Wenn viele Patienten gleichzeitig einbestellt werden

Ich glaube das es nicht um Kritik an sich geht. Es geht um die immer kommende Thematik des sich Auslassen von Menschen die eines bestimmten Beruf oder Berufung geht. Ich selbst heiße nicht alles gut in der Alternative Medizin.

Das liegt nahe - wie bei Esoterikern/Alternativen als auch bei Ärzten, dass man so bissel alle in einen Topf wirft, auch wenn man es mitunter gar nicht so meint.

Es sind halt Erfahrungsberichte, die einfliessen - da wie dort. Wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist in seiner Wortwahl nicht unbedingt zimperlich. Alles schon erlebt, und mehr noch bei den Alternativen - denn wenn es um Ärztekritik ging, waren sehr schnell (da rede ich jetzt nicht von dir, sondern von der Vergangenheit) diverse User da, die postwendend das Geschimpfe in Richtung Alternative gedreht haben. Sei's drum, mittlerweile ist es eh angenehm ruhig. :D

Ich heisse auch nicht alles gut bei den alternativen Heilmethoden, ebenso wie ich in der Esoterik alles gutheisse. Hat über Jahre hinweg nur keinen "geschert" von den sogenannten Kritikern, und - sorry - auch bei @Loop fällt es mir auf, dass sie zwar Ärzte wo es nur geht in Schutz nimmt, aber bei Alternativen/Esoterikern habe ich das seltenst bemerkt, wenn überhaupt. Und das ist nicht fair - gerade wenn man bei Ärzten so sehr auf Fairness pocht.
 
Werbung:
Das Vertrauen in die Medizin sollte erschüttert werden -

Ein hochinteressantes und lesenswertes Interview mit der Gesundheitswissenschaftlerin Ingrid Mühlhauser:

https://www.brandeins.de/archiv/201...en-in-die-medizin-sollte-erschuettert-werden/

Aus dem Artikel:

Oder wie erklären Sie sich, dass so viele Menschen zum Arzt gehen, obwohl ihnen gar nichts fehlt?

Die Mediziner haben uns über Jahrzehnte eingetrichtert, dass wir beim geringsten Schmerz zum Arzt laufen müssen. Uns ist vermittelt worden: Man ist nicht lebensfähig, wenn es keinen Doktor gibt. Wenn eine Frau umzieht, sucht sie sich als Erstes einen Gynäkologen. Dabei ist es durchaus riskant, gesund zum Arzt zu gehen. Es kann zu falschen Befunden kommen. Außerdem gibt es immer mehr Krankheitsbilder. Selbst normale Befindlichkeitsstörungen wie Schwitzen, Bauchschmerzen, Unterleibsziehen, Aufstoßen, Beinkribbeln oder Persönlichkeitsmerkmale wie Sexmuffeligkeit, Lebhaftigkeit, Melancholie, Lustlosigkeit, Schüchternheit oder Ängstlichkeit werden als behandlungsbedürftige Erkrankungen klassifiziert. Am besten mit passendem Grenzwert. Die Pharmaindustrie und die Anbieter medizinischer Leistungen nutzen das für die Vermarktung von alten und neuen Therapieverfahren.

Ich kann mich da nur @flimm anschließen:
Ich möchte jedenfalls das mein Arzt mir Möglichkeiten aufzeigt, auch OP`s benennt die vielleicht nicht nötig sind aber auch gemacht werden können.
Letztlich entscheidet immer der Patient und da appeliere ich gern mal wieder an die Eigenverantwortung.

Was eben auch bedeutet, aus der Komfortzone zu kommen und die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Würden das auch nur einige beherzigen, dann wäre die Zeit für diejenigen frei, die wirklich krank sind und ärztliche Hilfe benötigen. Aber daran hat weder die Pharma ein Interesse, wie man nachlesen kann, noch die Leute, die bequem geworden sind, weils ja eh für alles Tabletten gibt. Der Herr Doktor wirds schon richten.
 
Das Vertrauen in die Medizin sollte erschüttert werden -

Ein hochinteressantes und lesenswertes Interview mit der Gesundheitswissenschaftlerin Ingrid Mühlhauser:

https://www.brandeins.de/archiv/201...en-in-die-medizin-sollte-erschuettert-werden/

Aus dem Artikel:

Oder wie erklären Sie sich, dass so viele Menschen zum Arzt gehen, obwohl ihnen gar nichts fehlt?

Die Mediziner haben uns über Jahrzehnte eingetrichtert, dass wir beim geringsten Schmerz zum Arzt laufen müssen. Uns ist vermittelt worden: Man ist nicht lebensfähig, wenn es keinen Doktor gibt. Wenn eine Frau umzieht, sucht sie sich als Erstes einen Gynäkologen. Dabei ist es durchaus riskant, gesund zum Arzt zu gehen. Es kann zu falschen Befunden kommen. Außerdem gibt es immer mehr Krankheitsbilder. Selbst normale Befindlichkeitsstörungen wie Schwitzen, Bauchschmerzen, Unterleibsziehen, Aufstoßen, Beinkribbeln oder Persönlichkeitsmerkmale wie Sexmuffeligkeit, Lebhaftigkeit, Melancholie, Lustlosigkeit, Schüchternheit oder Ängstlichkeit werden als behandlungsbedürftige Erkrankungen klassifiziert. Am besten mit passendem Grenzwert. Die Pharmaindustrie und die Anbieter medizinischer Leistungen nutzen das für die Vermarktung von alten und neuen Therapieverfahren.

Ich kann mich da nur @flimm anschließen:


Was eben auch bedeutet, aus der Komfortzone zu kommen und die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Würden das auch nur einige beherzigen, dann wäre die Zeit für diejenigen frei, die wirklich krank sind und ärztliche Hilfe benötigen. Aber daran hat weder die Pharma ein Interesse, wie man nachlesen kann, noch die Leute, die bequem geworden sind, weils ja eh für alles Tabletten gibt. Der Herr Doktor wirds schon richten.


Dazu passend die heutigen Schlagzeilen quer durch alle Medien
http://www.n-tv.de/politik/Kasse-Jeder-zweite-Arztbesuch-ist-unnoetig-article18637466.html

Kasse: Jeder zweite Arztbesuch ist unnötig
Viele Patienten klagen über lange Wartezeiten für Facharzttermine. Eine Krankenkasse behauptet nun: Es gibt genügend Ärzte, doch viele Besuche dort sind überflüssig. Schuld daran soll die Politik sein.
http://www.spiegel.de/gesundheit/di...ller-arztbesuche-ueberfluessig-a-1112312.html

http://www.focus.de/finanzen/versic...weite-arztbesuch-ist-unnoetig_id_5935915.html
 
mir ist es ziemlich egal welche Priorität der Arzt hat, ich schaue nur darauf was er mir anbietet und ob es mir nutzt und dazu befrage ich dann auch mein Bauchgefühl. Und für einen guten Arzt zahle ich gerne mehr. Dann soll er auch was von haben. Sich im Geld wühlen wie Dagobert Duck meinetwegen.
Ich möchte jedenfalls das mein Arzt mir Möglichkeiten aufzeigt, auch OP`s benennt die vielleicht nicht nötig sind aber auch gemacht werden können.
Letztlich entscheidet immer der Patient und da appeliere ich gern mal wieder an die Eigenverantwortung.

Und solch Dinge anzubieten schädigt noch gar Niemanden.
WIE es angeboten wird, schon. ;) es untergräbt das Vertrauensverhältnis massiv und klar ist es zum Kotzen, wenn man das natürlich erst mitbekommt, wenn es eh zu spät ist.

Oder würdest Du mit einer offenen Wunde aufstehen und gehen? Der Idiot (und ja, dieser Arzt hat das absolut verdient so bezeichnet zu werden) brachte den Text, während ich lokal betäubt auf seiner Liege lag und er "weitere Geschäfte machen wollte", während er an mir herum operierte. Und klaro habe ich die Ärztekammer informiert und die Krankenkasse.

Du kannst solchen Leuten nur beikommen, indem man über solche Vorfälle von Patient zu Patient warnt, wenn es schon keine jusristische Handhabe gibt.
 
Werbung:
Zurück
Oben