Wenn ich das richtig verstehe...

YR1981

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Ich habe hier und da mal ein bisschen das Forum durchgelesen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Leben nach "Eurem Glauben" eine Art Prüfung? Die Seele macht vor dem Leben einen Plan aus, entscheidet wo, in welchen Verhältnissen und wie sie geboren wird. Hat dies mit Engeln und anderen Seelen ausgemacht, und auch dass sie natürlich im Leben nichts von dem allen und der Prüfung bzw. dessen Plan weiß? Habe hier gelesen, dass die engverbündeten die man im Leben so hat, dass man mit diesen Seelen vorher schon "oben" ausgemacht hat, wer z.B. vorher geht. Also sind sie auch in der der anderen Welt eng verbündete? Ist aber denn z.B. eine Mutter in der anderen oder "geistigen Welt" auch die Mutter? Aber wie viele Mütter muss man denn dann dort haben, wenn man doch auch mehrere Leben durchläuft? Oder gehen diese "verbündeten" Seelen durch "alle" Leben mit einem? Also wäre jetzt z.B. meine Mama dann in der geistigen Welt auch meine Mama, und wenn ich ein nächstes Leben durchlaufen sollte, kommt sie dann sozusagen mit und ist da dann auch wieder meine Mama oder wie ist das?

Und was ich auch nicht verstehe. Wenn die Seelen doch mehrere Leben durchgehen, also sagen wir mal, ich sterbe und gehe dann wieder zurück auf die Erde um ein weiteres Leben zu durchgehen, wie können dann manche Menschen angeblich mit "Toten" kommunizieren, wenn diese Seelen doch gerade vielleicht in einem anderen/neuen bzw. weiteren Leben stecken?

Und ich habe im Leben immer Engel bei mir, mit denen ich u.a. auch meinen Plan vor der Geburt besprochen habe? Und diese versuchen, mich auch immer zu beschützen, so wie es nur geht? Und meine Seele hat vor der Geburt sich seinen Tod selbst schon ausgesucht? Also habe ich selbst sozusagen meine Todestag in der anderen Welt festgelegt? Aber verstehe nicht, dass wenn man sich seinen Todestag in der geistigen Welt schon selbst aussuchen konnte, dann möchte doch bestimmt jede Seele lange leben oder nicht? Aber warum suchen sich dann anscheind einige Seelen nur ein kurzes Leben aus? Wenn man bedenkt, wie viele Fehlgeburten es gibt oder wie viele Kinder in ganz jungen Jahren schon sterben. Wo war dort die Aufgabe bzw. der Plan, der zu erfüllen war? Und wer sucht sich schon selbst so ein kurzes Leben aus?
 
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***Thema nach "Sterben, Tod, Leben nach dem Tod" verschoben. Da es doch etwas allgemeiner gehalten ist, wirst du hier vermutlich mehr Antworten bekommen.***
 
hallo YR1981

:banane: lach, wenn alles so einfach wäre.

deine mutter kann die tochter sein, der bruder der vater, der freund der ehenmann/ freu.
Die Seele macht vor dem Leben einen Plan aus, entscheidet wo, in welchen Verhältnissen und wie sie geboren wird. Hat dies mit Engeln und anderen Seelen ausgemacht, und auch dass sie natürlich im Leben nichts von dem allen und der Prüfung bzw. dessen Plan weiß?
so ungefähr. die seele nimmt sich eine aufgabe vor, die sie in diesem leben zu lernen hat, das nennt man lebensaufgaben.
Also sind sie auch in der der anderen Welt eng verbündete?
nein es könnte auch eine hasserfüllte nachbarin, oder freund sein, das was ihr in dem letzten leben nicht auf die reihe bekommen habt, solltet ihr jetzt machen. vielleicht wirst du auch in eine familie geboren, die dich nicht lieben, vielleicht hast du da auch eine große rolle im letzten leben gespielt.
Und was ich auch nicht verstehe. Wenn die Seelen doch mehrere Leben durchgehen, also sagen wir mal, ich sterbe und gehe dann wieder zurück auf die Erde um ein weiteres Leben zu durchgehen, wie können dann manche Menschen angeblich mit "Toten" kommunizieren, wenn diese Seelen doch gerade vielleicht in einem anderen/neuen bzw. weiteren Leben stecken?
nein das geht ja nicht, wenn die seelen inkarniert sind, bekommt man keinen kontakt, oder eine seele sagt, der oder die ist nicht mehr hier.
es ist manchmal komisch, wieviel ecken und umwegen man geht für jemanden kennen zu lernen.
es gibt auch eine klientin von mir, wo die kinder in indien zu welt kamen. ich sagte ihr auch, das sie ein kind bekommt, aber auch das ihre kinder aus dem ausland kämen. ja sagte sie, sie adopptierte gerade ihr zweites kind von dort. ich sagte es sei ein mädchen, nö sagte sie ein junge. es war ein mädchen, und sie schauten sich an, und erkannten sich gleich.
ich sagte ihr das sie auf dieser reise schwanger werde, sie meinte sie könnte keine kinder bekommen. als sie zwei monate später kam, war sie schwanger.

ich denke, du musst noch viel lesen.

liebe grüsse pia
 
Hallo YR1981,

das was nach dem körperlichen Tod "drüben" ankommt ist Dein Bewußtsein und je nachdem, wie dieses aussieht, so wird es auch "drüben" sein. Du erkennst, wenn Du soweit bist, was genau in dem Leben nicht besonders liebevoll war und entscheidest Dich, in einem anderen Leben eine entsprechende Erfahrung zu machen, um das Erlebte zu heilen.

Im Grunde gibt es nur EINE Seele, die ALLES beinhaltet. Der Mensch und sein Bewußtsein sind Teile davon. Wenn ein Teil also neu inkarniert, so geschieht dies im Sinne des Ganzen. Du erkennst, was stimmt und so entscheidest Du, als Teil des Ganzen. Bist Du noch nicht in der Lage, zu erkennen, was stimmt, helfen Dir andere Wesen, Engel, Geistführer, wie auch immer Du sie nennen willst, dabei, das was stimmt zu erkennen.

Ist schwer zu erklären. Im Grunde ist ALLES Erlebte in einem großen "Pool", wo jeder drauf zugreifen kann. Was genau Du in diesem Leben als Deine "früheren Leben" erkennst, sind die Leben, die Du heilen willst. Das heißt, im Grunde kannst Du sagen, jeder ist alles, nur was er bewußt wahrnimmt, das kommt auf den "Plan" an, den er für dieses Leben hat.

Und natürlich kann Deine Mutter heute im nächsten Leben Dein Kind, Dein Bruder, Dein Nachbar, was auch immer sein.

Du kannst tatsächlich Kontakt zu einem "Toten" haben, denn der Kontakt besteht lediglich zu dem Bewußtsein, zum Teil der EINEN Seele eben. Das heißt, alles ist in der EINEN Seele existent und wird es immer sein und so kannst Du auch bewußt Teile der Seele wahrnehmen, die nicht hier und jetzt in der Materie leben. Allerdings ist nicht immer das am "anderen Ende" was man erwartet, wenn man selbst den Kontakt sucht ;), weshalb ich davon eher abrate.

Liebe Grüße
Gabi
 
Mann, ist das kompliziert:escape:

Also is das was in mir drin is und alles aus meinem Leben abspeichert und steuert, meine Gedanken usw. nur ein TEIL meiner eigentlichen Seele? Also is die Seele sozusagen wie ein Puzzle, welches aus allen möglichen Leben zusammengebaut wird? Und alles das was ich in diesem Leben jetzt "falsch" mache, versuche ich eventuell in einem neuen Leben mal zu verbessern? Und mein jetztiges Leben basiert eigentlich auf "Fehler" aus einem vorherigen Leben? Was ist eigentlich wenn man immer die selben Fehler macht? In mehreren Anläufen bzw. Leben es nicht schafft, diese Fehler abzustellen bzw. es besser zu machen? Werde ich solange diese "Mission" immer wiederholen, bis meinen "Plan" wirklich erfolgreich gemeistert habe? Und dann kommt der nächste Plan? Und all das, was in diesem Leben nicht zufriedenstellend funktioniert hat, werde ich in einem neuen Leben mal versuchen, besser zu machen?

Was ich aber nicht verstehe. Also hat man doch eigentlich gar keine wirklich engverbündeten, wenn doch meine jetztigen Lieben, wie Mama usw. in einem nächsten Leben auch ein "Feind" oder "Fremder" sein könnten. Also gibt es in wirklichkeit keine "Lieben" die man hat? So ist das jetzt nur in diesem Leben? In der geistigen Welt gibt es also sozuagen keine "Mama" oder "Bruder" mehr? Wieso erzählen dann immer wieder "Nahtote" oder Leute die Sterbende begleitet haben und erlebt haben, dass sie von eng verbündeten wie verstorbene Mutter oder Bruder oder Freund abgeholt wurden, wenn sie eigentlich diese Rolle in "Wirklichkeit" gar nicht inne haben?

Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist alles das wie ein "Plan", den meine Seele mit eng verbündeten aus diesem Leben "wie Mutter" vorher in der geistigen Welt abgesprochen hat? Z.B. auch wer vorher "geht" und wann und so?

Was ich auch nicht verstehe. Wieso heißt es immer wieder, dass manche "Verstorbenen" nach ihrem Tod erstmal gar nicht so recht damit klarkommen oder den Weg nicht finden? Aber wenn diese Seele doch eigentlich dann wieder zu Hause ist und doch dann ihren Plan wieder wissen muss. Sie hat doch vorher alles abgesprochen und ist doch nun wieder da, also muss sie doch dann wieder alles wissen. Wieso bleiben dann manche irgendwo "stecken" weil sie das "Licht" nicht finden oder wieso müssen die "Verstorbenen" dann erstmal ihren Weg finden und sich zurecht finden?

Also kann eigentlich JEDER mit Toten bzw. Verstorbenen Kontakt aufnehmen? Kann das jeder Mensch, nur er weiß nichts davon? Wie ist das eigentlich mit der Zeit-Relation? Also wie steht z.B. ein Jahr auf der Erde mit der "Zeit" (ich weiß,Zeit gibt es da "oben" nicht wirklich) in der geistigen Welt? Wenn hier z.B. ein Jahr vergangen ist, ist das dann in der geistigen Welt vergleichbar mit ner Stunde oder so? Oder geht die "Zeit" dort genauso langsam oder auch schnell (wie man's sieht) vorbei?

Wenn man doch immer einen "Schutzengel" - oder wie man es auch immer nennt - bei sich hat, wieso hat davon noch nie jemand erzählt, der z.B. ein Nahtod-Erlebnis hatte? Es wurde immer nur gesagt, dass man "Angehörige" oder so gesehen hat, aber noch niemand hat von einem "Schutzengel" oder "Begleiter" berichtet? Oder geht der vorher schon, kurz vor dem Tod sozusagen "vor"?

Ich weiß, sind viele Fragen, aber bin halt neugierig und würde mir das gerne alles irgendwie einigermaßen "logisch" vorstellen können. Wobei ich immer fest der Meinung bin, dass man bestimmt so manches "mit Absicht" als "Mensch" nicht verstehen oder sich überhaupt vorstellen kann.

Was mich noch interessiert. Es gibt doch Leute, die behaupten, dass sie mit "Toten" bzw. Seelen aus der geistigen Welt kommunizieren können. Warum weiß dann niemand zu 100 %, wie es nach dem "Tod" weitergeht? Dürfen vielleicht die "Toten" nichts zudem, wie es weitergeht bzw. wie das alles genau "abgeht" sagen? Oder würden wir "irdischen" das vielleicht einfach nicht verstehen, selbst wenn "sie" es uns erzählen würden? Wieso ist dies alles immernoch nur ne "Glaubenssache" und spekulativ? Und wieso, wenn es doch angeblich so viele "Beweise" für ein Leben nach dem "Tod" gibt, glaubt immernoch nicht jeder dran bzw. ist das alles "nur" eine "Glaubenssache"? Wieso gibt es einfach nicht 100 %-ige Beweise, so dass jeder Mensch weiß, was "wirklich abgeht"? Keiner mehr vor dem Tod Angst haben brauch? Es keine verschiedenen Religionen mehr gibt und alle einfach wissen, was wirklich "Sache" ist? Dann wäre doch eigentlich alles viel angenehmer und vielleicht sogar "friedlicher".
 
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Hallo YR1981,

auf die ersten Fragen ein klares ja.

Und mein jetztiges Leben basiert eigentlich auf "Fehler" aus einem vorherigen Leben?

Nicht unbedingt. Die Leben folgen nicht immer direkt aufeinander, also der "Ausgleich" erfolgt nicht immer sofort im nächsten Leben. Aber alles bisher Erlebte ist in Dir potentiell vorhanden und kommt, wenn es Dir dient in diesem Leben, zum Vorschein.

Werde ich solange diese "Mission" immer wiederholen, bis meinen "Plan" wirklich erfolgreich gemeistert habe?

Du willst ja diese "Mission" und daher schaffst Du sie auch. Wenn nicht in diesem Leben, dann in einem anderen Leben. Immer gleich ist der Plan sicher nicht, die Umstände werden geändert und wahrscheinlich auch die Art und Weise, wie Du das Ganze angehst.


Und all das, was in diesem Leben nicht zufriedenstellend funktioniert hat, werde ich in einem neuen Leben mal versuchen, besser zu machen?

Was verstehst Du unter "zufriedenstellend funktioniert" ? Es geht im Lebensplan um grundlegende Erkenntnisse, d.h. wenn Du die Erfahrung des Vergewaltigers kennst, aber die des Opfers nicht, wirst Du sie irgendwann machen.

Aber grunsätzlich inkarnierst Du ja, um etwas zu heilen, Dein Bewußtsein zu erweitern. Und dieses "ewige Rad der Wiedergeburt" kann mit entsprechendem Bewußtsein "verlassen" werden. D.h. es kommt allein auf Dein Bewußtsein an. Wenn Du unterbewußt noch davon überzeugt bist, Du mußt für etwas "Böses" leiden oder "büßen", dann wird es so geschehen.

Also gibt es in wirklichkeit keine "Lieben" die man hat?

Es sind im Grunde alle die "Lieben". ;) Und wieso solltest Du in einem nächsten Leben ermordet werden. Hier und jetzt in diesem Leben hast Du die Chance, Deine Taten zu heilen. Das Rad dreht sich nicht unendlich. Und Du bist sicher in einem Leben schon mal ermordet worden, sodaß Du diese Erfahrung nicht mehr brauchst.

In der geistigen Welt gibt es also sozuagen keine "Mama" oder "Bruder" mehr? Wieso erzählen dann immer wieder "Nahtote" oder Leute die Sterbende begleitet haben und erlebt haben, dass sie von eng verbündeten wie verstorbene Mutter oder Bruder oder Freund abgeholt wurden, wenn sie eigentlich diese Rolle in "Wirklichkeit" gar nicht inne haben?

Natürlich sind sie in der geistigen Welt vorhanden, eben ihr Bewußtsein, der Teil, der von der Person nach ablegen des Körpers "übrig" bleibt. Sie sind immer da und werden es auch bleiben. Und daher werden die Menschen auch von ihren Lieben drüben abgeholt, wenn sie es wollen.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist alles das wie ein "Plan", den meine Seele mit eng verbündeten aus diesem Leben "wie Mutter" vorher in der geistigen Welt abgesprochen hat? Z.B. auch wer vorher "geht" und wann und so?

Was genau geplant wird, ist unterschiedlich. Es mag sein, daß jemand einfach nur ein schönes Leben haben will, zur Erholung sozusagen, ohne irgendwelche besonderen Aufgaben. Ein anderer will vielleicht soviel wie möglich festlegen, z.B. welche Menschen ihm begegnen, wie er sie erkennt, was geschehen soll, wenn er seinen Weg "verlässt" usw. Aber egal was im Plan steht, nichts ist wirklich starr festgelegt. Mit dem entsprechenden Bewußtsein, der Erkenntnis, kannst Du durchaus Deinen Seelenplan ändern, verlängern, verkürzen, wie auch immer. Allerdings auf Seelenebene, nicht aus dem Ego heraus, nur weil einem gerade irgendwas nicht paßt. ;) Im Grunde ändern tagtäglich zig Millionen Menschen ihre Zukunft, weil sie nicht das leben, was sie im Grunde wollen. Und Ursache und Wirkung bilden dann den Weg. Niemand wird gezwungen, seinen Plan zu leben, nur ist es eben erfüllender, es zu tun.

Wieso heißt es immer wieder, dass manche "Verstorbenen" nach ihrem Tod erstmal gar nicht so recht damit klarkommen oder den Weg nicht finden?

Was nach dem körperlichen Tod geschieht, bestimmt Dein Bewußtsein und so gesehen auch Dein freier Wille. Stell Dir vor, ein Mann hat Krebs, will aber nicht sterben, weil er glaubt, seine Frau kommt ohne ihn nicht zurecht. Er will sie nicht verlassen. Doch irgednwann geschieht es doch. Gut möglich, daß er dann erst mal gar nicht "weg" will. Er bleibt in der Nähe seiner Frau, weil er ihr helfen will, klar zu kommen. Er kann sich nicht lösen.

Anderes Beispiel, jemand ist davon überzeugt, nach dem Tod kommt nichts, er ist einfach ausgelöscht. Dieser jemand stirbt dann einen plötzlichen Tod, z.B. Unfall. Er hat zwar dann keinen Körper mehr, denkt aber, er würde noch leben, weil er ja davon überzeugt ist, ohne Körper nicht mehr existent zu sein. Da er aber noch "da" ist und nicht "verschwunden", denkt er, er lebt noch. Und so lebt er in einer Illussion, einen Körper zu haben weiter und hängt sich vielleicht an einen anderen Körper. Er ist einfach davon überzeugt, es wäre nichts passiert.

Sie hat doch vorher alles abgesprochen und ist doch nun wieder da, also muss sie doch dann wieder alles wissen.

Nur weil Du den Körper verlässt, bist Du nicht automatisch weise. Du hast erst einmal das Bewußtsein, was Du auch als Mensch hattest. Wenn Du bereit bist, weiter zu gehen, dann wirst Du das tun. Wenn nicht, bleibst Du eben noch erdgebunden. Es ist allein Deine Überzeugung und Deine Wille, der bestimmt, was nach dem Tod des Körpers kommt.

Also kann eigentlich JEDER mit Toten bzw. Verstorbenen Kontakt aufnehmen? Kann das jeder Mensch, nur er weiß nichts davon?

Es kann jeder, nur ist es nicht ratsam, denn Du kannst nie sicher sein, daß auch der Verstorbene am "anderen Ende" ist, den Du "sprechen" willst. Es gibt genügend erdegebundene Geister, die sich einen Spaß daraus machen, sich für jemanden auszugeben, der sie nicht sind.

Wenn hier z.B. ein Jahr vergangen ist, ist das dann in der geistigen Welt vergleichbar mit ner Stunde oder so?

Die Zeit ist eine Illussion. Sie ist notwendig für die Materie. Auf Seelenebene existiert keine Zeit. Aber das Bewußtsein, mit welchen Du "drüben" ankommst, kann natürlich auch eine Zeit "empfinden". So kann es sein, daß jemand "drüben" eine Minute empfindet, während auf der Erde inzwischen 300 Jahre vergangen sind.

Wenn man doch immer einen "Schutzengel" - oder wie man es auch immer nennt - bei sich hat, wieso hat davon noch nie jemand erzählt, der z.B. ein Nahtod-Erlebnis hatte? Es wurde immer nur gesagt, dass man "Angehörige" oder so gesehen hat, aber noch niemand hat von einem "Schutzengel" oder "Begleiter" berichtet? Oder geht der vorher schon, kurz vor dem Tod sozusagen "vor"?

Wie gesagt, Du erlebst das, was Deine Überzeugung ist. Wenn Du von Deinen Lieben abgeholt werden willst, wird das geschehen. Wenn Du erwartest, in der "Hölle zu schmoren", wird das geschehen. Sicher gibt es auch Menschen, die Jesus treffen oder ihren Geistführer oder Engel. Aber Nahtod-Erlebnisse sind eben nicht "Nach-Tod-Erlebnisse". Man wird da sicher nicht alles sehen, denn man geht ja nicht "endgültig rüber".

Wobei ich immer fest der Meinung bin, dass man bestimmt so manches "mit Absicht" als "Mensch" nicht verstehen oder sich überhaupt vorstellen kann.

Wie wahr. Wüßten wir alles, bräuchten wir nicht mehr hier sein. ;) Mit dem Verstand ist das alles im Grunde gar nicht faßbar. Was im Grunde nur zählt, ist die Erkenntnis, das Erleben am eigenen Leibe sozusagen.

Warum weiß dann niemand zu 100 %, wie es nach dem "Tod" weitergeht?

Ganz einfach, weil es für jeden anders ist. Das "Jenseits" ist keine vorbestimmte "Welt", keine Zeit, kein Raum. Es geschieht das, was Deinem Bewußtsein entspricht und was dem Ganzen dient.

Und wieso, wenn es doch angeblich so viele "Beweise" für ein Leben nach dem "Tod" gibt, glaubt immernoch nicht jeder dran bzw. ist das alles "nur" eine "Glaubenssache"?

Wenn Du nur dran glaubst, bringt es nicht viel. Es geht um Dein Erleben, Deine Erkenntnis, Dein Wissen, was in Dir vorhanden ist. Natürlich gibt es Wissenschaftler, die z.B. Erzählungen von Kindern aus früheren Leben nachgeprüft haben und festgestellt, daß es wirklich so gewesen sein muß. Das könnte man schon als Beweis sehen. Richtige Beweise allerdings findest Du nur in Dir selbst.

Es keine verschiedenen Religionen mehr gibt und alle einfach wissen, was wirklich "Sache" ist? Dann wäre doch eigentlich alles viel angenehmer und vielleicht sogar "friedlicher".

Alles zu seiner Zeit. Einen Neandertaler konnte auch kein Flugzeug konstruieren. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
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