Wer hat angst vor dem Tot / sterben?

Habt ihr Angst vor dem Tod und dem Sterben?

  • Ich habe Angst vor dem Tod aber nicht vor dem Sterben

    Stimmen: 8 4,3%
  • Ich habe vor dem Sterben angst aber nicht vor dem Tod

    Stimmen: 78 42,4%
  • IIch habe vor beiden Angst

    Stimmen: 27 14,7%
  • Ich habe vor beiden keine Angst

    Stimmen: 71 38,6%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Hallo

Es muß nicht so krass sein, ganz bestimmt nicht. Aber ich finde es gut auch auf sowas vorbereitet zu sein. ich möchte ihn halt erleben und nicht verwirrt und unterbewußt(Delirium,Schlaf etc) streben.

cya
 
Werbung:
Queerkopf schrieb:
Hallo

Ich freue mich auf das sterben und hoffe das es mir vergönnt ist bewußt zu sterben. ich möchte den Tod wenn es für mich zeit wird geniesen, egal wie Schmerzvoll er sein kann. Es ist ein teil meines lebens auf den ich mich vorbereite und den ich akzeptiere.

ich fände es schade wenn er bei mir schnell und unterwußt ablaufen würde.

cya

Hallo, cya,

ich habe angekreuzt: Angst vor dem Sterben, aber nicht Angst vor dem Tod!

habe meine Oma sterben sehen, sie starb friedlich, habe meinen Vater sterben sehen, er starb jämmerlich. Sowas möchte ich nicht mitmachen, aber er war so stark und stolz, bis der Tod ihn uns genommen hat....

Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn ich bin mir sicher, dass unsere Seele nicht verlorengeht. Trotzdem will ich noch eine Weile hier bleiben dürfen und junge Menschen, die sich damit befassen, sollten sich damit auseinandersetzen, dass auch sie eines Tages sterben werden, aber das sie noch soooo viel Zeit haben werden bis dahin.

Als ich 15 Jahre war, habe ich Rüben gehackt auf einem grossen Feld, ich war ganz allein und die Sonne schien, es war ein schöner Maitag und so warm. Ich legte mich mitten auf das Feld und sah in den Himmel und hörte die Feldlärchen zwitschern, sah die unendliche Weite des Himmels, und war so dankbar, dass ich lebe, dass ich im selben Moment Angst bekam, als ich daran dachte, dass auch ich eines Tages nicht mehr sein würde auf dieser schönen Welt......Aber dann habe ich mir gesagt, es gibt so vieles, wovor ich noch Angst habe, aber ich bin jung, ich habe noch ein ganzes Leben lang vor mir und möchte das Leben Leben, mit allem, was es für mich vorgesehen hat.

Habe viele Höhen und Tiefen erlebt, aber bin noch immer froh, hier zu sein und da zu sein, freue mich nicht auf den Tod, auch nicht auf das Sterben, aber ich habe keine Angst davor, eines Tages gehen zu müssen, nur - vor dem WIE. Ich denke, dass die grösste Angst nicht der Tod ist, sondern das Ungewisse, was danach kommt..........und niemand wirklich beweisen kann.

LG
Maike
 
EIn verwandter Starb vor 1-2 Monaten an Krebs. Der sterbevorgang hat mehrere Monate gedauert. Er lag diese Zeit im Krankenhaus und hat bis auf die Knochen abgenommen. Er war zuletzt wirklich nur noch haut und knochen. 30kg. Igit, furchbar langer Tod. Er hat sich nur gequält.

Ich hätte viel lieber nen schnellen Tod.


lg
honey
 
Ich habe vor beiden furchtbare Angst.

Das Sterben stelle ich mir wirklich furchtbar vor. Es muss ein ungemeiner Schock sein, wenn einem bewusst wird, daß gleich sein letztes Stündlein geschlagen hat.

Auch der Tod macht mir Angst. Was wenn alles aus und vorbei ist?

Ich hatte vor gar nicht all zu langer Zeit einige psychische Probleme, bei denen ich mir ständig eingebildet habe, gleich sterben zu müssen. Ich habe bis heute nichts schlimmeres erlebt als diese Zeit.
 
Honey25 schrieb:
EIn verwandter Starb vor 1-2 Monaten an Krebs. Der sterbevorgang hat mehrere Monate gedauert. Er lag diese Zeit im Krankenhaus und hat bis auf die Knochen abgenommen. Er war zuletzt wirklich nur noch haut und knochen. 30kg. Igit, furchbar langer Tod. Er hat sich nur gequält.

Ich hätte viel lieber nen schnellen Tod.


lg
honey
Für deinen Verwandten was das schrecklich, aber für euch Hinterbliebenen... Ihr konntet Euch schon auf seinen Tod einstellen.
 
Hallo

Meine Oma stribt gerade so. Sie will keinen mehr sehen und hat sich langsam immer mehr gehen lassen. meine Eltern raten mir ich soll nicht hingehen da sie es erstens nichts mehr mitbekommt und zweitens weil ich sie nicht in der Erinnerung behalten soll. Sie scheint ekelhaft zu werden und benimmt sich anscheind wie ein kleinkind. hat nur noch spaß am andere nieder machen und ist so vergeßlich das sie sich beklagt das keiner kommt, obwohl die jenigen täglich dort sind. Eher peinlich was sie da macht, den sie kränkt alle nochmal richtig weil sie sich um sie sorgen.

Muß mich ende des monats entscheiden ob ich mir das Bild als letzte erinnerung von ihr geben will.

cya
 
Queerkopf


Das ist ja wirklich furchbar.
Bei unserm verwandten war es ja ähnlich ,er konnte sich auch nicht mehr an alles erinnern, aber gemein war er nicht. Lag nur regungslos im bett und nickte hin und wieder ein.

Überleg es dir echt gut ob du dich nicht lieber an sie zu ihrer netten und schönen Lebzeiten erinnern möchtest oder an ihrer Sterbephase die wirklich einen Psychisch mehr belasten könnte als ohnehin schon.

Oh man, bei solchen Themen kommen mir immer die Träumen.
Sorry mir kullern wieder Tränen, mano . :cry3: Das ich so sensibel bin nervt mich.

lg
Honey
 
Queerkopf schrieb:
Ich freue mich auf das sterben und hoffe das es mir vergönnt ist bewußt zu sterben. ich möchte den Tod wenn es für mich zeit wird geniesen, egal wie Schmerzvoll er sein kann. Es ist ein teil meines lebens auf den ich mich vorbereite und den ich akzeptiere.
Warum soll es bei Deinem Sterbeprozess anders sein, als bei dem Sterbeprozess Deiner Oma?

Namo
 
Werbung:
Ich moechte am liebsten selber bestimmen, wann ich hinueber wechsle.
Wenn mir das Leben aus irgend welchen Gruenden nicht mehr schmeckt und sinnlos vorkommt und abgelebt, dann moechte ich das frei entscheiden koennen.
Einige Naturvoelker konnten das angeblich, ich weiss aber nicht, ob das eventuell nur ein Geruecht ist, denn in Naturvoelker wird viel hineingedichtet...
Wenn ich das nicht kann, dann moechte ich von jetzt auf gleich zack bumm tot sein.
Wie, ist mir egal, aber es soll ganz schnell gehen, ohne Schmerzen.
Vor dem, was dann kommt, habe ich nicht die geringste Angst, ich bin gespannt darauf wie auf ein Abenteuer!
Auf keinen Fall moechte ich mich mich die letzten Lebensjahre dahinquaelen mit schmerzenden Gelenken, Arthritis, Rheuma, halbblind oder taub, das wuerde ich hassen!
Ich moechte auch nicht hilflos sein.
Da ich schon 61 Jahre alt bin, fuehle ich schon ab und zu, dass mein Leben endlich ist.
In 3 1/2 Jahren werde ich berentet, dann beginnt der letzte Abschnitt.
Ich bin fit und tough und habe noch einiges vor, hoffentlich gelingt es mir!
Wenn nicht, siehe oben, wenn ich ehrlich bin, bin ich manchmal jetzt schon bereit zu gehen.
Nicht dass ich lebensmuede bin, aber es veraendert sich etwas.

Bijoux
 
Zurück
Oben