parsival
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ich habe gestern in einem anderen faden:
https://www.esoterikforum.at/threads/wer-ist-jesus-christus.220684/page-625
#6248
schon etwas zu diesem thema beigetragen, weil es sich mir da so gerade als passend ergeben hatte.
hier möchte ich es nochmal als eigenes thema aufgreifen, weil ich glaube dass damit etwas wesentliches
verbunden ist, das jeden menschen sehr nahe steht.
zunächst einmal eine gegenüberstellung der übersetzungen.
luther etwa, und mit ihm auch einige andere übersetzer,
übersetzen die stelle so:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. matth. 18
das klingt ein wenig rätselhaft, wenn man sich etwa fragt wie man durch " umkehr" so werden kann
wie ein kind.
das ist im grunde ähnlich wie in einer anderen stelle bei matth. , etwa in der bergpredigt,
wo es im sinne der übersetzer darum gehen soll, dass man " arm im geiste" wird.
was soll das heissen " arm im geiste" ? soll man sich also zu einem geistig minderbemittelten machen
um das himmelreich zu erreichen?
emil bock etwa übersetzt die stelle so, dass daraus ein anderer sinn hervorgeht, der sogleich auch greifbarer wird: " selig sind die, die um geist betteln."
also die nach geistiger erkenntnis streben; genau das gegenteil also von geistig minderbemittelten.
derselbe emil bock übersetzt auch die stelle in dem 18. kap bei matth. über die es hier in diesem faden gehen soll entsprechend:
"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4
wie kann man also innerlich umkehren und das wesen des kindes in uns beleben und damit den zugang zu reich der himmel finden?
dazu hatte ich eben gestern schon in dem anderen faden etwas geschrieben, was ich aus der unmittelbaren eigenen erfahrung kenne. da diese eigene erfahrung inziwschen schon fast 40 jahre zurückliegt und für mich selbst auch zum ausgangspunkt meines spirituellen weges wurde, so wird es wohl verständlich erscheinen,
dass sich mir in den letzten 40 jahren noch einiges dazu ergeben hat.
denn das " himmelreich" hat sich mir seitdem tatsächlich aufgetan
ich weiss auch, dass manche damit probleme haben, wenn jemand so wie ich hier
so etwas behauptet. dann wird allzu leicht unterstellt, es wolle sich damit jemand selbst überheben
über andere, die es vlt für unmöglich halten, dass so etwas tatsächlich realität werden kann.
aber das wusste ich auch schon vor 40 jahren
und ich habe auch jahrzehnte gebraucht, bis ich überhaupt anderen davon etwas mitteilte.
mir war so ziemlich von anfang an klar, dass ich damit etwas erlebt habe, das nicht nur für mich selbst eine bedeutung hat. allerdings hatte ich zu diesem zeitpunkt als sich dieses erste erleben einstellte
die evangelien selber noch nicht gelesen. auch nicht das AT oder andere spirituelle überlieferungen.
erst durch dieses erlebnis ergab sich mir die dringende notwendigkeit mich damit bekannt zu machen.
und DAS war auch der beginn meines spirituellen weges.
diesbezüglich war meine frage immer die: wenn ich anderen etwas davon mitteilen will,
dann muss ich doch zuerst selbst wissen, was davon nur für mich selbst eine bedeutung hat
und was daran allgemeingültig ist, so dass es auch für andere eine bedetung haben kann.
und so es eine allgemeingültige bedeutung hat, dann muss ich mir das wissen darüber in einer solchen form erarbeiten, dass ich sie auch mitteilen kann und sie damit auch etwas anfangen können.
nun, inzwischen sind fast 40 jahre vergangen, in denen sich schon einiges angesammelt hat...
soviel, dass ich in diesem leben gar nicht fertig werden kann damit.
es ist tasächlich so wie in den evangelien beschrieben wird, dass wenn der glaube auch nur so gross ist wie ein senfkorn ist.. wenn dieses in fruchtbare erde gelegt wird, es sich zu einem riesigen baum auswächst, der nicht nur bis zum himmel reicht, sondern seine krone genau in diesem himmel ausbreitet.
der mensch selber ist ja wie ein umgekehrter baum. während die pflanze ihre wurzeln im erdreich hat und ihre krone in den himmel streckt, hat der mensch seine wurzel im himmel und streckt sozusagen seine krone
auf der erde aus. der ganze mikrokosmische mensch trägt auch einen solchen baum in sich.
man braucht nur das nervensystem zu nehmen, das oben im gehirn wurzelt und seine nerven nach unten ausbreitet. das gehirn ist die wurzel und die nerven die ästen und krone:
somit trägt jeder mensch in sich ein mikrokosmisches abbild des weltenbaumes,
das in ihm sozusagen auf den kopf gestellt ist:
soweit vlt mal als einleitung.
konstruktive kritik ist mir jederzeit willkommen.
ich bitte dabei nur um etwas pietät, weil es sich
hier um herzblut handelt, das es nicht so verträgt
mit dem blossen analytischen verstand seziert zu werden.
klar soll es verstanden werden, darum teile ich es ja mit.
aber zwischen verstehen und analytischem sezieren
sind nochmal welten.
was ich hier noch voraus schicken will ist die tatsache,
die im weiteren vlt noch ersichtlicher werden kann,
dass man durch solche erfahrungen durch welche das
kind in einem selber belebt wird lernt zu unterscheiden,
was in den dingen selbst liegt und was man selbst von
sich in die dinge hineinprojektiert also von sich hineinlegt.
das begegnet mir nämlich seitdem auf schritt und tritt.
vor allen in internetforen, wo ich immer wieder die erfahrung mache,
dass mich leute als ihre projektionsfläche verwenden, oder gar missbrauchen.
mit wird ständig etwas unterstellt, von dem sich meistens heraus stellt,
dass es mit demjenigen selbst zu tun der mir das unterstellt.
ich finde es selbst inzwischen nicht weiter tragisch, es ist nunmal mein los,
weil dadurch auch
etwas heraus kommen kann, an das man selber für sich allein so nicht ohne weiteres kommt.
nur wird es immer wieder dramatisch für den der unterstellt und der
sich dann konsequent weigert, es anzuerkennen.
anstatt es als fruchtbaren entwicklungsimpuls anzusehen, wird es als persönliche kränkung
und unrecht empfunden.
dabei kann es ein hilfe sein, sich von dem verhaftet sein an seinem eigenen ego etwas zu lösen...
https://www.esoterikforum.at/threads/wer-ist-jesus-christus.220684/page-625
#6248
schon etwas zu diesem thema beigetragen, weil es sich mir da so gerade als passend ergeben hatte.
hier möchte ich es nochmal als eigenes thema aufgreifen, weil ich glaube dass damit etwas wesentliches
verbunden ist, das jeden menschen sehr nahe steht.
zunächst einmal eine gegenüberstellung der übersetzungen.
luther etwa, und mit ihm auch einige andere übersetzer,
übersetzen die stelle so:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. matth. 18
das klingt ein wenig rätselhaft, wenn man sich etwa fragt wie man durch " umkehr" so werden kann
wie ein kind.
das ist im grunde ähnlich wie in einer anderen stelle bei matth. , etwa in der bergpredigt,
wo es im sinne der übersetzer darum gehen soll, dass man " arm im geiste" wird.
was soll das heissen " arm im geiste" ? soll man sich also zu einem geistig minderbemittelten machen
um das himmelreich zu erreichen?
emil bock etwa übersetzt die stelle so, dass daraus ein anderer sinn hervorgeht, der sogleich auch greifbarer wird: " selig sind die, die um geist betteln."
also die nach geistiger erkenntnis streben; genau das gegenteil also von geistig minderbemittelten.
derselbe emil bock übersetzt auch die stelle in dem 18. kap bei matth. über die es hier in diesem faden gehen soll entsprechend:
"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4
wie kann man also innerlich umkehren und das wesen des kindes in uns beleben und damit den zugang zu reich der himmel finden?
dazu hatte ich eben gestern schon in dem anderen faden etwas geschrieben, was ich aus der unmittelbaren eigenen erfahrung kenne. da diese eigene erfahrung inziwschen schon fast 40 jahre zurückliegt und für mich selbst auch zum ausgangspunkt meines spirituellen weges wurde, so wird es wohl verständlich erscheinen,
dass sich mir in den letzten 40 jahren noch einiges dazu ergeben hat.
denn das " himmelreich" hat sich mir seitdem tatsächlich aufgetan
ich weiss auch, dass manche damit probleme haben, wenn jemand so wie ich hier
so etwas behauptet. dann wird allzu leicht unterstellt, es wolle sich damit jemand selbst überheben
über andere, die es vlt für unmöglich halten, dass so etwas tatsächlich realität werden kann.
aber das wusste ich auch schon vor 40 jahren
und ich habe auch jahrzehnte gebraucht, bis ich überhaupt anderen davon etwas mitteilte.
mir war so ziemlich von anfang an klar, dass ich damit etwas erlebt habe, das nicht nur für mich selbst eine bedeutung hat. allerdings hatte ich zu diesem zeitpunkt als sich dieses erste erleben einstellte
die evangelien selber noch nicht gelesen. auch nicht das AT oder andere spirituelle überlieferungen.
erst durch dieses erlebnis ergab sich mir die dringende notwendigkeit mich damit bekannt zu machen.
und DAS war auch der beginn meines spirituellen weges.
diesbezüglich war meine frage immer die: wenn ich anderen etwas davon mitteilen will,
dann muss ich doch zuerst selbst wissen, was davon nur für mich selbst eine bedeutung hat
und was daran allgemeingültig ist, so dass es auch für andere eine bedetung haben kann.
und so es eine allgemeingültige bedeutung hat, dann muss ich mir das wissen darüber in einer solchen form erarbeiten, dass ich sie auch mitteilen kann und sie damit auch etwas anfangen können.
nun, inzwischen sind fast 40 jahre vergangen, in denen sich schon einiges angesammelt hat...
soviel, dass ich in diesem leben gar nicht fertig werden kann damit.
es ist tasächlich so wie in den evangelien beschrieben wird, dass wenn der glaube auch nur so gross ist wie ein senfkorn ist.. wenn dieses in fruchtbare erde gelegt wird, es sich zu einem riesigen baum auswächst, der nicht nur bis zum himmel reicht, sondern seine krone genau in diesem himmel ausbreitet.
der mensch selber ist ja wie ein umgekehrter baum. während die pflanze ihre wurzeln im erdreich hat und ihre krone in den himmel streckt, hat der mensch seine wurzel im himmel und streckt sozusagen seine krone
auf der erde aus. der ganze mikrokosmische mensch trägt auch einen solchen baum in sich.
man braucht nur das nervensystem zu nehmen, das oben im gehirn wurzelt und seine nerven nach unten ausbreitet. das gehirn ist die wurzel und die nerven die ästen und krone:
somit trägt jeder mensch in sich ein mikrokosmisches abbild des weltenbaumes,
das in ihm sozusagen auf den kopf gestellt ist:
soweit vlt mal als einleitung.
konstruktive kritik ist mir jederzeit willkommen.
ich bitte dabei nur um etwas pietät, weil es sich
hier um herzblut handelt, das es nicht so verträgt
mit dem blossen analytischen verstand seziert zu werden.
klar soll es verstanden werden, darum teile ich es ja mit.
aber zwischen verstehen und analytischem sezieren
sind nochmal welten.
was ich hier noch voraus schicken will ist die tatsache,
die im weiteren vlt noch ersichtlicher werden kann,
dass man durch solche erfahrungen durch welche das
kind in einem selber belebt wird lernt zu unterscheiden,
was in den dingen selbst liegt und was man selbst von
sich in die dinge hineinprojektiert also von sich hineinlegt.
das begegnet mir nämlich seitdem auf schritt und tritt.
vor allen in internetforen, wo ich immer wieder die erfahrung mache,
dass mich leute als ihre projektionsfläche verwenden, oder gar missbrauchen.
mit wird ständig etwas unterstellt, von dem sich meistens heraus stellt,
dass es mit demjenigen selbst zu tun der mir das unterstellt.
ich finde es selbst inzwischen nicht weiter tragisch, es ist nunmal mein los,
weil dadurch auch
etwas heraus kommen kann, an das man selber für sich allein so nicht ohne weiteres kommt.
nur wird es immer wieder dramatisch für den der unterstellt und der
sich dann konsequent weigert, es anzuerkennen.
anstatt es als fruchtbaren entwicklungsimpuls anzusehen, wird es als persönliche kränkung
und unrecht empfunden.
dabei kann es ein hilfe sein, sich von dem verhaftet sein an seinem eigenen ego etwas zu lösen...