Wer bitte ist verkopft ?

Während daher die exakten Wissenschaften ganz selbstverständlich auch für ihre Gipfelerkenntnisse den "consensus omnimum" erwarten, verkleinert sich mit der Tiefe der Wahrheitserkenntnis über den Menschen notwendig der Kreis derer, die überhaupt noch verstehen können, worum es geht.


Klasse Satz! Der gefällt mir .......

:)
 
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Auszug Monroe Institute: ( http://www.hemi-sync.at/hs_process1.html)

Kontroversen über Gehirn, Geist und Bewußtsein sind ausgefochten worden, seit die griechischen Philosophen der Antike über das Verhältnis zwischen Körper und Geist disputierten, und keine der Streitfragen ist seither entschieden worden. Neurologen haben den Geist im Gehirn lokalisiert und Bewußtsein als Ergebnis elektrochemischer Nervenaktivität beschrieben. Eine zunehmende Zahl von Beobachtungen stellt die Vollständigkeit dieser Erklärungen allerdings in Frage. Keine neurophysiologische Untersuchung konnte den Sitz höherer Phänomene des Geistes im Gehirn nachweisen: Intuition, Kreativität, Phantasie, Einsicht, Vernunft, Absicht, Entscheidung, Wissen, Willen, Esprit, Seele (Hunt 1995). Eine Lösung der Kontroversen um Geist, Bewußtsein und das Körper-Geist-Problem erfordert vermutlich eine epistemologische, d.h. erkenntnistheoretische Umstellung, die außerrationale Arten des Wissens einschließt (de Quincey 1994) und entzieht sich vermutlich den Erklärungen ausschließlich neurochemischer Gehirnforschung – in bezug auf unser Verständnis vom menschlichen Bewußtsein stehen wir mitten in einer Revolution (Owens 1995).

Penfield (1975), ein herausragender Neurophysiologe, fand heraus, daß der Geist auch unter Anästhesie bei reduzierter Hirnaktivität weiterarbeitet: Gehirnwellen fehlten beinahe gänzlich, während der Geist genauso aktiv war wie im Wachzustand. Der einzige Unterschied bestand im Inhalt des bewußten Erlebens. Nach Penfield berichteten auch andere Forscher über Bewußtheit bei komatösen Patienten (Hunt 1995), und es gibt zunehmend Belege dafür, daß es möglich ist, die Aktivität der Gehirnrinde zu verringern und gleichzeitig Bewußtheit aufrechtzuerhalten (Fischer 1971; West 1980; Delmonte 1984; Wallace 1986; Goleman 1988; Mavromatis 1991; Jevning, Wallace & Beidenbach 1992). Diese Zustände werden je nachdem als meditativ, tranceartig, verändert, hypnagogisch, hypnotisch oder als "Zwielicht-Lern-Zustand" (Budzynski 1986) bezeichnet. Alle beruhen sie aber auf dem Prinzip der Beibehaltung von Bewußtsein bei physiologisch reduziertem Erregungszustand, mit charakteristischer Dominanz des parasympathischen Nervensystems (Mavromatis 1991). Gut hypnotisierbare Probanden und Menschen mit großer Meditationserfahrung beweisen, daß Bewußtsein bei gleichzeitig stark verringerter Aktivität der Gehirnrinde tatsächlich möglich ist, sei es als natürliche Fähigkeit oder erworbene Fertigkeit (Sabourin, Cutcomb, Crawford & Pribram 1993). Mehr und mehr Wissenschafter äußern Zweifel bezüglich des "neurologischen" Gehirn-Geist-Modells, weil es so viele Fragen über unsere gewöhnlichen Alltagserfahrungen unbeantwortet läßt (und sich mystischen oder spirituellen Fragen um so mehr entzieht). Untersuchungen von Geisteswirkungen über räumliche Entfernungen sowie Heilungen allein mit Hilfe mentaler Mittel stellen die Theorie eines nur im Gehirn lokalisierten Geists ebenfalls in Frage (Dossey 1994; Dossey 1996). Seit auf subatomarer Ebene nicht-lokale Vorgänge nachgewiesen wurden, vermuten einige Forscher, daß dieselben physikalischen Prinzipien auch nicht-lokalen Wirkungsweisen des Geistes zugrunde liegen (Dossey 1996). Schon die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Phänomen der Fernwahrnehmung zeigen, daß Geist und Bewußtsein nicht lokale Phänomene sind (McMoneagle 1993).​


Ausnahmsweise ohne weiteren Ramar-Kommentar.

L.G.

Ramar
 
Pardon Ramar,

ausnahmsweise klingt dieser dein Beitrag mal wie ein von Esos zusammengewürfelter Text, in dem durch die Aneinanderreihung von bestimmten Reizwörtern, wissenschaftlichen Fachbegriffen und Metaphysik suggeriert werden soll, es gäbe da fundierte Kenntnisse von irgendwas, wo in Wirklichkeit rein gar nix erwiesen wurde.

Hemisync ist doch eine Ware oder?
Die dazu dient, über Klangberieselung einen veränderten Bewußtseinszustand herbeizuführen?

Allein der Begriff "Hemisphärensynchronisation" ist es wert, ihn sich auf der Zunge zergehen zu lassen. :sabber:

:nudelwalk Shit aber auch ! Vor einiger Zeit hatte ich sowas mal vorgeschlagen -
so ein Wellness-Produkt, mit dem man mystische Ekstasen erzeugen und natürlich verkaufen kann.
:mad:
 
Pardon Ramar,

ausnahmsweise klingt dieser dein Beitrag mal wie ein von Esos zusammengewürfelter Text, in dem durch die Aneinanderreihung von bestimmten Reizwörtern, wissenschaftlichen Fachbegriffen und Metaphysik suggeriert werden soll, es gäbe da fundierte Kenntnisse von irgendwas, wo in Wirklichkeit rein gar nix erwiesen wurde.

Hemisync ist doch eine Ware oder?
Die dazu dient, über Klangberieselung einen veränderten Bewußtseinszustand herbeizuführen?

Allein der Begriff "Hemisphärensynchronisation" ist es wert, ihn sich auf der Zunge zergehen zu lassen. :sabber:

:nudelwalk Shit aber auch ! Vor einiger Zeit hatte ich sowas mal vorgeschlagen -
so ein Wellness-Produkt, mit dem man mystische Ekstasen erzeugen und natürlich verkaufen kann.
:mad:

Auch pardon, Et libera nos,

ein bißchen mehr als ein von Esos zusammengewürfeltes Etwas bietet das Monroe-Institut schon. (http://www.monroeinstitute.com/)

Auch die "Synchronisation" ist ein zumindest interessantes Experiment.
(http://isohunt.com/torrents.php?ihq=hemisync)

Daß CD's verkauft werden, sagt ja noch nichts über deren Qualität und Hintergrund aus - sonst wären verkaufte Musik CD's und Bücher auch schon vorneweg deswegen nicht akzeptabel, da diese im kapitalistischen Kreislauf sich befinden.

L.G.

Ramar
 
Der Gründe sind viele, warum gerade der westliche Mensch es so schwer hat, zur großen Erfahrung zu kommen.
Einer von ihnen ist, daß den Gebildeteten unter ihren Verächtern der Weg zur Wahrheit des Seins mehr und mehr durch einen Wirklichkeitsbegriff verstellt ist, weil er sich ausschließlich mit dem rationalem Denken verbündet und im Weltbild der klassischen Naturwissenschaften die Vollendung sieht.
Wo der Wille zur rationalen Erkenntnis, Meisterung und Gestaltung der Welt alle andere zu übertönen beginnt, wird der Mensch blind für den Wahrheitsgehalt jeder inneren Erfahrung, die sich nicht rational ausschöpfen, geschweige denn technisch verwerten lassen.
Es geht die Unbefangenheit verloren, den Wirklichkeitsgehalt ernst zu nehmen, der vom Standpunkt der objektiven Wissenschaften nur subjektiver Natur ist.
Dabei völlig vergessend, daß wir Subjekt sind.
 
Der Gründe sind viele, warum gerade der westliche Mensch es so schwer hat, zur großen Erfahrung zu kommen.
Einer von ihnen ist, daß den Gebildeteten unter ihren Verächtern der Weg zur Wahrheit des Seins mehr und mehr durch einen Wirklichkeitsbegriff verstellt ist, weil er sich ausschließlich mit dem rationalem Denken verbündet und im Weltbild der klassischen Naturwissenschaften die Vollendung sieht.

...Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.:dontknow:
 
Tja dieser Kopf der uns verbaucht und verherzt und verkopft...

Immer wieder gut vor Augen zu führen ist die These des "drei-einigen Gehirns" nach Paul MacLean -
Das dreieinige Gehirn

Das Funktionsmodell nach McLean ist als Schema zu verstehen (es stellt verschiedene Entwicklungsstufen des menschlichen Gehirns dar, aber es hat nie ein Wesen existiert, dass beispielsweise ausschließlich ein protoreptilisches Gehirn hatte).

MacLeans phylogenetisches Konzept besagt, dass das menschliche Gehirn, nach neuroanatomischen Gesichtspunkten, in drei Subsysteme unterteilt werden kann, die mehrfach wechselseitig miteinander verbunden sind.

MacLean hat die Gesamtheit dieser Subsysteme als das "dreieinige Gehirn" (engl. Triune Brain) bezeichnet.
Bei der Entwicklung dieses Konzepts griff er Ideen von James W. Papez auf und ergänzte sie.

Das protoreptilische Gehirn

Komponenten sind der Hirnstamm, das Zwischenhirn, die Amygdala und weitere Kerne.
Das protoreptilische Gehirn ist die „niedrigste“ und stammesgeschichtlich älteste Form des Gehirns.
Hier befinden sich angeborene Instinkte, es besitzt nur bedingte Lernfähigkeit und kein Sozialverhalten.

Das paleomammalische Gehirn

Seine Komponenten sind Strukturen des limbischen Systems.
Es enthält vor allem Informationen aus dem Körperinneren und wird deswegen auch als viszerales Gehirn bezeichnet. Nach McLean ist es der erste Versuch der Natur, ein Bewusstsein zu entwickeln.
Im paleomammalischen Gehirn werden Gedächnisinhalte gebildet und affektiv gefärbt. Es ist außerdem für das Triebgeschehen verantwortlich.

Das neomammalische Gehirn

Komponenten des neomammalischen Gehirns sind Strukturen des Neocortex (mit Ausnahme der limbischen Rinde).
Es arbeitet weitgehend ungeachtet der endogenen Signale des Körpers beziehungsweise der stammesgeschichtlich älteren Gehirnbereiche.
Es entwirft logische, kognitive Konzepte und Strategien und modifiziert die Affekte des paleomammalischen Gehirns.

Wo könnte man das so vielgepriesene "Herz" hier orten?

:kuesse:
 
Tja dieser Kopf der uns verbaucht und verherzt und verkopft...

Immer wieder gut vor Augen zu führen ist die These des "drei-einigen Gehirns" nach Paul MacLean -

Wo könnte man das so vielgepriesene "Herz" hier orten?

:kuesse:

Etwas anders, aber erinnert mich gerade an Learys "Schaltkreis-Theorie"




Nach Leary hat der Mensch mindestens acht prägende Schaltkreise, von denen normalerweise nur die ersten vier benutzt werden:

1.
Der Bio-Überlebens-Schaltkreis (Bio-survival Circuit) ist für die grundlegenden lebenserhaltenden Maßnahmen zuständig. Er entscheidet ob Objekte entweder als gefährlich oder als sicher eingestuft werden. Der Schaltkreis ist schon im Gehirn der am niedrigsten entwickelten wirbellosen Tiere verankert. Es ist der erste der im Gehirn des Säuglings aktiv wird - kurz nach der Geburt. Nach Leary kann man ihn im Opiumrausch anregen.

2.
Der gefühlsbezogene, territoriale Schaltkreis (Emotional Circuit) kümmert sich vorwiegend um die gröbsten Emotionen und unterscheidet nach unterwürfigem oder beherrschendem Verhalten. Er trat in der Evolution als erstes in Wirbeltieren (Vertebrata) auf. Am Menschen wird der Schaltkreis aktiv sobald das Kind laufen lernt. Leary verbindet diesen Schaltkreis mit Alkohol.


3.
Der semantische Schaltkreis (Dexterity-Symbolism Circuit) ist mit logischem und symbolischem Denken verbunden. Er geht zurück bis zu dem Zeitpunkt als die ersten Hominiden begannen sich vom Rest der Primaten zu unterscheiden, als sie anfingen Werkzeuge zu benutzen und auf zwei Beinen zu gehen. Leary stellt diesen Schaltkreis mit der Wirkung von Koffein, Kokain und anderen Stimulanzien gleich.


4.
Der sozio-sexuelle Schaltkreis (Social-Sexual Circuit) übernimmt das Betreiben von sozialen Netzwerken und das Übermitteln von Kultur über die Zeiten. Das Entstehen erster sozialer Strukturen in der Gesellschaft ging mit diesem Schaltkreis einher. Leary verband niemals eine Droge damit. Spätere Autoren haben es jedoch mit Ecstasy gleichgesetzt.


5.
Der neurosomatische Schaltkreis (Neurosomatic Circuit) ist der erste der in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt ist. Bei den meisten Menschen ist er und alle weiteren jedoch inaktiv. Er erlaubt es einem, Dinge im multidimensionalen Raum zu erfahren - anstatt der Fähigkeit der meisten Menschen, nur 4-dimensionale Dinge nach Euklids Raumzeit wahrzunehmen. Er soll uns bei zukünftigen Unternehmungen, bei der Erforschung des Weltraum unterstützen. Es heißt, er ist als erstes mit der Entwicklung zur Freizeitgesellschaft im zwanzigsten Jahrhundert aufgetreten. Er ist mit Hedonismus und Erotik in Zusammenhang zu bringen. Leary verbindet den Schaltkreis mit Marijuana und Tantra oder einfach mit der Erfahrung des freien Falles zur richtigen Zeit.


6.
Der metaprogrammierende oder bewusstseinsabstrahierende Schaltkreis (Neuroelectric Circuit) steht in Verschmelzung mit dem Bewusstwerden des Geistes, dass er unabhängig von den Mustern und Prägungen der vorhergehenden Schaltkreise agiert. Nach Learys Einschätzung wird dieser Schaltkreis den Weg für telepatische Kommunikation frei machen. Es ist unmöglich den Schaltkreis für diejenigen, die nur mit der linken Hirnhälfte arbeiten und bei denen die fünf vorhergehenden Schaltkreise aktiv sind, zu erreichen. Die Entwicklung dieses Schaltkreises geht mit der um 500 n. Chr. entstandenen Seidenstraße einher. Peyote und Psilocybin charakterisieren diesen Schaltkreis laut Leary.


7.
Der neurogenetische Schaltkreis (Neurogenetic Circuit) erlaubt Zugriff auf die genetischen Speicherfunktionen der DNA. Er ist verbunden mit den Erinnerungen der vergangenen Leben, dem Buch des Lebens und dem kollektiven Unterbewusstsein wie es C.G. Jung beschrieben hat. Außerdem eröffnet er wesentliche Züge von Unsterblichkeit im Menschen. Wahrscheinlich ist er unter hinduistischen und sufistischen Sekten am Ende des ersten Jahrtausends nach Christus entstanden. Der Schaltkreis wird durch LSD und Raja Yoga angeregt.

8.
Der neuroatomare Schaltkreis (Neuro-atomic Circuit) eröffnet Zugang zum intergalaktischen, universalen Bewusstsein, welches Leben im Universum voran geht. Er lässt Menschen außerhalb von Raumzeit und dem Zwang von Relativität operieren. Der Schaltkreis steht mit Ketamin in Zusammenhang.


http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Leary
 
Das Herz muss nicht unbedingt im Kopf sein, dennoch wird es von da aus gesteuert. Alles wird von unserem Gehirn gesteuert.

Das ist nun mal so und wenn man auch noch so esoterisch ist ...



Love
Mandy
 
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Das Herz muss nicht unbedingt im Kopf sein, dennoch wird es von da aus gesteuert. Alles wird von unserem Gehirn gesteuert.

Das ist nun mal so und wenn man auch noch so esoterisch ist ...



Love
Mandy

Das Herz im esoterischen Sinne ist nicht das physische Organ. Eher eine Metapher für "reines Bewusstsein" als Quelle. Und das Bewusstsein steuert das Gehirn und alles sonst. Selbst die Wissenschaft kommt langsam auf den Trichter, dass nicht das Gehirn Bewusstsein erzeugt, sondern umgekehrt.
 
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