Also.
Bindungsgestörte, Narzisten und Stalker gibt es unabhängig vom Geschlecht. Hört mal auf da zu unterscheiden. Das macht mal keinen Sinn. Es äußert sich nur anders, jenachdem wie sie durch die Geschlechterrolle geprägt sind.
Grundsätzlich ist es so, dass sie mit ihren Gedanken an der anderen Person hängen. Denken die meiste Zeit über die andere Person nach oder Ereignisse oder Wünsche, die sie mit der Person verbinden.
Ob sie nicht mit Ablehnung umgehn können, keine Gefühle für andere haben oder was auch immer. Eigentlich dreht es sich dabei um sie selbst, nur dass sie soweit nicht sehen, solang es durch Wünsche oder Angelegenheiten und von Gedanken oder Gefühlen an die andere Person verdeckt ist.
Also es geht da los, dass sie jemanden finden, der ihnen irgendetwas gibt, ein Gefühl, also irgeneinen Wert, der für sie wichtig ist.
Es sind Angelegenheiten, die Leute miteinander verwickeln. Zum Beispiel 'eine Hand wäscht die andere'. Das kann eine Sicht sein, die zu Verwicklungen führen kann und dann dreht sich alles darum irgendwas wieder gut zu machen um nicht abgelehnt zu werden und so weiter.
Das gibts ja in allen möglichen Facetten. Alles, was mit Bindungen zu tun hat und zu Ablehnungen führen kann. Ein Korb, eine fehlinterpretierte Handlung, bis zu Rufmord.
Die Leute reagieren unterschiedlich darauf. Von Helfersyndrom über Stalking bis Mord. Fertig aus.
Jedenfalls geht immer eine Kränkung voraus, ob direkt oder ob die nur "getriggert" wird, keine Ahnung. Und bei Mord sagt man, geht immer eine längere Phase von Rufschädigung voraus.
So. Also die Gedanken von der einen Person kreisen immer um die Gedanken der anderen Person. ALso alles was es gibt wird von dieser einen Person abhängig gemacht.
Es gibt einen Schutzmechanismus. Unerwünschte Vorstellungen über sich oder andere werden auseinandergehalten. Dadurch wird das "alles Gut" oder "alles Schlecht". Wenn also etwas nicht mehr ins Bild passt, ist alles andersrum gut oder schlecht, bis wieder was nicht ins Bild passt oder so.. So ungefähr funktioniert die Spaltungsabwehr.
Das Problem ist dann, wenn sich alles um die andere Person dreht, wird das zur Abhängigkeit, zur Funktion, dieses Bild umzudrehen. Dann ist kein Kontakt zu der Person zwangläufig schlecht. Und selbst wenn es zu weiteren Ablehnungen kommt, wird es als gut aufgefasst. Also dadurch "muss" die Person dann was auch immer.
Da wären es bei dieser Spaltungsabwehr zwei Persönlichkeitsteile. Der eine Teil will nicht, bis im Affekt der andere Teil muss. Und man merkt bei so Leuten auch, dass sich ihre Stimmung und Mimik dann ändern. Egal ob krankhaft anhänglich oder was auch immer, schon bei Kleinigkeiten. Auch beim Sprechen verschiedener Sprachen schon. Das ist garnicht selten.