Wer hat Gott gebaut?

Hallo also sagen wir mal so, Gott hat uns erschaffen nun ja gut aber wer hat Gott erschaffen? ja aber der den Gott erschaffen hat wer hat den Erschaffer Gottes erschaffen? das geht ja unendlich weiter!?

:confused:

Falsche Frage :D
Gott kam aus dem NICHTS... und vor dem NICHTS war auch NICHTS...
Hat sich blauen Blitz gegeben - Gott war am "leben"...
Sozusagen ein Nullpunkt.
Was viele nicht wahr haben wollen.
Es geht nur in die eine Richtung in die Ewigkeit...sofern man linear denkt.
In wirklichkeit gibt es mehrere Ewigkeiten
und die entsprechenden Spiegelbilder
gespiegelt am Nullpunkt
LGA
 
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Krass korrekt, Ciceros! In keinem Wort könnte ich dir widersprechen.
Wie meinereins das bewertet reduziert sich die Kernfrage auf den Blickwinkel.
Aus unserer Perspektive hat das Universum an einem speziellen Punkt der Zeit
angefangen zu sein. Jener spezielle Augenblick darf auch der Anbeginn der Zeit
genannt werden. Allerding nur aus unserem Weltbild heraus. Aus göttlicher
Sicht kann Zeit keine Bedeutung zugemessen werden. Das was wir unter
dem "Fluss der Zeit" verstehen, müsste von aussen betrachtet eine
Gleichzeitigkeit darstellen, da der Zeitfluss fehlt ... mit den Worten
der Zeit ausgedrückt: Ein ewiger Moment!



Hmm, eben das versuchte ich zu klären. Da kann ich dir nicht ganz zustimmen, Sternatemzug!
Ewigkeit verwenden wir allgemein als eine unendliche Zeitspanne.
Alles was aber einen Anfang hat, kann nicht unendlich sein ...
Daher ist der Begriff "Ewigkeit" in unserer Sicht der Unendlichkeit
paradox. Eben aus diesem Grund unterscheide ich hier zwischen
"Ewigkeit" und "Zeitlosigkeit".

Um dem etwas mehr Nachdruck zu verleihen:
Gott erschafft aus der Zeitlosigkeit heraus das Universum.
Das Universum existiert bis zu seinem Vergehen - unendliche Zeit
Diese unendliche Zeit ist aber nicht tatsächlich unendlich, da
das Universum Beginn und Ende hat. Alpha und Omega.
Ist diese Universum nun vergangen, könne Gott ein
weiteres Universum schaffen. Aus göttlicher Sicht
natürlich nicht in einer Abfolge, da diese
Vorgehensweise nicht der Zeitlosigkeit
entsprechen könnte.
Das "zweite" Universum würde also eine weitere "Ewigkeit" in
sich bergen. Daher ist die "Ewigkeit" im Plural unlogisch.
Ewigkeiten würde ich allerdings nicht von der Hand weisen.

Im Grunde genommen meine wir ja das gleiche, Sternenatemzug.
Aber du weisst ja wie das mit den peniblen Philosophen so ist ...
... die wollen immer ganz konkret klären wovon gerade die Rede
ist, um Unstimmigkeiten im Vorfeld zu eliminieren. *zwinker*


Euer, heute mal wieder extremst penibler, Ischariot :D

lieber ischariot -wenn du über deine philosophie lächeln kannst -dann war es liebe-die dir das eingegeben hat-da hört ja auch die philosophie auf -da wirds ewig zeitlos
alhw
 
Was einen Anfang hat muss nicht zwangsläufig ein Ende haben und ist damt "unendlich"...
Im Sinne des Wortes fiele es mir schwer hier ein Gegenargument anzuführen.
Nicht weil mir grad nichts einfällt, sondern weil es einfach keines geben dürfte!
"Unendlich" als Wort trägt ja nur die Absents der "Endlichkeit" in sich ...
... das Wort selber sagt über einen möglichen Beginn absolut nichts aus.
Aber da begibt sich meinereins jetzt auf dünnes Eis, lieber Akwaaba!

In unserer Vorstellung gibt es nichts was jemals begonnen hätte ohne
irgendwann enden zu müssen, nicht nur unser irdisches Leben.
Ein Perpetuum Mobile ist ein Gedankenkonstrukt, ein hypothetisches
Etwas, wäre aber das einzige Ding, das dem Wort "Unendlichkeit"
die wortwörtliche Bedeutung geben könnte ...

... ob das Universum nun "unendlich" ist oder nicht, kann ich aus meiner
Sicht ohnenhin nicht beurteilen. Dieser Punkt ist also irrelevant.
Was zu belegen war ist die "Erschaffung" der Divinität,
nicht das Ende des Universums.

Nichts desto Trotz, dein Einspruch ist natürlich gerechtfertigt ...
... aber eben darum ist es auch so wichtig abzuklären worüber
man spricht, wenn man schon Worte verwenden muss, die
individuell ausgelegt werden können - so klärt man
Missverständnisse bevor sie entstehen ... Korrekt.
Danke für den Hinweis, Akwaaba!


Euer, nicht der einzige Penible in der Runde, Ischariot ;)
 
Ischariot, deine Gedanken dazu sprechen mich an.

Ich bringe trotzdem noch was eigenes ein, auch wenn es zum Teil wohl
bei dir schon drin steckt.

Aus unserer Sicht wurde das Universum zum Zeitpunkt des Urknalls geschaffen, bzw. es kam irgendwie in die Existenz.
Nur ist es nicht so, dass Gott( das Absolute, was auch immer) die
Zeit, die ja nur Bestandteil des Universums ist auch zum Zeitpunkt 0 erschafft,
denn das würde ja implizieren, dass es schon Zeit gab.
Wenn Gott ( nenne ich der Einfachheit halber mal weiterhin so) nun das Universum INKLUSIVE der Zeit erschafft, so kommt das gesamte Vier(Raum+Zeit+x...)-oder mehr dimensionale Gebilde in die Existenz. Es ist alles schon "geschrieben".

Nun kommen weitere Annahmen: Durch das zeitliche Werden können höhere
Bewußtseinszustände in einem ohnehin mentalen Universum erreicht werden,
bishin zum "Ausgangszustand" (es ist eigentlich nur ein Abschnitt in der Kette), also wieder Gott, welcher nun sich selbst erschafft( allerdings wieder außerhalb der Zeitlinie), indem er das
reine Sein ins Werden bringt bzw. schon gebracht hat( ist nicht paradox für
mich,da hier keine Zeit mehr/noch nicht existiert)

Ich hoffe man versteht es: Am eigenen Schopf aus dem Sumpf.
 
Über das habe ich schon öfter nachgedacht und erst vor ein paar Tagen diskutiert und für mich mal beiseite gelegt mit folgendem Schluss:
Es gibt kein Ende und keinen Anfang
auch Gott hat einen Gott,
es gibt viele Universen,
die viele Götter erschaffen haben
alles ist wieder ein Teil von etwas größerem
und so ist alles unendlich und unbegreifbar.
 
Über das habe ich schon öfter nachgedacht und erst vor ein paar Tagen diskutiert und für mich mal beiseite gelegt mit folgendem Schluss:
Es gibt kein Ende und keinen Anfang
auch Gott hat einen Gott,
es gibt viele Universen,
die viele Götter erschaffen haben
alles ist wieder ein Teil von etwas größerem
und so ist alles unendlich und unbegreifbar.

Hallo Aneshia,
das habe ich mir auch mal so überlegt gehabt... aber wenn Gott einen Gott gehabt hatte und dieser auch wieder, wer war dann der Erste? ;) Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Dieser Lösungsansatz bringt uns nicht ganz an den wirklichen Anfang heran sondern verschiebt ihn einfach. Aber du hast recht, das ganze ist für den menschlichen Verstand "unbegreifbar".

Wir denken halt immer sehr zeitlich, dabei ist Zeit nichts anderes als ein Mittel um uns Erfahrungen zu ermöglichen. Stellt euch mal eine Existenz ohne Zeit vor?! Ihr würdet denken, lieben, sein aber ohne Zeit würden uns Erfahrungen sehr schwer fallen... erst der Mensch hat Zeit immer mehr zu etwas Zwanghaften gemacht.

Das Ganze ist wohl eher wie ein Kreis - es gibt einfach keinen Anfang und kein Ende. :)
 
Hallo also sagen wir mal so, Gott hat uns erschaffen nun ja gut aber wer hat Gott erschaffen? ja aber der den Gott erschaffen hat wer hat den Erschaffer Gottes erschaffen? das geht ja unendlich weiter!?
Mit dieser Frage personifizierst du Gott, was mit meinem Gottesbild nicht übereinstimmt.

Ich sehe Gott eher als eine Energie – über deren Herkunft ich mir allerdings noch keine Gedanken gemacht habe.

Gott kam aus dem NICHTS... und vor dem NICHTS war auch NICHTS...
Hat sich blauen Blitz gegeben - Gott war am "leben"...
Sozusagen ein Nullpunkt.
Was viele nicht wahr haben wollen
Hmm, du stellt es so dar, als WÜSSTEST du ganz genau wovon du sprichst, als SEI es so gewesen.
Aber, wenn man's genau nimmt, ist das doch lediglich deine Vorstellung davon und die kann richtig oder auch falsch sein.

Ich habe immer ein bisschen ein Problem wenn derartige „Ideen“ als Fakt dargestellt werden.

Ruhepol
 
Hmm, du stellt es so dar, als WÜSSTEST du ganz genau wovon du sprichst, als SEI es so gewesen.
Ja, und es ist immer noch so, in alle Ewigkeit:)
Aber, wenn man's genau nimmt, ist das doch lediglich deine Vorstellung davon und die kann richtig oder auch falsch sein.
Nein.
Ich habe immer ein bisschen ein Problem wenn derartige „Ideen“ als Fakt dargestellt werden.
Kann ich nachvollziehn.:)
Es hilft aber nichts, Fakten als Ideen zu betrachten...
LGA
hihihihihi Schluck
 
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Die Gedanken, die ich angeführt habe bezeichne ich ganz klar als Theorie.
Sie lösen aber das Problem, und das gibt ihnen eine gewisse Berechtigung.

Im Grunde würde sogar der Begriff Komposition dazu besser passen als der
Begriff Kreislauf, weil letzterer wieder die Zeitlichkeit dem ganzen System
aufdrücken will.

Sein, Werden und Gott sind untrennbar.
 
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