Wenn sich Tiere mit Krebs anstecken

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Palo

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Beim Menschen ist Krebs nicht ansteckend. Doch Entdeckungen in Tieren werfen Fragen auf: Muscheln, Hunde und ein Beuteltier können andere mit Krebs infizieren.

Bei Muscheln kann Krebs ansteckend sein. Eine Leukämie-ähnliche Erkrankung kann bei den Meerestieren von einem Exemplar auf ein anderes übertragen werden, berichten Forscher im Wissenschaftsblatt "Nature".

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Ist sehr ungewöhnlich, weil Krebszellen aus Körperzellen durch Mutation entstehen, und daher nicht infektiös sein müssen. Dadurch haben sie auch normal keine Möglichkeit um sich auf einen anderen "Wirt" zu verbreiten. Auch überleben sie gerade deshalb in ihrem "Wirt", weil sie genetisch sehr ähnlich sind (sie sind ja nur mutiert), und nicht weil sie besonders raffinierte Verteidigungsmechanismen besitzen. Das fällt in einem anderen Wirt aber auch weg, und sie werden vom fremden Immunsystem vernichtet.

Insofern sehr außergewöhnlich. Beim Beutelteufel liegt es übrigens am aggressiven Beißverhalten und der geringen genetischen Variabilität, dass die Krebszellen erfolgreich übertragen und dann auch nicht vernichtet werden können.

Insofern sollte man definitiv nicht davon ausgehen, dass es irgendein realistisches Ansteckungsrisiko für Menschen gibt.
 
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