Wenn ich Gott wäre ...

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Dazu wollte ich Dich auch nicht anhalten....:)

Nur Du bist nicht Gott - denkst Du -
wie kommt es, daß Du es Dir vorstellen möchtest?

Ich meine :

wenn ich sage:
Ich bin Gott - Gott weiß nur das, was ich weiß!

dann behaupten viele :
die ist aber überheblich oder - die lästert Gott!

Gott weiß ohne zu denken, während du die Hilfe des Intellekts heranziehst, um Denken zu können, was sich ja auch in #49 widerspiegelt. Gott ist mehr als dein Intellekt und deine Persönlichkeit. Beide gehen aber daraus hervor.

aber

wenn Du sagst - solch ein Gedanke liegt mir völlig fern - ich bin nicht Gott!
Doch mich würde mal interessieren, was Du tun würdest, wenn Du Gott wärst....

- ist das dann nicht viel, viel anmaßender, jemanden dazu anzuhalten, bzw. viel lästerlicher dann zu äußern:

"hey, wenn ich Gott wäre, dann würde ich dies oder jenes tun..."

Das hat Gott demnach noch nicht getan - und derjenige würde die Aufgabe "Gott zu sein" abscheinend viel besser erledigen :rolleyes:


verstehst Du, wie ich es meine?
(und bitte nicht als Kritik verstehen - sondern lediglich als Gedankeneinwurf...)

Was anmaßend ist? Ich will nicht behaupten, dass ich etwas bin, wo es mir an jeder Erfahrung/Erkenntnis mangelt. Du kannst erst wirklich erkennen, dass du Gott bist, wenn du dich tatsächlich so erfährst. Jede intellektuelle Überzeugung wird irgendwann in sich zusammenbrechen, weil sie ohne Bestand ist. Die Gotterkenntnis, die du dir zuschreibst ist vom höchsten Wesen und von solch einer Glückseligkeit durchdrungen, wie wir sie uns kaum vorstellen können. Dabei gibt es offebar zwei verschiedene Abstufungen ... die erste Stufe ist die Stufe der Selbsterkenntnis. Menschen die über das Körperbewusstsein hinausgehen erreichen hier ein Stadium der Reinheit, wo sie direkt und völlig bewusst erfahren, dass sie vom gleichen Wesen wie Gott sind und die tätigen dabei einen Ausruf des Erstaunens, weil es so dermaßen unglaublich ist: "Haaaaaaa! Ich bin vom gleichen Wesen wie Gott!"

Das ist keine intellektuelle Erkenntnis sondern etwas das praktisch erfahren wird von deinem ganzen Wesen, deiner ganzen Seele. Nie wieder würdest du auch irgendwie anzweifeln, dass du nicht vom selben Wesen wie Gott bist, während die intellektuelle Erkenntnis sich im Laufe der Zeit wandelt.

Und nach der Stufe der Selbsterkenntnis soll es auch eine Stufe der Gotterkenntnis geben. Aber frag mich nicht, wie das vonstatten geht. Davon hab ich noch weniger Ahnung ... ich weiß nur, dass es die pure Extase ist und das alles an Schönheit und Erlebnistiefe kaum zu übertreffen ist.

Was jetzt anmaßend ist und was nicht ist wiederum eine intellektuelle Entscheidung.

Auch wenn ich mir dessen nicht bewusst bin, dass ich Gott bin, so bedient er sich dennoch meiner Person ... und um sich selbst zu manifestieren. Ich weiß das zwar intellektuell ... aber mir fehlt das praktische Wissen ... die direkte Erfahrung ...

Es ist nicht anmaßend über Gott zu denken, sondern sehr vorteilhaft.

Um auch einen Beitrag zu leisten:

Wenn ich Gott wäre
... würde ich mich freuen, wenn die Menschen an mich denken ... und sich Gedanken über mich machen ;)

lg
Topper
 
Moses 3,

22Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Gräuel.
23Du sollst auch bei keinem Tier liegen, dass du mit ihm verunreinigt werdest.
Und kein Weib soll mit einem Tier zu schaffen haben; denn es ist ein Gräuel.


Matthaeus 19,24: Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.

Markus 10,25: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.

Lukas 18,25: Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr, denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.


Auch hier wieder der beschrittene Weg, vom Ende zum Anfang.

Unabhängig, ob nun abneigend oder wohlwollend, sondern als gegeben betrachtet.

So kommt man dann zu den Ergebnissen, wie wir sie kennen.
Moses mit einer Nahtoderfahrung, in der eine Verknüpfung zu einer Frau stattgefunden hatte.
Davon waren auch seine Gesetzgebungen geprägt.

Ganz anders, wenn sich eine solche Nahtoderfahrung beim Nazaräner mit einer Verknüpfung zu einem Mann ausgewirkt hatte. Da finden wir Beschreibungen vom Vater, wenn sich das im Rahmen des Ziehvaters ereignet hatte, von Einem zum Anderen und vom Anderen zum Einen. Aber auch das Bekenntnis zu diesem allgemein gefundenen Verhalten wird nicht ausgespart und mit einem Muster dokumentiert.

Jeweils gleich den Beschreibungen, hin zum Licht des Lebens, einem anderen menschlichen Körper,
so wie wir das auch heute in zahlreichen Beispielen finden, und die Betreffenden noch nicht so weit sind, das gleich und sofort als das zu begreifen, was es ist.

In einer Befindlichkeit, wo beides gegeben ist, sowohl die Verknüpfung zu einer Frau und die Verknüpfung zu einem Mann, in den NTE, da besteht nicht dieses drängende Verlangen, den einen oder anderen Faktor in den Vordergrund zu spielen. Es ist.

Allgemein sich mit dem Gesamtsystem in Einklang zu empfinden, das ist bestimmt nicht das schlechteste Verhalten, das man an den Tag legen kann. Aber sehr wohl war man immer darauf bedacht die Abweichungen herauszustreichen, die diesem Verlangen nicht Rechnung tragen, wenn man sich also außerhalb der Erwartungen befindet, mit seinem Sein und mit seinen Handlungen.

Darum könnte man auch hier den Hebel ansetzen und sagen:

Dieses jeweilige Ende, wo kommt es her, und wozu sollte es dienlich sein?
Was steht am Anfang?

Dann kommen wir zu jenem Gottesverständnis, das wir überall finden. Der Anfang, der Beginn.

Reich sein? Im Gegensatz zum materiellen Reichtum, verhält es sich erwartungsgemäß mit dem spirituellen Reichtum genau gegensätzlich, obwohl die gleichen Beschreibungen benutzt werden. Denn ein Reicher im geistigen Sinne kann nicht ins „Himmelreich“ gelangen, weil er sich doch schon darin befindet.

Aber auch die Empfindung, dass eine Nahtoderfahrung und ein Sterben nicht exakt gleich sind, wird hier anklingen, wenn man genau zuhört.

Ähnlichkeiten, bis zu dem Punkt, wo es keine Rückkehr mehr gibt.

Sondern lediglich eine Kommunikation.






und ein :weihna2
 
Ich würde mich den Menschen zeigen und die Welt zu einem Ort der Gerechtigkeit und Liebe machen.

Das ist nämlich das, was alle Götter, an die die Menschen dieser Erde glauben, nicht tun.

Das bestätigt wiederum meine Auffassung, dass Religion ein Hirngespinst ist. Sie ist ein Mittel, sich die Erde ganz primitiv zu erklären. Sich auf etwas Höheres zu verlassen, nimmt ja auch ne ganze Menge gedanklicher Arbeit ab.

Eine Flutwelle in Asien macht 200000 Menschen platt.
"Gottes Wege sind unergründlich" :rolleyes:
 
Gott ist mehr als dein Intellekt und deine Persönlichkeit. Beide gehen aber daraus hervor.

Stimmt - beides geht daraus hervor - aber ich (und alles andere) - bin nicht nur mein Intellekt und meine Persönlichkeit. Das ist nur ein Teil von mir.
Ich bin ja auch nicht mein Körper.

Was anmaßend ist?

Hatte ich ja schon beschrieben

Die Gotterkenntnis, die du dir zuschreibst,

...die ich jedem und allem zuschreibe....

ist vom höchsten Wesen und von solch einer Glückseligkeit durchdrungen, wie wir sie uns kaum vorstellen können. Dabei gibt es offebar zwei verschiedene Abstufungen ... die erste Stufe ist die Stufe der Selbsterkenntnis. Menschen die über das Körperbewusstsein hinausgehen erreichen hier ein Stadium der Reinheit, wo sie direkt und völlig bewusst erfahren, dass sie vom gleichen Wesen wie Gott sind und die tätigen dabei einen Ausruf des Erstaunens, weil es so dermaßen unglaublich ist: "Haaaaaaa! Ich bin vom gleichen Wesen wie Gott!"

wunderschön beschrieben - geht doch :)

Das ist keine intellektuelle Erkenntnis sondern etwas das praktisch erfahren wird von deinem ganzen Wesen, deiner ganzen Seele. Nie wieder würdest du auch irgendwie anzweifeln, dass du nicht vom selben Wesen wie Gott bist, während die intellektuelle Erkenntnis sich im Laufe der Zeit wandelt.

was soll ich dazu noch ergänzend sagen - :)

Und nach der Stufe der Selbsterkenntnis soll es auch eine Stufe der Gotterkenntnis geben.

weißt Du - diese "Stufen" entstammen auch nur unserem Intellekt - aber ich verstehe, was Du meinst.


Aber frag mich nicht, wie das vonstatten geht. Davon hab ich noch weniger Ahnung ... ich weiß nur, dass es die pure Extase ist und das alles an Schönheit und Erlebnistiefe kaum zu übertreffen ist.

und nur, weil Du es Dir nicht vorstellen kannst, zweifelst Du es an?
Ja, das ist das Drama der Menschheit - wir können uns zu wenig vorstellen....

Was jetzt anmaßend ist und was nicht ist wiederum eine intellektuelle Entscheidung.

ohne Frage....:)

Auch wenn ich mir dessen nicht bewusst bin, dass ich Gott bin, so bedient er sich dennoch meiner Person

wer ist er?
Ist "er" außerhalb von uns?

... und um sich selbst zu manifestieren. Ich weiß das zwar intellektuell ... aber mir fehlt das praktische Wissen ... die direkte Erfahrung ...

o.k.

Es ist nicht anmaßend über Gott zu denken, sondern sehr vorteilhaft.

das ist richtig - doch wir sollen uns vorstellen - er zu sein.... - oder? :)
das tue ich doch...
und somit würde ich antworten - ich würde alles so machen , wie bisher - nur ohne Emotionen, so wie Angst, Opferhaltung, Ärger ect.

Um auch einen Beitrag zu leisten:

Wenn ich Gott wäre
... würde ich mich freuen, wenn die Menschen an mich denken ... und sich Gedanken über mich machen ;)

lg
Topper

Wenn Gott darauf angewiesen ist, daß die Menschen an ihn denken - wäre er ein jämmerlicher Gott.
Gott hat keine Emotionen, so wie die Menschen, denn sonst wäre er ja ein Mensch.
Und Nein - Gott hat weder eine Persönlichkeit noch ein Intellekt - da stimme ich Dir absolut zu.
Ich behaupte aber, daß wir beides sind - Mensch, wie auch Gott.

Selbst Joshua ben Joseph hat das von sich behauptet und uns wiederholt mitgeteilt, daß wir es ihm nachmachen könnten......

...und ich bin alles andere als religiös.......:)....aber Jesus war schon ein wunderbarer Meister, der sich bewußt darüber war/ist, daß das Göttliche und Menschliche in uns vereint ist....


Also: wenn ich Gott wäre (was ich ja bin - wenn ich mir also absolut darüber bewußt wäre...) - dann würde ich mich selber unendlich lieben.....:)

blue
 
Hallo Tobieras, Dein
Ich würde mich den Menschen zeigen und die Welt zu einem Ort der Gerechtigkeit und Liebe machen.
Das ist nämlich das, was alle Götter, an die die Menschen dieser Erde glauben, nicht tun

Jesus war zwar nicht Gott, sondern einer der Kinder Gottes, wie jedes von uns, aber genau das, was du bemängelst, hat er uns gebracht. Wir - und damit jedes von uns - muss es selbst im Inneren annehmen.

Gott selbst macht nichts. Er ist der unbewegte Beweger. Aber jedes von uns hat die Freiheit mitbekommen, Gerechtigkeit und Liebe zu verbreiten - oder es zu lassen - oder gar Unfreiheit und Hass zu säen. Das Stichwort dafür heisst Verantwortung. Das ist eine Verantwortung uns selbst und der Schöpfung gegenüber. Und genau dort versagen wir - oder jedenfalls viele von uns, vielleicht du ja nicht.
 
Ich würde mich den Menschen zeigen und die Welt zu einem Ort der Gerechtigkeit und Liebe machen.

Das ist nämlich das, was alle Götter, an die die Menschen dieser Erde glauben, nicht tun.

Das bestätigt wiederum meine Auffassung, dass Religion ein Hirngespinst ist. Sie ist ein Mittel, sich die Erde ganz primitiv zu erklären. Sich auf etwas Höheres zu verlassen, nimmt ja auch ne ganze Menge gedanklicher Arbeit ab.

Eine Flutwelle in Asien macht 200000 Menschen platt.
"Gottes Wege sind unergründlich" :rolleyes:

Auch solche Ansichten über Gott entstehen nur daraus, daß wir uns getrennt von Gott sehen.
In allen Religionen wird leider immer wieder gelehrt, daß Gott ein Wesen außerhalb von uns ist....
und oftmals wird dieser Gott der Allmächtige als rachsüchtig, machtbesessen, urteilend ect. beschrieben -
auf solch einen Gott kann ich auch getrost verzichten....

Doch das ist nicht das, was ich unter "Gott" verstehe.
Gott weiß nur, was Du weißt....
 
..........würde ich Alles so lassen wie es ist.........
Denn wenn ich Gott wäre wüsste ich, dass Alles was auf der Welt und mit den Menschen passiert, genau so passieren soll!
Denn als Gott würde ich den höheren Zweck und Sinn verstehen, der hinter den Dingen steht die wir "böse" nennen.

Ich denke wir sollten es nicht hinterfragen was da so läuft, denn wir haben so zu sagen keinen Plan. Nur Spekulationen...........

Grüße Love
 
bluebody schrieb:
das ist richtig - doch wir sollen uns vorstellen - er (Anm.: Gott) zu sein.... - oder?

"Wie du denkst so wirst du!"

Das scheint also tatsächlich Sinn zu machen :D

Also stellst du es dir vor und behauptest gar nicht in der direkten Erkenntnis zu stehen? :) Ich glaube, es gibt auch in diesem Zusammenhang so etwas wie "Irrsinn" und "Dummheit" (=> Unwissenheit), und die besteht darin zu glauben diese Gotterkenntnis zu haben, aber in Wirklichkeit gar nicht in sie vorgedrungen zu sein. Dann hat man sich nämlich doch vom Ego überlisten lassen ... und weil man ja schon meint im Gottbewusstsein zu sein, besteht auch keine Notwendigkeit und kein Verlangen mehr weiter zu gehen ... und zu Veränderung. Das ist eben die Gefahr dabei ...

Ich weiß, dass sich die wahren Heiligen Gott gegenüber stets als extrem unwürdig empfinden. Sie haben eine solche Demut und Hingabe an das Eine, wie es sich kaum jemand vorstellen kann.

lg
Topper
 
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