B
Babyy
Guest
Also, ich habe mitgekriegt, dass es (sehr grob gesagt) auf dem Balkan die Vorstellung von Wiedergängern gab (und gibt). Moroi (?) nennt man die unter anderem. Ich kriege das nicht mehr ganz zusammen, aber man glaubte, dass die als Untote wiederkamen und die Lebendigen belästigen würden, ich glaube auch, dass darunter schwächen und krank machen fiel. Zumal manche Leichen offensichtlich kaum verwesten und Blut aus ihren Mündern kam (was wiederum aber ein Teil des Verwesungsprozesses ist - Mahlzeit!). Leiche bleibt also lange frisch, Blut tritt aus dem Mund - der muß anscheinend nachts aus dem Grab kommen und sich bei den Lebenden bedienen. Abhilfe hat man mit dem Beschweren der Toten mit. z.B. Steinen auf der Brust geschafft - davon gibt es viele Funde. Und das Ultimative war eben das Durchbohren des Herzens mit einem Pflock.
Das haben sie in Südosteuropa auch gemacht. Steine in den Mund, damit der wandelnde Tote nicht beißen kann.
Dort hat man allerdings geglaubt, es kommt nur dann jemand wieder, wenn ihm im/während des Todes Unrecht angetan wurde und sich der Tote an dem rächen will, der ihm Unrecht angetan hat