Wer gedemütigt wird, besitzt falschen Stolz

Kolfinna schrieb:
ja genau - eine Art Trance - hat mir in der Arbeitswelt Probleme gebracht - weil ich ja NICHT DA war!
Es ist wohl der Sinn des BEWUSSTEN Meditieren,
dass dieser Zustand an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit gebunden ist,
damit man nicht so wie ein blindes Huhn herum rennt und die reale Welt besser wahrnehmen kann!
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Bewusste Meditation ist das, was den Alltag komplett ersetzt.
Unterbewusste (nicht unbewusste) Meditation ist geeignet für Ruhepausen.
Unbewusst kann nicht meditiert werden, denn Meditation ist Balance im Bewusstsein. Trance kann auch außerhalb der Balance stattfinden, ist dann aber nur unter den äußerlich entsprechenden Umständen heilsam/zur Balance führend. Tagträumerei, zum Beispiel. Balancierte Trance wiederum lässt dich gewohnte Tätigkeiten ordentlich verrichten, ohne dass du es wachbewusst mitbekommen musst. Auch umgekehrt führen gewohnte Tätigkeiten leichter in die Trance.
Deshalb sind Trommelrhythmen dafür so beliebt - je vorhersehbarer, rhythmischer, desto einfacher zu verrichten und die Trance dabei aufzubauen.

Im hochbewussten Meditieren aber gibt es keine Zeit und keinen Ort. Nichts, woran man sich festhalten muss, sondern völlig losgelassen im Hier und Jetzt. Die eigenen Eigenschaften beobachten und gewissenhaft einsetzen, aber sich nicht über sie definieren. Eigenschaften schaffen das Eigene, und dieses ist wandelbar, nie festgelegt. Sich über sie zu definieren ist eine Festlegung.
Wenn du schreibst, bist du keine Schreiberin, sondern das Schreiben selbst; wenn du liest, keine Leserin, sondern das Lesen selbst; wenn du denkst, keine Denkerin, sondern das Denken selbst; usw... Auf diese Weise driftest du niemals in Metaebenen ab, wo du dich des Hier und Jetzt nicht mehr bewusst wärst.

Mensch, was sind da schon wieder viele Worte entstanden. ^^

Anbei möchte ich noch meine diesmal ganz persönliche Freude darüber ausdrücken, dass dieses Thema so gut angekommen ist (und damit meine ich nicht Zustimmung oder dergleichen). :)
 
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Frl.Zizipe schrieb:
Ich hab auch nirgendwo von einer äußeren Wahrheit geschrieben. Du interpretierst hier in jedes Post was du willst und kannst dich dann selbst aber nicht verständlich machen.
Logisch, wenn es dann nicht klappt mit der Kommunikation ....
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Es klappt mit der Kommunikation sehr gut und dafür bin ich dankbar.
Sogar die Kommunikation an sich definierst du über ihren äußeren Anschein - meine Interpretation ist also ganz gewiss nicht aus der Luft gegriffen.
 
Wellenspiel schrieb:
Auf diese Weise driftest du niemals in Metaebenen ab, wo du dich des Hier und Jetzt nicht mehr bewusst wärst.
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Hab ich gerate gegoogelt: Metaebene.......
Also Leben in Trance - mir wohlbekannt, vielleicht schaffe ich es auch von der Trance in die Meditation zu kommen.......
nun ich werde am Ball bleiben,
Danke für deine Worte und sorry - du weißt für was!
 
Kolfinna schrieb:
Hab ich gerate gegoogelt: Metaebene.......
Also Leben in Trance - mir wohlbekannt, vielleicht schaffe ich es auch von der Trance in die Meditation zu kommen.......
nun ich werde am Ball bleiben,
Danke für deine Worte und sorry - du weißt für was!
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Du musst ja nicht - sei dir nur immer bewusst, dass die Inhalte des Lebens das Produkt deiner Aufmerksamkeit sind. Das, was äußerlich erscheint, liegt immer auf dem Weg des Herzens. Entweder als Hindernis oder als Sprungbrett - je nach Fokus.
 
Neutrino schrieb:
.
Es hat aber ohnehin die Eigenschaft, gar nicht nicht ausgesprochen werden zu können im selben Maße, wie es unaussprechlich ist. Es ist daher nichts, was als Information in Erscheinung treten kann, weil es das bewusste Sein selbst ist und das bist du selbst, der diese Zeilen gerade liest und zwar immer, ewig, unaufhörlich. Dieses Sein teilt sich in allem mit, was ist. In jedem einzelnen Beitrag in diesem Faden und im Forum und in allem was sonst ist. Es ist das absolut "Unbesondere". Und darin so besosnders. In seiner Omnipräsenz ist es seiner Eigenschaft nach Nichts- das alles ist bzw. weil es eben alles ist. Es ist nicht besitzbar und besitzt folglich auch keinen Besitzer. Wann immer es jemand statt SEIN (ob nun bewußt oder unbewußt) sei mal dahin gestellt aussprechen und selbst mitteilen will, hängt die Resonanz darauf davon ab, ob dieser Jemand es zu seinem Besitz macht oder nicht, statt in ALLEN Erscheinungen genau nur damit in Beziehung zu treten und kommunzieren. Das funktioniert dann nur als bewusstes Selbstgespräch. Nicht von diesem Geist zur Persona von wem auch immer, sondern von diesem Geist zu diesem Geist. Und das in allen möglichen "Bewusstseinsräumen", die sich bieten.
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Trotzdem kann manchmal etwas hirntechnisch interpretierender „Satsang“ unter Gleichgesinnten (einer gemeinsam - subjektiv empfundenen/geglaubten „Wahrheit“) darüber - dem Ich/Ego dennoch gut tun und auch Kraft für die Bewältigung des Alltags schenken, glaube ich.

Ähnlich vielleicht wie bei Monotheisten - die Plaudereien über ihren Gott und dessen Eigenschaften führen – obwohl „man“ sich ja über „ihn“ ebenfalls kein wissenschaftlich genaues, mit unsrer Alltagsrealität wirklich 1 zu 1 übersetzbar kompatibles, wirkliches Bild machen kann/soll. :cautious:
 
Wellenspiel schrieb:
Bewusste Meditation ist das, was den Alltag komplett ersetzt.
Unterbewusste (nicht unbewusste) Meditation ist geeignet für Ruhepausen.
Unbewusst kann nicht meditiert werden, denn Meditation ist Balance im Bewusstsein. Trance kann auch außerhalb der Balance stattfinden, ist dann aber nur unter den äußerlich entsprechenden Umständen heilsam/zur Balance führend. Tagträumerei, zum Beispiel. Balancierte Trance wiederum lässt dich gewohnte Tätigkeiten ordentlich verrichten, ohne dass du es wachbewusst mitbekommen musst. Auch umgekehrt führen gewohnte Tätigkeiten leichter in die Trance.
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interessantes Thema, kannst Du unterbewusste, unbewusste und bewusste Meditation noch ein bisschen näher erläutern und auch ein Anwendungsbeispiel nennen?
 
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