Ich habe die Erfahrung gemacht, das Kinder doch viel mehr verstehen, als man doch manchmal denkt. Sie hinterfragen wohl sehr viel. Aber wenn man offen und ehrlich mit ihnen spricht, ist es viel besser als die kinder in Watte zu packen. Weil die Wahrheit erfahren sie sowieso, früher oder später.
Meine Kinder waren damals 3 Jahre und 4 Jahre, als wir das erste mal mit dem Thema Tod konfrontiert worden sind. Unser Hund ist gestorben. Nach 10 Jahren mußten wir uns schweren Herzens von Ihr trennen. UUnd meine Kleine Tochter hatte eine extrem strarke Bindung zu ihr. Obwohl es "nur" 3 Jahre waren. Und es war wirklich schwer, meinen Kindern zu erklären das unser Hund gestorben ist, und das seine Seele von nun an im Himmel leben wird. Es war vor allem sehr schwer zu erklären, weil ich selber sehr traurig war und wirklich mit meinen Tränen kämpfen mußte. Aber wir besprachen das Thema sterben und Tod so nach und nach und was auch sehr hilfreich war, für Kinder in diesem Alter, Ich sagte zu Ihnen wenn sie abends in den Himmel sehen und den hellsten Stern am Himmel entdecken, das ist Kira (unser Hund) da leuchtet ihr Engelslicht und ihr wißt, sie denkt an euch. Sie ist in euren Herzen. Und als vor 2 Jahre meine Möm gestorben war , also ihre Oma, war es nicht mehr ganz so schwer über den Tod zu sprechen, weil sie es schon wußten. Gut, ein paar einzelheiten kamen noch dazu, wie Erd oder Feuerbestattung, Aber ich habe es ihnen erklärt. Und ich bin der Meinung, wenn Kinder das Gefühl haben das nach dem körperlichen Tot die Mama oder der Papa trotzdem auf uns aufpassen ist das ganze etwas einfacher zu verarbeiten als von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellte zu werden. Also egal wie schwer es auch fällt, Ehrlichkeit finde ich besser, als verschwiegenheit.