Gaia0
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Und in dieser Familie wird soviel auf Zusammenhalt gehalten.
Aaah...da steht's ja.
Liebe Niviene,
ich kenne die Thematik aus meiner eigenen Familie, allerdings ist dein beschriebenes Beispiel noch bissl heftiger. Ich bin die Einzige aus der Familie, die knapp 200 km vond er gesamten Familie weg wohnt...das war schon mal der erste Schritt und Ausbruch aus dem System vor über 5 Jahren. Der Zweite kam als ich mir ne Freundin ins Haus geholt habe.....damit wurde klar, meine Eltern können nicht mehr einfach so kommen und gehen, wie es ihnen gerade lustig ist....gab nen riesen Streit damals, als ich ihnen das mitteilte, dass ich nicht mehr alleine wohnen werde die nächste Zeit...ich war damals noch nicht in der Lage eine ganz klare Grenze zu ziehen und so können solch Äusserlichen Umstände dafür benutzt werden, sich Stück für Stück zu lösen. Das war ein harter Prozess und alle Beteiligten nahmen eine Menge mit, würde ich heute sagen. Meine Eltern fragen heute nach, wann sie kommen können, diese Grenze haben sie akzeptiert. Der nächste Schritt ist sich nicht schuldig zu fühlen, gar verantwortlich für ihre Bedürfnisse und Gefühle, dennoch Verständnis aufbringen. In diesem befinde ich mich derzeit....mir mein eigenes Leben zu erlauben.
Alles Gute euch.
LG
Gaia