Krass korrekt, Ciceros! In keinem Wort könnte ich dir widersprechen.
Wie meinereins das bewertet reduziert sich die Kernfrage auf den Blickwinkel.
Aus unserer Perspektive hat das Universum an einem speziellen Punkt der Zeit
angefangen zu sein. Jener spezielle Augenblick darf auch der
Anbeginn der Zeit
genannt werden. Allerding nur aus unserem Weltbild heraus. Aus göttlicher
Sicht kann Zeit keine Bedeutung zugemessen werden. Das was wir unter
dem "Fluss der Zeit" verstehen, müsste von aussen betrachtet eine
Gleichzeitigkeit darstellen, da der Zeitfluss fehlt ... mit den Worten
der Zeit ausgedrückt: Ein ewiger Moment!
Hmm, eben das versuchte ich zu klären. Da kann ich dir nicht ganz zustimmen, Sternatemzug!
Ewigkeit verwenden wir allgemein als eine unendliche Zeitspanne.
Alles was aber einen Anfang hat, kann nicht unendlich sein ...
Daher ist der Begriff "Ewigkeit" in unserer Sicht der Unendlichkeit
paradox. Eben aus diesem Grund unterscheide ich hier zwischen
"Ewigkeit" und "Zeitlosigkeit".
Um dem etwas mehr Nachdruck zu verleihen:
Gott erschafft aus der Zeitlosigkeit heraus das Universum.
Das Universum existiert bis zu seinem Vergehen - unendliche Zeit
Diese unendliche Zeit ist aber nicht tatsächlich unendlich, da
das Universum Beginn und Ende hat. Alpha und Omega.
Ist diese Universum nun vergangen, könne Gott ein
weiteres Universum schaffen. Aus göttlicher Sicht
natürlich nicht in einer Abfolge, da diese
Vorgehensweise nicht der Zeitlosigkeit
entsprechen könnte.
Das "zweite" Universum würde also eine weitere "Ewigkeit" in
sich bergen. Daher ist die "Ewigkeit" im Plural unlogisch.
Ewigkeiten würde ich allerdings nicht von der Hand weisen.
Im Grunde genommen meine wir ja das gleiche, Sternenatemzug.
Aber du weisst ja wie das mit den peniblen Philosophen so ist ...
... die wollen immer ganz konkret klären wovon gerade die Rede
ist, um Unstimmigkeiten im Vorfeld zu eliminieren. *zwinker*
Euer, heute mal wieder extremst penibler, Ischariot