Wenn man der Einzige ist

Was machst du?

  • Ich spiele trotzdem fair und verliere alles inkl. meinen Hoffnungen

    Stimmen: 6 40,0%
  • Ich beschwere mich (auch wenn es nichts bringt)

    Stimmen: 5 33,3%
  • Dann spiel ich eben (unfair) mit

    Stimmen: 2 13,3%
  • Ich habe sowieso nie fair gespielt :D

    Stimmen: 2 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
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man ist immer der einzige, der fair spielt.

kein anderer hat ganz exakt unter allen Umständen die Definition von fair, die man selbst hat... also spielen alle anderen immer unfair...
Johannes 17, 25: Gerechter Vater, die Welt erkennt dich nicht; ich aber erkenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast.
 
Alles gesagt! :umarmen:

Deckt sich mit eigenen Erfahrungen. Ist allerdings schwer, sich damit abzufinden, so mitunter. Man will's nicht wirklich wahrhaben, akzeptieren.
Warum eigentlich?

weil es die radikal konstruktivistische Variante ist... und die ist möglicherweise sogar ein wesentlicher Aspekt der Wahrheit...
allerdings rebelliert dann das innere Wissen um die Bereiche im eigenen Leben, die sich nicht diesem schönen Modell fügen wollen... sprich das, was man nicht einfach konstruktivistisch abhandeln kann, sondern wo man verstrickt ist, bestimmte Anliegen verfolgt, nur eine Seite sehen will oder kann, leidet, machtlos ist... all diese Bereiche sorgen dann für Unzufriedenheit, weil sie eben noch nicht beantwortet sind oder womöglich auch nicht beantwortbar sind in diesem konstruktivistischen Rahmen.

Beispiel: so ganz konkret gesehen ist es eben doch nicht egal, ob ich oder der andere eine Scheibe Brot im Magen hab... einer von uns beiden hat dann Hunger, und auch wenn das alles "nur eine Illusion" ist, hat man halt doch Hunger, und wenn ich derjenige bin der hungern muss, kommt doch so etwas ins Spiel, wo ich das irgendwie unfair finde. ;)
 
weil es die radikal konstruktivistische Variante ist... und die ist möglicherweise sogar ein wesentlicher Aspekt der Wahrheit...
allerdings rebelliert dann das innere Wissen um die Bereiche im eigenen Leben, die sich nicht diesem schönen Modell fügen wollen... sprich das, was man nicht einfach konstruktivistisch abhandeln kann, sondern wo man verstrickt ist, bestimmte Anliegen verfolgt, nur eine Seite sehen will oder kann, leidet, machtlos ist... all diese Bereiche sorgen dann für Unzufriedenheit, weil sie eben noch nicht beantwortet sind oder womöglich auch nicht beantwortbar sind in diesem konstruktivistischen Rahmen.

Beispiel: so ganz konkret gesehen ist es eben doch nicht egal, ob ich oder der andere eine Scheibe Brot im Magen hab... einer von uns beiden hat dann Hunger, und auch wenn das alles "nur eine Illusion" ist, hat man halt doch Hunger, und wenn ich derjenige bin der hungern muss, kommt doch so etwas ins Spiel, wo ich das irgendwie unfair finde. ;)

Gefällt mir sehr, danke!

Könnte man sagen, aus einem spricht eine seltsame Art von "Erinnerung" an was, das eben vielleicht doch anders möglich - wäre?

Woher kommt die? Aus der Zukunft? Da ist sie ja, in uns, sogar, gerade bei Kindern. War's schonmal so, wird's mal so werden? Sollte es einfach so sein?
 
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maria
man ist immer der einzige, der fair spielt.

kein anderer hat ganz exakt unter allen Umständen die Definition von fair, die man selbst hat... also spielen alle anderen immer unfair...
wenn man Generalisierungen auf die Spitze treibt wird einiges klarer :)

Widerw.
Ich passe mich jetzt immer an, sage also nicht wirklich meine Meinung, sondern überlege: "Was wollen die jetzt hören?"
so funktioniert leider unsere hierarchische Gesellschaft - der, der mehr verdient hat Recht.
Das ist immer gleich: Die Leute wollen die Wahrheit NICHT hören und sehen,
die Anderen wollen deine Wahrheit natürlich nicht hören, sie haben ihre eigene Wahrheit.
aber sie wollen OHNE GRUND gelobt und geachtet werden ohne Ende. Über diesen primitiven Sachverhalt bekommst Du sie alle!
Lob und Achtung ist nicht primitiv und ich bin sicher auch du freust dich über Lob, aber ich finde es sollte ehrlich sein, sonst kann mir der Lober gestohlen bleiben.

Lizzy
Da vertust du dich gewaltig. Was soll ich denn noch gewinnen wollen. Ich habe doch schon alles. Und jetzt übersetze das einmal.
Warum willst du z.B. immer das letzte Wort haben? Natürlich um damit zu beweisen, dass du nicht aufgibst, weil du gewinnen willst, weil du Recht hast!

LGInti
 
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