was ich hier lese:
es geht nicht um Schuld, obwohl dieses Gefühl irgendwo nicht zu vermeiden ist.
Der jüngere Junge hat in Judo gelernt sich zu wehren. Das hat er dann angewandt. Und dann geschah etwas furchtbar schreckliches: Das was er gelernt hat, hat einem anderen geschadet.
Was ist denn nun richtig???
Judo lernen und sich zu wehren?
sich alles gefallen zu lassen?
oder vielleicht Menschen erst ab einem bestimmten Alter Judo oder andere Techniken beizubringen.
Ich sehe das so ähnlich, wie wenn Frauen in einen Selbstverteidigungskurs gelernt haben sich zu wehren, und dann bekommen sie vor dem Gericht eine Teilschuld zugewiesen, obwohl sie sich einzig gewehrt haben.
Eine ganz normale Rauferei hätte evtl. nicht zu diesem Unglück geführt. Aber so zu denken, bringt nicht weiter. Weil der andere Junge ja im Rollstuhl sitzt.
Deshalb würde ich mit dem Jungen reden, dass er einzig das angewandt hat, was er gelernt hat. Und das war aus seiner Sicht richtig. !!!
Wenn jemand etwas anders denkt, muss an anderer Stelle vorgesprochen werden.
lg Pluto