Ob du einen Menschen heilst oder ihn umbringst macht keinen Unterschied.
Doch, denn es sind zwei unterschiedliche Handlungen mit zwei völlig unterschiedlichen Konsequenzen.
Es ist das selbe, zumindest im Hinblick auf die Entwicklung.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich dachte auch immer die Menschen entwickeln sich ständig weiter, leider gibt es aber genügend Psychopathen die ihre Probleme durch die Magie kompensieren und das jahrzehntelang, da haben sie sich selbst nicht wirklich weiterentwickelt, sondern sind in ihrer Entwicklung stehen geblieben.
Du vermischst hier menschliche Gesetze, nach denen heilung etwas gutes ist.
Ich spreche nicht von gut und böse, sondern ich spreche davon, dass die Magier die am meisten Probleme mit sich selbst haben, auch am meisten die Magie für sonst irgendwas benutzen, aber nicht für ihre eigene Entwicklung.
Eigene Entwicklung heisst in diesen Fall seine Probleme zu bewältigen ohne sie mit anderen Dingen zu vertuschen. Entwicklung heisst, nicht jemanden gleich vollzuschreien, wenn man selbst einen schlechten Tag hatte, sondern das Problem was man mit sich selbst hat auch mit sich selbst zu lösen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Kompensation nach Außen oder Entwicklung. Es gibt einen Unterschied zwischen jemanden verfluchen, weil er einen beleidigt hat, oder herauszufinden warum einen sowas überhaupt juckt.
Probleme die man hat, sind nicht immer real und oft sind es Probleme die man mit sich selbst hat, die man aber gerne nach Außen projiziert und sie dort (auch mit Hilfenahme der Magie) auslebt.
Das ist ein Irrtum im Bezug zu den Universalgesetzen, niemand außer dem Menschen hat diese Gesetze geschaffen, in der Unendlichkeit gibt es diese nämlich nicht. Deshalb ist auch der ganze Kram mit Karma (es gibt Karma, aber nicht in der Form wie ihr denkt) und "man kriegt alles deifach zurück" nichts als menschliche Erfindung. Mutter Theresa hat sicherlich kein besseres Karma als Hitler^^
Ich weiss nichts über das mysteriöse Karma, wo viele glauben es zu verstehen und wahrscheinlich ist es so, dass es keiner so recht weiss.
Was ich jedoch weiss, ist die Tatsache, dass wenn mir Arschlöcher im Leben begegnen und ich mich auf diese eingelassen habe, ich dann auch davon ausgehen muss, dass ich da sehr gut reingepasst habe und selbst ein ********* war. Und in diesem Fall heisst Entwicklung für mich: dass wenn mich sowas anpisst und gewisse Situationen mich anekeln, ich dessen Ursache in erster Linie bei mir selbst suchen muss (da liegt sie meist auch) und dann änder ich es.
Ich bastel keine Sigille damit ich keine "Arschlöcher" mehr kennenlerne, sondern ich frage mich in erster linie warum es so ist und versuche es so zu ändern. Dabei ist die Magie auch eine gute Hilfe, vor allem die Kenntnisse über die Psychomagic, aber nie um zu kompensieren, sondern um etwas zu lösen!
Magie ist Ego und damit ein notwendiger Teil der Entwicklung. Warum interessiert man sich für Magie? Sicher nicht wegen seiner Entwicklung.
Doch, genau deshalb interessiere ich mich dafür und genau deshalb schiesse ich alle Typen aufn Mond die es bloß machen um ihre kleinen Alltagsproblemchen irgendwie zu bewältigen.
Ist mir egal, was andere tun, aber ich halte mich davon fern. Ist mir egal, ob deine Magic reine Egogelüste sind, bei mir ist es das Lösen und nicht das kompensieren von Problemen. Ich bekämpfe nicht die Wirkung, sondern die Ursache und das kann sich auch gut und gerne mal gegen mein Ego richten, wenn es mal wieder meint der Chef im Hause zu sein
Magie ist nur deshalb wichtig in der Entwicklung, weil die Menschen durch sie eine Motivation haben. Die Motivation mächtiger zu werden, überlegener.
Die Leute, die bisher immer meinten sie wären die oberstarken, krassen Magier und Dämonenbeschwörer, waren bisher immer die größten Weicheier.
Die ganze Magie nutzen sie nur um ihre Psychosen auszuleben und lassen sich nach Außen hin so erscheinen, als hätten sie sehr viel Macht und sehr viel Stärke und zu Hause liegen sie dann Nachts im Bett und heulen weil sie so alleine sind.
Das sind für mich keine wahren Magier, mögen sie noch so viel können, sie werden trotzdem von ihren Problemen beherrscht und solchen Menschen weiche ich wie gesagt dann doch lieber im großen Bogen aus, man muss sich nicht freiwillig in des Teufels Küche begeben.
Jeder noch unentwickelte Mensch denkt so. Erst durch die Arbeit mit der Magie erkennt er immer mehr und mehr, bis er dann erkennt, das die Benutzung der Magie, die Entwicklung behindert und sie damit aufgibt. Es ist wie mit der Erkenntnis, man erkennt, das man das alte nicht mehr braucht. Bei dem Beginn der Entwicklung braucht man die Magie nicht mehr, am Ende der Entwicklung braucht man das Ego nicht mehr. Beides wird abgelegt um wieder zur Quelle zurückzukehren, damit der Kreislauf weitergeht.
Ja, dass stimmt, viele legen es irgendwann ab, wenn sie es verstanden haben.
Manche verstehen es nicht und machen dann Geschichte in der Magie
Ich habe mir auch schon oft gedacht: Wozu machst du das ganze?
Aber ich habe entdeckt, dass die Magie nicht nutzlos ist. Ich habe rausgefunden, dass ich Menschen zb mit Kartenlegen helfen kann, nicht nur weil ich ihnen die Zukunft vorraussage, sondern was sehr viel wichtiger ist: weil ich mit ihnen darüber rede und mir die Karten dabei helfen.
Die ganze Magie kann einen dabei helfen. Energiearbeitstechniken, Suggestionen, Imaginationen, vielleicht auch nen kleines Elementar, dass einen Optimismus bringt in Prüfungen (egal ob real oder psychische Einbildung, die Wahrheit wird oft überschätzt, manchmal zählt die Wirkung mehr).
Traumarbeit, Auseinandersetzung mit Wesen, alles kann behilflich sein, alles kann zur Entwicklung dienen, genauso wie zur Stagnation und Kompensation, da ist der Mensch doch wahrhaftiger Schöpfer
nice greets
Silver-Aquila