wieder tun !!! Dies ist weder ein Klischee, noch eine leere Floskel. Ich weiß es.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, können wir uns gerne auch auf psychologischer Basis über Strukturen, Prägungen und Alkoholauswirkung unterhalten.
 
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:schaukel: :guru:
meestrella schrieb:
Hallo, ich bin 3ß Jahre alt, habe 2 süße Kinder und lebe in einer zienlig unglücklichen Beziehung. Es gibt viel Streit, Agressionen und Alkoholkonsum meines Freundes machen mich seelisch fertig. Ich möchte wissen, wie es weitergeht, oder kann es überhaupt so weitergehen? Bitte helft mir!
Liebe Grüße
meestrella



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PS, ich weiß leider nicht, wie man das bild einfügen kann.
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Hallo du,
sehe du brauchst Hilfe, und das nicht nur über die Karten. Ich kann dir vorschlagen, wenn ich nach Hause komme kann ich versuchen die Karten auszulegen und zu deuten und dir dann zurückschreiben. Was die andere Sache angeht, muss ich dir sagen, egal wie, suche dir professionelle Hilfe wegen des Alkoholproblems.

Avarra
 
Hallo Avarra,

sorry ersteinmal, dass ich erst jetzt antworte, ich war mit meinen Mäusen 3 Wochen in Spanien. Es war sooooooooooooooo schön dort.
Zu Deiner Antwort.es wäre sehr lieb, ich bin über jede Hilfe dankbar.
Das mit dem Alkoholproblem werde ich nicht in den Griff bekommen, denn erstens muss er zu der Erkenntnis kommen und zwar von sich , denn sonst hilft es ja nichts. Und 2. wollte er ja nicht mehr trinken, tut es aber mittlerweile doch schon wieder , immer mal eines ( hatten wir schon, nach ner Zeit das 2. dazu und so weiter) , als ich im Urlaub war, war er mit Freunden wieder saufen. Mein Gott es ist ja nichts dabei, wenn man sich mal einen über den Durst trinkt, aber ich habe halt schlechte Erfahrungen mit seiner Sauferei gemacht, dass ich natürlich mißtrauisch bin.
meestrella
 
..und liebe meerstrella,
such dir eine gruppe die über ihre co-abhängigkeiten spricht.
schau auf dich.
a.
 
Liebe Andrea,

warum bist du der Meinung, dass ich das tun sollte?

Liebe Grüße
meestrella
 
Hallo Ihr @lle!!

Wie schon erwähnt, war ich ersteinmal für ein paar Wochen in Spanien, um abzuschalten, neue Kraft zu bekommen und so weiter, ich denke mir und meinen Kleinen hat es sehr gut getan.

ich habe aus lauter Neugierde noch einmal ein Deck gelegt. Leider kann ich es mal wieder nicht richtig deuten, was mir im Vorfeld auffällt und was ich sehr interessant finde ist, dass links von mir ( die Dame schaut nach links) alles sehr triste aussieht, irgendwie alles mit schwarzen Karten, Hausverlust? Agressionen usw. und auf der anderen Seite ( Vergangenheit?) liegt alles so freundlich alles herzlich , harmonisch. Ist das die Vergangenheit? habe ich mich jetzt für das "Triste" entschieden? oder wie ist das alles gemeint? Der Turm zwischen 2 Personen heißt Trennung, nicht wahr? Gibt es ein wiedersehen?

Och , bitte,bitte helft mir.

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meestrella
 
anscheinend sagt dir das nix..daher hier bitte - und es gibt genug stellen, an die du dich wenden kannst, wenn du soweit bist, dass du hilfe wirklich annehmen willst. alles liebe dafür.

Was aber bedeutet Co-Abhängigkeit?

Alkoholmissbrauch bis hin zur Alkoholabhängigkeit spielen sich immer in einem sozialen Umfeld ab. Der Verlauf der Alkoholkrankheit geschieht in enger Wechselwirkung zwischen dem Kranken und seinen Bezugspersonen. Jeder spielt mit: Der Abhängige, seine Familie, seine Freunde und Kollegen, und, in vielen Fällen, auch seine Berater: Ärzte, Vorgesetzte etc.

Angehörige von Alkoholabhängigen gehen ebenso durch die Hölle wie die Betroffenen selbst. Die verschiedenen Parteien, die sich eigentlich gegenseitig helfen wollen, entwickeln in diesem oft jahrelangen Ablauf ein ganz bestimmtes Rollenverhalten, das meist gravierende Auswirkungen auf ihre menschlichen und sozialen Beziehungen hat. Die Bezugspersonen des Kranken verhalten sich "falsch" und ihnen ist nicht klar, dass sie damit den Weg in die Abhängigkeit unterstützen und die Krankheit verlängern, dass sie zu Suchtunterstützern werden.

Vor allem Familienmitglieder geraten über das "Helfen wollen" zunehmend in die Entfremdung ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie übernehmen laufend Verantwortung für die Bedürfnisse anderer und geben ihren eigenen Bedürfnissen keinen Raum mehr. Ihre Gesundheit, ihre Psyche, ihre Leistungsfähigkeit, ihr ganzes soziales Leben nehmen Schaden. Psychosomatische Erkrankungen sind die Folge. Angehörige werden zu Krisen- und Problemmanagern. Ihr Lebensinhalt und ihre Lebensenergien kreisen in erster Linie um das trinkende Familienmitglied. Tag für Tag versuchen sie, seine Probleme zu lösen und aufzufangen, sein Verhalten zu verstehen, zu manipulieren, zu entschuldigen, zu decken, vor der Außenwelt zu verbergen oder darauf zu reagieren. Alle Versuche, den Abhängigen "trocken zu legen", scheitern aber. Was bleibt, sind Enttäuschung, Empörung, Wut, Verzweiflung, Hass, Schuldgefühle, Frust, Trauer, Leid, das Gefühl der Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Isolation, alles Symptome, die Fachleute als Co-Abhängigkeit beschreiben.

Das Verhalten des Co-Abhängigen kann auch als zwanghaft bezeichnet werden. Es ergänzt sich in fataler Weise mit dem Verhalten des Abhängigen. Co-Abhängige helfen weder sich selbst noch dem Kranken, geschweige denn den Kindern. Das ist keine Schuldzuweisung. Keiner trägt Schuld an diesem tödlichen Spiel. Die Krankheit Alkoholismus zu verstehen, ist für Angehörige zu gut wie unmöglich, nicht mal der Abhängige versteht was er tut und warum er es tut. Trotzdem ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass Alkoholismus eine Krankheit ist und keine Charakterschwäche. Wird der Alkoholkranke aber nicht klar mit den negativen Auswirkungen seiner Krankheit konfrontiert, wird er aus eigener Überzeugung nichts dagegen tun, außer seine Krankheit zu verleugnen. Das ist so. Eine Heilung kann nur einsetzen, wenn der Abhängige die Verantwortung für seine Lebensgestaltung selbst übernimmt und die Konsequenzen seines durch die Krankheit bedingten Verhaltens selbst tragen muss. Nur er selbst kann seinen Scherbenhaufen lichten. Solange seine Bezugspersonen diese Tatsache ignorieren, wird er sich weigern, die Realität seines Verhaltens zu sehen. Er wird weitertrinken. Diese Erkenntnis ist schmerzhaft, aber notwendig. Ohne einen konstruktiven Leidensdruck wird der Abhängige keinen Ausweg aus seiner Krankheit finden.

Der Umgang mit der Alkoholkrankheit ist kompliziert. Ein Ausweg aus diesem zerstörerischen Ablauf erfordert ein Umdenken des Begriffs Helfen. Angehörige müssen bereit sein, sich die Frage zu stellen, helfen sie beim Erkennen oder beim Leugnen der Krankheit. Denn auch sie verdrängen das Ausmaß der Alkoholproblematik, auch sie wollen nicht wahrhaben, dass ihr Partner/ihre Partnerin, ihre Tochter/ihr Sohn, ihre Mutter oder ihr Vater, ihr Freund/ihre Freundin, ihr Arbeitskollege/ihre Arbeitskollegin alkoholabhängig sind. Auch sie spielen das Problem zunächst herunter, auch sie müssen ihre Schmerzgrenze erst erreichen, was sehr lange dauern kann.

In den Selbsthilfegruppen für Angehörige wurde der Begriff "Hilfe durch Nichthilfe" geprägt. "Hilfe durch Nichthilfe" bedeutet nicht, dass der Kranke fallengelassen wird, sondern dass er die Konsequenzen seines Verhaltens selbst verantworten muss. Nur so kann er zu einer Krankheitseinsicht gelangen. Helfen im traditionellen Sinne kann der Angehörige erst, wenn der Kranke selbst wirklich von seiner Abhängigkeit loskommen will.

Das heißt, Angehörige müssen sich früher oder später mit dem Thema Co-Abhängigkeit befassen, sonst können auch sie ihr Leben nicht mehr selbst bestimmen. Sonst spielt sich ihr Leben ab wie auf einer Achterbahn, und sie werden krank, unglücklich und einsam. Die Krankheit Alkoholismus macht vor ihnen nicht Halt, sie kann sie selbst, ihre Kinder, ihr Berufsleben und ihre Partnerschaft zerstören. Auch Angehörige müssen lernen, über ihren Schatten zu springen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sich von den verheerenden Folgen dieser zerstörerischen Krankheit zu erholen und zu ihrem eigenen Leben zurückzukehren.

Das Loslassen des Problems ist ein wichtiger Schritt, um sich aus dem destruktiven Kreislauf der Co-Abhängigkeit zu befreien. Denn vor dem Alkohol sind alle machtlos und den Schlüssel zur Abstinenz hat nur der Betroffene selbst in der Hand.
 
Puh, da hast Du mir ja ordentlich mit dem Thread ins Gewissen geredet und ich muss gestehen, dass Du vollkommen recht hast. ich habe so noch gar nicht über dieses Problem nachgedacht und das mit dem "den Kranken entschuldigen" und selbst daran kaputt zu gehen stimmt wirklich, ich bin nicht mehr ich selber nur noch verbittert , traurig und einsam, keine Ahnung ein gefühl in der Hölle zu sein , ich weiß nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll. Ich will endlich wieder Licht in mein Leben haben und das meiner Kinder natürlich, so wie ich es in Spanien hatte......

Ich werde gleich morgen schauen, ob und wo es so eine Selbsthilfegruppe in meiner Nähe gibt. ich melde mich wieder bei Dir

liebe Grüße
meestrella

PS. kannst Du was zu meinem neuen Deck sagen?
 
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liebes, es geht mir nicht ums "recht-haben". es stimmt halt.

und NEIN
ICH WILL NIX ZU DEINEN KARTEN SAGEN.
die sind im moment keine hilfe, sondern eine weitere ausrede.
es geht um dein tun für dich.
glaub an dich, mädel. raff dich auf. das wird wieder.
ganz sicher.
 
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