Wenn Gott so gut ist warum verursacht er uns Leid und Schmerzen?!

düsentrieb schrieb:
Ich glaube nicht, dass Gott uns Schmerzen zufügt. Das machen wir selber, wenn wir Seine Gesetze übertreten, die uns schützen. Wir beschuldigen ja auch nicht die Straßenverkehrsordnung, wenn jemand, der bei Rot über die Ampel läuft, überfahren wird. Jede böse Tat straft sich selbst. Dazu steht im Brief des Jakobus: "Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod." Also nicht Gott!

Alles Liebe

Düsentrieb
Glaubst du an einen gegenpol gottes (z.b. teufel) ?

Übrigens, wenn jemand bei rot über die ampel geht und überfahren wird, hat doch nicht nur der fußgänger schuld, sondern zumeist auch der autofahrer, der nicht gesehen hat, dass sich der fuß des -gängers bewegte oder was auch immer..
 
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benny schrieb:
Glaubst du an einen gegenpol gottes (z.b. teufel) ?
Könnte man den "Teufel" als die materielle Welt und die "Sünde" als Dualität interpretieren? Somit lässt Gott alles zu wofür sich "Mensch" entschieden hat. Dualität stellt uns immer vor die Wahl und die hat Konsequenzen.

Könnt ihr damit was anfangen?

Lg. Gillian
 
Die Freiheit der wahl.. da sollte man gut wissen, was und wie man wählt.. und das wissen glaube ich noch nicht sooo viele menschen im westeuropa 2005.
 
Hallo an Alle!

In der theologie ist diese frage als theodizee-frage bekannt. Diese frage ist wohl seit uralten zeiten her heftig umstritten.
Ich habe in meinen einleitungswörtern die vier buchstaben "gott" deshalb unter anführung gestellt, weil ich damit jegliche beziehung zu den vielen göttern aus den schriften aus meinem gedanken halte. So auch mein denken über das leid (übel) das in meinem geist nichts mit "gott" der güte zu tun hat. Ich würde es mit den worten:
"warum lässt der mensch das leid zu" formulieren.
In euren beiträgen fällt mir besonders das wort "macht" auf. Diese fünf buchstaben, beteuten für mich übel, und auf keinen fall mit "gott" der güte in verbindung zu bringen. Wenn wir jetzt davon ausgehen, das "gott" mächtig ist, so wiedrspricht sich diese frage: "warum lässt er es zu". In meinem geist ist "gott" keine macht, macht ist übel des reingeistes. Es widerspricht sich mit dem pfad der güte "gottes" in dem sich alle lebewesen gleich sind. Es wird hier keine macht ausgeübt, alle sind sich gleich, oder auch jedes leben "sieht" sich gleich wie anderes leben. Kein leben stellt sich anderen höher oder übt macht aus!
Die frage nach "gott" und dem leid, ist auch eine frage nach den todesstrukturen in der schöpfung, diese frage ist wieder ein eigenes thema.
Ich möchte hier nur soviel zur todesstruktur sagen, das die frage, warum "gott" das zulässt, auch das leben der tiere betrifft!
Es wird hier auch gesprochen von "wissen ist macht" Ich möchte dazu meinen:
wenn ein geist wissen als macht sieht, so ist in meinen augen dies reingeistiges übel. Der versuch des moderenen menschen "gott" gleichzuwerden, und damit schöpfer nur durch wissen eines reingeistes über leben zu werden, und somit macht über leben auszuüben, führt zum fall seines eigenen glücks zu dem schicksal der krankheit, leid, und der angst vor unglück und "tot".
Besonders möchte ich ein übel in den alten schriften hervorheben, um auch hier zu zeigen, welche üble auswirkung wörter, buchstaben, begriffe für den reingeist sind. Hier wird im alten testament sowohl leid als auch freude als eine gabe "gottes" gesehen. In meinem geist sind diese wörter und was der geist darunter versteht, ein unter anderem auch eine verhängnissvolle überlieferung. Ich könnte jetzt hier viele beispiele von schriften bringen, die eine üble beeinflussung des reingeistes brachten, und auch heute noch weiter ihr übel verbreiten. Ich denke, ich brauche nicht extra noch zu erwähnen, was es im geist bewirkt, wenn er glaubt, leid ist "gott"gegeben, und muss hingenommen werden. Ich möchte hier auch nochmal betonen:
ein geist der das leid als gegeben hinnimmt, kann keine reinen gedanken ausstraheln, und somit fehlt es an die reinheit der güte, die notwendig ist, um das übel aus dem geist auszulöschen!

je mehr ein geist gott sein will,
desto tiefer wird "gott" schweigen.
Schweigen ist die sprache der ewigkeit,
ein geist geht vorüber.


Mensch, bevor du die welt "vollenden" willst,
wäre es doch viel wichtiger gewesen,
sie nicht zu grunde zu richten...

lgMFrankie
 
Gillian schrieb:
Könnte man den "Teufel" als die materielle Welt und die "Sünde" als Dualität interpretieren? Somit lässt Gott alles zu wofür sich "Mensch" entschieden hat. Dualität stellt uns immer vor die Wahl und die hat Konsequenzen.
Die materielle Welt ist die Spielwiese für jene Lebewesen, die unabhängig von Gott genießen wollen. Weil man aber für den eigenen Genuß zwangsläufig in den Lebensbereich anderer Mitlebewesen (Mensch, Tier, Pflanze) eingreifen muß, ergeben sich auch unzählige Konflikte, die Leid und Schmerz bewirken.
Die Sünde (von "sondern") dabei ist gerade das von der Quelle abgesonderte, eigennützige Handeln. Die materielle Welt selbst ist aber dennoch ein Teil der unfaßbaren Energien Gottes, oft als "niedere" Energie bezeichnet (im Gegensatz zur "höheren", die als die spirituelle Energie bezeichnet wird, also die Gesamtheit aller spirituellen Seelen sowie aller spirituellen Aspekte Gottes selbst).
Der Teufel verkörpert in diesem materiellen Bereich eben die böse Absicht, die Lebewesen von der realen Existenz (Befreiung in der transzendenten Sphäre) in die illusionäre Existenz (totale Verstrickung in der Materie) zu ziehen, in der er selbst Macht über sie ausüben kann und so sein Gefühl, so mächtig wie Gott zu sein, bestärken kann.
In der materiellen Welt befinden wir uns im wahrsten Sinne auf einer Treppe, auf der es nur zwei Richtungen gibt: hinauf zum Licht, zum Königreich Gottes, oder hinunter in die Dunkelheit, in den Herrschaftsbereich des Teufels (eine Zeit lang kann man natürlich auch auf einer Stufe verweilen).
Es gibt Lichtwesen, die sich entschieden haben, den gottesbewußten Weg zu gehen, sowie Dunkelwesen, die sich entschieden haben, gottlos zu leben. Der Mensch befindet sich in einer Position, von der aus er sich dieses Schauspiel ansehen und daraufhin entscheiden kann, welchen Weg er einschlägt.

Die Spielregeln in der spirituellen Welt erlauben es eigennützigen Seelen nicht, sich dort aufzuhalten, denn dort gilt nur ein Gesetz: Liebe, und zwar in Form selbstlosen, uneigennützigen und hingebungsvollen Dienstes zu Gott. Es ist also eine freie Entscheidung, wo man sein möchte, weshalb man Gott auch nicht für unser jetziges Leid verantwortlich machen kann. Man kann nicht sagen, er läßt etwas zu, man kann aber auch nicht sagen, er läßt etwas nicht zu. Er hat überhaupt nichts damit zu tun. Dennoch ist er immer bei uns und kommt uns sofort zwei Schritte entgegen, sobald wir Ihm nur einen Schritt entgegen gehen.
Wir sollten erkennen, daß wir durch unsere unbedachten Handlungen (=sündhaft) ständig weitere Reaktionsketten verursachen, die wir selbst wieder erleiden (oder auch genießen) müssen/dürfen.

Also müssen wir notgedrungen zur Stufe des Nicht-Handelns gelangen, damit wir uns von den Fesseln unserer Handlungen befreien kommen - und was ist Nicht-Handeln? Na eben selbstloser, uneigennütziger und hingebungsvoller Dienst zu Gott. Solches Handeln reinigt das Herz und bringt uns zur Stufe der Liebe zu Gott. Ich kann hier beispielsweise auf die Bhagavad Gita (wie sie ist) verweisen, in der Krishna diesen Vorgang detailliert beschreibt.
 
HAllo,

es wurde schon gesagt, das nicht Gott schuld an allem ist.

Wir selber sind es.

Irgendwann als es an die Wiedergeburt ging wurden wir gefragt was möchtest du -also die Seele- denn in diesem Leben lernen? Woran wachsen?
Also haben wir uns die Aufgaben ausgesucht an denen wir reifen.

Dann werden wir also auf die Erde geschickt und leben als Menschen. Aufgaben die wir uns selbst ausgesucht haben -finden wir plötzlich beschissen- und erinnern das wir uns das warum ausgesucht haben können wir uns auch nicht mehr.
Trotzdem haben wir alle Kraft und Lösungen zur Bewältigung dieser Aufgaben in uns drin.

Jeder von uns war schon mal Opfer und auch Täter.

Wenn ich mich allerdings auf der Welt umsehe..all die Kriege, Menschentötungen, Folterungen, Zerstörung der Erde...frage ich mich manchmal warum Gott dem nicht ein Ende setzt? Er hat das alles mit Liebe geschaffen..sogar uns..und wir zerstören einfach alles..

Darum sollte jeder im Einzelnen was tun..um die Liebe auf der Welt zu erhalten!

Licht und Liebe :daisy:
 
MisterFrankie schrieb:
Mensch, bevor du die welt "vollenden" willst,
wäre es doch viel wichtiger gewesen,
sie nicht zu grunde zu richten...
Menschheit erwache und steig aus aus dem konsumtunnel... und dann bau eine bessere zukunft.

lg
 
benny schrieb:
Wir sind nur eine stufe der evolution (im gesamtkontext betrachtet). Von daher lass uns menschliches entwickeln, so gut es geht und immer besser...

--> was ist gemeint mit "Linien nicht optimierter genetik" ?

lie grü
die degeneration.
liebe grüsse
silke
 
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Namasté
Ich denke es ist nicht Gott der uns so viel erleiden lässt sondern unser Karma denn was wir säen das ernten wir.
Gott hat ein super einfaches system erbaut das für viele Schwer ist. Wenn jemand dich sclägt dann lasse es zu und liebe ihn, seht ihr ´wie einfach?????
Jedoch wollen wir nicht das erdulden also kommmt es zu auge um auge zahn um zahn, bis das die ganzze welt erblindet
 
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