also ich habe gehört, daß sie (die seele) sich dafür entscheiden muß....
Stimmt auch. Mein Bruder hat bei der letzten Unterhaltung mir ein Satz gesagt, wo ich im ersten Moment stutze und mir nichts erklären konnte, was er meinte. Ich gehe ganz, mich wird man nicht mehr erreichen können. Was soll ich auf der Welt wem soll ich beschützen, es sind genug da, die alle beschützen. Davon abgesehen habe ich mich auch nie mit ihm darüber unterhalten, aber wir hatten einen guten Kontakt zu einander. War im November 1991. Das Gespräch das meine Mutti da ist hat sich nie ergeben, auch da nicht da ich mir nie denken konnte, das mein Bruder was er immer machte, auf einmal nicht mehr zu Weihnachten kommt. Ich las noch in der Zeitung am 23 Dezember das ein alter Mann in der Halber 157 mit 59 Jahren tot aufgefunden wurde, noch ein Zusatz war ein Alkoholiker. Falsches Alter falsche Hausnummer und ein Alkoholiker war er nicht, das Problem mit den alten Flaschen teilweise waren das noch leere Eierlikörflaschen davon wusste ich, denn die habe ich ja selber mit ihm gesüffelt. Mein Bruder hat mich eben auf Händen getragen, über sehr viele Jahre, begann schon als kleines Kind.
Da ich zu der Zeit kleine Kinder hatte kam ich erst im neuen Jahr dazu, zu meinen Bruder zu gehen. Da sich mein Bruder nach rufen sich nicht meldete ging ich im nächsten Geschäft und fragte nach den jungen Mann der in der Nummer 153 wohnt. Die dumme Zicke meinte der alte Mann wurde am 23 Dezember aus der Wohnung Tod geborgen. Ist mir das erste mal der Kragen geplatzt, denn mein Bruder war auch 58 Jahre bei der Polizei das zweite mal und in der Patelogie das dritte mal. Denn mit ein bisschen Mühe hätte man mich erreichen können. Er ist in der Tat ganz gegangen. Ich habe übrigens auch das gemacht was ich ihn versprochen hatte, auch wenn die Anderen Geschwister dumm guckten. Es sollte keiner an seinen Grab weinen und das andere hatte ich auch erfüllt. Ich habe seine Ex aufgeklärt und das war auch für mich eine Genugtuung, da sie meinen Bruder (eigentlich Halbbruder) verdammt weh tat. Sicher wäre sie auch zur Beerdigung gekommen mit ihren Sohn, der seinen Vater sehr ähnlich sah.