Wenn Gott existiert, dann...

Wir bilden uns unser Weltbild aus unserer Wahrnehmung, das was wir erfahren und wie es in uns wirkt und die Erkenntnisse daraus sind die Bausteine, aus denen unser Weltbild geformt wird. Ob das was wir als wahr erkennen, nun tatsächlich so ist, wie wir es erkennen oder anders, können wir erst erkennen, wenn wir genau dies aus einer anderen Perspektive anschauen oder mit anderen Sinnen verifizieren. Dafür haben wir nicht nur einen Sinn, sondern 5 (wenn nicht noch mehr, z.B. innere Sinne).
Ich möchte ergänzen: Wahrnehmung ist ein Prozess, der die Aufnahme der Sinnesreize und die Interpretation/Verarbeitung beinhaltet. Ab dem Zeitpunkt wo wir mit unseren Eltern kommunizieren und das ist eigentlich direkt nach der Geburt bereits so, wenn nicht gar schon vorher, beginnte die Umgebung die Interpretation der Wahrnehmung zu beeinflussen. Das bedeutet hier beginnt die Beeinflussung, wie wir die Welt in Zukunft sehen werden.

Wenn wir auf Dinge reagieren, auf die andere gar nicht oder anders, als wir es fühlen/sehen, reagieren, dann verändern wir unsere Reaktion und unsere Wahrnehmung.

welche Definition ist denn dann deine? Ist die Wirklichkeit für dich die "absolute Wahrheit" und was ist dann die Wirklichkeit wie ich sie sehe, (also alles was auf und in uns wirkt) für dich?.
Der Glaube wächst erst im Laufe der Zeit - Wahrnehmung ist aber schon von vor der Geburt an da.
Der Glaube wird geprägt zum einen durch meine Erfahrungen, aber auch durch Prägungen von außen. Wenn ich also zu mir selbst finden will, muss ich erst mal alle Prägungen entlarven und alle Emotionen die da mit dran hängen.
Der Glaube ist in Form von Annahmen über die Wirklichkeit auch bereits von Geburt an mit dabei. Kinder stellen unbewusst und ganz automatisch Thesen über die Wirklichkeit auf und wenn sich eine These bestätigt, dann wird sie als Wahrheit abgespeichert. Das passiert zum Beispiel bei sowas wie den Gesetzen der Schwerkraft. Hier ist es auch meist recht eindeutig, komplizierter wird es beim sozialen und emotionalen Bereich usw. Hier wird dann auch das Welt und Selbstbild gebildet. Und die sind Taktgeber für die Wahrnehmung.

Wer entscheidet, ob ein Glauben verdreht und eine Wahrnehmung verwirrt ist? Sobald mir jemand von außen irgendetwas beibringen will ist es schon geprägt und keine eigene Erkenntnis. Ich selber kann nur der Definierer für mein eigenes Weltbild sein und natürlich sind meine Wahrnehmungen und die Erkenntnisse daraus meine Grundlage. Was soll ich mit deinen Erkenntnissen anfangen, außer sie bringen mich auf meinen Weg?
Ja, man muss es schlussendlich selbst erkennen. Also entscheidet jeder selbst, es entscheidet auch jeder selbst, wenn er glauben will, dass der Irrtum wahr ist.

Woran ich erkenne, ob ich verdreht glaube und verwirrt wahrnehme ist ganz einfach: Ist das, was ich glaube klar und führt nicht zu weiterer Verwirrung und ist das was ich darauf folgend wahrnehme Ausdruck von liebevoller oder angstvoller Wahrnehmung?

Man kann das dann auch an seinen eigenen Reaktionen erkennen, wenn Stress, Furcht etc. da sind, dann nehme ich falsch wahr und dies geschieht aufgrund eines Irrglaubens.
Genau ich gehe dort hin und kann die Fata entlarven. Dafür haben wir unsere 5 Sinne, sind beweglich und haben Erkenntnisfähigkeit (plus Intuition etc). Nur mit diesen Fähigkeiten haben wir gelernt solche Fehlwahrnehmungen zu entlarven, ist doch wunderbar.
Klar ist es, aber Wahrnehmung ist an die Interpretation gebunden. Warum glaubst schaffen es so viele Menschen die Dinge, die um sie herum passieren auf derart leiderschaffende Weise wahrzunehmen?

Aktuell grad wieder haben Menschen in Deutschland Angst vor einem Terroranschlag. Das ist so absurd und ein deutliches Zeichen für eine Fehlwahrnehmung und einen Glauben voller Irrtümer. Aber wir müssen gar nicht diese großen Themen angehen, der Wahnsinn wird in zwischenmenschlichen Beziehung am deutlichsten. Dort wo man sich wegen den absurdesten Dingen angegriffen fühlt. Da wird sehr deutlich wie schnell Fehlwahrnehmung zu Leid führt.

Und es ist sehr spannend diesen Phänomenen so lange auf den Grund zu gehen bis man die wirkliche Ursache gefunden hat - ansonsten beschäftigt man sich jahrelang mit Flickwerk und Symptombekämpfung.
:D
Das machen aber nur die Menschen, die nicht bereit sind dazuzulernen. Und noch mal - nicht du entscheidest was für mich Wahrheit oder Wirklichkeit ist, ebenso wie ich das nicht für dich entscheiden kann - wir können uns nur Hinweise liefern, die wir ablehnen oder die wir überprüfen.
Jap, vollkommen richtig. Ich entscheide nur für mich, du nur für dich und wir tauschen uns über die Art, wie wir das Ausdrücken aus. Es gibt in uns einige Tendenzen zur Lernresistenz. Die Wahrheit ist so klar und deutlich und trotzdem schieben wir sie oft genug vor uns her (grad vor zwei Jahren hatte ich die Chance sie in aller Klarheit zu sehen und hab es eben noch zwei Jahre aufgeschoben, obwohl ich wusste, was ich da in der Hand halte :D) und wollen ihre Zeichen nicht sehen. Lieber Jahrzehnte in Depressionen verweilen als etwas neues über mich und die Welt lernen. Das ist stilles Motto des Ego und viele glauben leider dem Ego.
Aha oke - wie kommst du zu der Erkenntnis, dass etwas einen Bezug zu Gott hat?
Durch Gott oder meine wahre Natur. Je nachdem, welche Begriff du dafür verwendest. Stück für Stück habe ich erkannt, wer oder was ich bin und was demnach alle Geschöpfe im inneren sind.

Mir geht es aktuell auch nur noch darum, das zu realisieren, nicht nur ein bisschen, sondern ganz, weil mir die Radikalität dieser Erkenntnis und ihrer Folgen bewusst geworden ist. Was es wirklich bedeutet, wer wir sind.

Wie kannst du die relativen Bezüge deines subjektiven Seins ausschalten oder umgehen? Wie kannst du als Subjekt einen absoluten Bezug herstellen?
Wenn du dein wahres Wesen erkennst und sei es auch nur Bruchstückhaft, dann hast du einen Bezug zu Gott. Je mehr dir das klar wird, desto klarer wird die Welt. So stellt man Bezug zum Absoluten her und dann wird der Sinn aller Erscheinungen Stück für Stück von Gott definiert und nicht mehr vom Ego.

Da ist dann eine unzweifelhafte Klarheit. :)
Diesen absoluten Bezugspunkt halte ich für eine Illusion, das was du tun kannst, ist es, authentisch zu sein - und authentisch bist du als Subjekt.
Warum soll meine gelebte Wahrheit keinen absoluten Bezugspunkt haben? Was spricht dagegen? Klar der Ausdruck ist individuell und relativ zu dieser einzigartigen Erscheinung, die ich bin, aber das eine widerspricht dem anderen nicht.
Das ist ein Wunsch, eine Annahme und existiert nur in der Vorstellung, wenn du keinerlei Wahrnnehmung für diese Erkenntnis akzeptierst.
Wenn du meinst.
Das was dem GUT-BÖSE-Konstrukt zuGrunde liegt ist ja emotionale Erfahrung. Die Erlebnisse, dass mich ein Außen begrenzen will, was mir nicht passt. Dise Erfahrung machen schon die Kinder. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du solche Erfahrungen nicht hast.
Doch, aber ich habe wohl nie gelernt sie so zu bennenen. Ich bin in einer ziemlich religionsfreien Umgebung aufgewachsen und auch im Unterricht oder Kindergarten nicht mit Religionen in Kontakt gekommen. Meine Mutter hat wohl viel öfter die konkrete Beschreibung benutzt, als Gut und Böse, darum habe ich zu diesen Worten keinen oder nur sehr schwachen Bezug.

Ich sehe auch keinen Sinn diese Worte für meine eigenen oder Kinder anderer Leute zu benutzen. Ich arbeite aktuell im Kindergarten und es gibt schlichtweg nicht eine Situation in der diese Worte angemessen wären. Ich kann in wirklich jeder Situation präzisere Beschreibungen nutzen, die nicht verschleiern, was hier eigentlich gemeint ist.

Gib mir jedes beliebige Beispiel und ich kann dir jeweils zeigen, dass es nicht notwendig ist diese Worte zu benutzen. Es ist nur dann notwendig, wenn dir das irgendwie beigebracht wurde, dann denkst du es sei notwendig für dich und dann mag es momentan auch so für dich sein.
Klar - man kann auch gut ohne sie leben, aber sie zu verdrängen und so zu tun, als wären sie nicht da ist einfach nur Selbstveraxxxschung

LGInti
Wie gesagt ich muss mich nicht verarschen um diese Worte als für mich sinnfrei zu erleben. Das ist ganz einfach so. Es gibt in meinem Leben keine Situation, wo es wirklich angemessen oder notwendig wäre diese Worte zu verwenden ... naja außer in Diskussionen mit Menschen, die diese Worte verwende. Also ich brauch sie grad nur für die Diskussion mit dir. :D

LG Chloroplast
 
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Wenn du dein wahres Wesen erkennst und sei es auch nur Bruchstückhaft, dann hast du einen Bezug zu Gott. Je mehr dir das klar wird, desto klarer wird die Welt. So stellt man Bezug zum Absoluten her und dann wird der Sinn aller Erscheinungen Stück für Stück von Gott definiert und nicht mehr vom Ego.

" Dein Wille geschehe "
:)
 
Ich möchte ergänzen: Wahrnehmung ist ein Prozess, der die Aufnahme der Sinnesreize und die Interpretation/Verarbeitung beinhaltet.
Es ist möglich, die reine Wahrnehmung von der Interpretation zu trennen. Also eine Wahrnehmung ohne Bewertung zu erleben. Etwas was in östlichen Religionen geübt wird.
Ab dem Zeitpunkt wo wir mit unseren Eltern kommunizieren und das ist eigentlich direkt nach der Geburt bereits so, wenn nicht gar schon vorher, beginnte die Umgebung die Interpretation der Wahrnehmung zu beeinflussen. Das bedeutet hier beginnt die Beeinflussung, wie wir die Welt in Zukunft sehen werden.
Unsere Sinne, unsere Wahrnehmung bestimmt das was wir als "Welt" erkennen. Das, was unser jeweiliges "Weltbild" ist, bestimmt darüber wie wir uns in der Welt bewegen. Im Beginn ist dies ein Reiz-Reaktions-Muster erst später kommen Erklärungen dazu.

Das bedeutet hier beginnt die Beeinflussung, wie wir die Welt in Zukunft sehen werden.
Das zu erkennen ist der erste Schritt hin zu einer Durchleuchtung und kritischen Betrachtung meines Weltbildes.
Wenn wir auf Dinge reagieren, auf die andere gar nicht oder anders, als wir es fühlen/sehen, reagieren, dann verändern wir unsere Reaktion und unsere Wahrnehmung.
Das ist Beeinflussung, die bis zum Erwachsensein genau so funktioniert. Erst beeinflussen die Eltern, dann die Freunde etc.
Der Glaube ist in Form von Annahmen über die Wirklichkeit auch bereits von Geburt an mit dabei.
Diese Annahmen aus der Kindheit/Jugendzeit des Menschen sind keine rationale Angelegenheit, sondern gehört zu einem Reiz-Reaktions-Muster, was späterhin überprüft werden sollte.
Das passiert zum Beispiel bei sowas wie den Gesetzen der Schwerkraft. Hier ist es auch meist recht eindeutig, komplizierter wird es beim sozialen und emotionalen Bereich usw.
Seh ich ausch so. Aber das sind keine rationalen, also "erdachten" Weltbilder, sondern sie enspringen aus Erfahrungen/Erlebnissen.
Und die sind Taktgeber für die Wahrnehmung.
Grundsätzlich ja - was in mir ist, zeigt mir den weiteren Weg und trotzdem ist dies kein rein automatischer Vorgang. Jederzeit können Ereignisse mir neue Wege zeigen, mich auf meinem Weg verunsichern, mir neue Erkenntnisse bescheren, die mich verändern in einer Weise, die ohne diese Erfahrungen nicht passieren würden.
Ja, man muss es schlussendlich selbst erkennen. Also entscheidet jeder selbst, es entscheidet auch jeder selbst, wenn er glauben will, dass der Irrtum wahr ist.
:D
Woran ich erkenne, ob ich verdreht glaube und verwirrt wahrnehme ist ganz einfach: Ist das, was ich glaube klar und führt nicht zu weiterer Verwirrung und ist das was ich darauf folgend wahrnehme Ausdruck von liebevoller oder angstvoller Wahrnehmung?
Ja - sehr gut, so gehe ich auch vor.
Man kann das dann auch an seinen eigenen Reaktionen erkennen, wenn Stress, Furcht etc. da sind, dann nehme ich falsch wahr und dies geschieht aufgrund eines Irrglaubens.
genau
Klar ist es, aber Wahrnehmung ist an die Interpretation gebunden. Warum glaubst schaffen es so viele Menschen die Dinge, die um sie herum passieren auf derart leiderschaffende Weise wahrzunehmen?
Klar passiert diese Leiderschaffung durch die Interpretation, aber so wie ich das erlebe, liegt das daran, dass Wahrnehmung und Interpreatation so stark gekoppelt sind. Sobald ich es schaffe, die Wahrnehmung von der Interpretation zu trennen, kann das nicht mehr funktionieren.

Aktuell grad wieder haben Menschen in Deutschland Angst vor einem Terroranschlag. Das ist so absurd und ein deutliches Zeichen für eine Fehlwahrnehmung und einen Glauben voller Irrtümer.
Kommt darauf an, was diese Angst mit mir macht. Angst ist erst mal grundsätzlich eine Eigenschaft, die den Menschen schützen will und nichts, was eliminiert werden muss, sondern sie muss durchschaut und hinterfragt werden und man muss lernen, mit ihr sinnvoll umzugehen. Man kann sich z.B. fragen wie wahscheinlich es ist, dass in D ein Anschlag passieren kann und wie wahrscheinlich es ist, dass ich da genau daneben stehe.
Aber wir müssen gar nicht diese großen Themen angehen, der Wahnsinn wird in zwischenmenschlichen Beziehung am deutlichsten. Dort wo man sich wegen den absurdesten Dingen angegriffen fühlt. Da wird sehr deutlich wie schnell Fehlwahrnehmung zu Leid führt.
ganz genau
Wenn du dein wahres Wesen erkennst und sei es auch nur Bruchstückhaft, dann hast du einen Bezug zu Gott.
seh ich auch so
Warum soll meine gelebte Wahrheit keinen absoluten Bezugspunkt haben? Was spricht dagegen? Klar der Ausdruck ist individuell und relativ zu dieser einzigartigen Erscheinung, die ich bin, aber das eine widerspricht dem anderen nicht.
Solange du mit dem absoluten Bezugspunkt nicht identisch bist, ist es nur eine Annahme, ein Spüren, eine Erkenntnis, die dich aber auch wieder täuschen kann mit ihrer starken Überzeugungskraft. Je tiefer du in die Wahrheit eindringst, oder sie in dich, desto subtiler und unerkennbarer werden die Stolperfallen (Beispiel: die "unzweifelhafte Klarheit").
So stellt man Bezug zum Absoluten her und dann wird der Sinn aller Erscheinungen Stück für Stück von Gott definiert und nicht mehr vom Ego.
auch das kann hinterfragt werden
Ich kann in wirklich jeder Situation präzisere Beschreibungen nutzen, die nicht verschleiern, was hier eigentlich gemeint ist.

Gib mir jedes beliebige Beispiel und ich kann dir jeweils zeigen, dass es nicht notwendig ist diese Worte zu benutzen.
Bleiben wir mal im aktuellen Geschehen - Die Personen, die in die Konzerthalle eindrangen und wahllos Menschen erschossen. Diese Tat bezeichne ich als böse. Natürlich kann man sie hinterfragen, die Motivationen dieser Menschen hinterfragen, hinterfragen wie diese Menschen zu diesem Hass kommen. Ob sie eine schwierige Kindheit hatten, ob sie Gott erfahren haben und einen Auftrag von ihm bekamen die Welt zu reinigen, oder ob sie gerne Märtyrer wären, oder gerne im Himmel 75 Junfrauen schwängern wollen. Das ändert aber nichts an der Tat selber, sie ist einfach nur eine böse Tat.

LGInti


 
Es ist möglich, die reine Wahrnehmung von der Interpretation zu trennen. Also eine Wahrnehmung ohne Bewertung zu erleben. Etwas was in östlichen Religionen geübt wird.
Ja, das nenne ich sehen. Wahrnehmung beinhaltet für mich immer beides, das ist ne Berufskrankheit, ich brauche diese einheitliche Sprache um mich mit Kollegen austauschen zu können und es macht Sinn, wenn die Bevölkerung diese Variante übernimmt, denn es ist die Standarvariante, wie der Begriff verwendet wird.

Andernfalls unterhält man sich nicht über die gleiche Sache.

Unsere Sinne, unsere Wahrnehmung bestimmt das was wir als "Welt" erkennen. Das, was unser jeweiliges "Weltbild" ist, bestimmt darüber wie wir uns in der Welt bewegen. Im Beginn ist dies ein Reiz-Reaktions-Muster erst später kommen Erklärungen dazu.
Die Abstraktionen kommen erst später hinzu, ja. Glaube im Sinne von Arbeitshypothesen über die Welt auch hier schon da, nur nicht in abstrakter Form.

Das zu erkennen ist der erste Schritt hin zu einer Durchleuchtung und kritischen Betrachtung meines Weltbildes.
Das ist Beeinflussung, die bis zum Erwachsensein genau so funktioniert. Erst beeinflussen die Eltern, dann die Freunde etc.
Diese Annahmen aus der Kindheit/Jugendzeit des Menschen sind keine rationale Angelegenheit, sondern gehört zu einem Reiz-Reaktions-Muster, was späterhin überprüft werden sollte.
Sie werden nicht nur erst später überprüft, sondern ständig. Man sollte halt als Erwachsener nicht damit aufhören, niemals. :)
Seh ich ausch so. Aber das sind keine rationalen, also "erdachten" Weltbilder, sondern sie enspringen aus Erfahrungen/Erlebnissen.
Grundsätzlich ja - was in mir ist, zeigt mir den weiteren Weg und trotzdem ist dies kein rein automatischer Vorgang. Jederzeit können Ereignisse mir neue Wege zeigen, mich auf meinem Weg verunsichern, mir neue Erkenntnisse bescheren, die mich verändern in einer Weise, die ohne diese Erfahrungen nicht passieren würden.
:D
Ja - sehr gut, so gehe ich auch vor.
genau
Klar passiert diese Leiderschaffung durch die Interpretation, aber so wie ich das erlebe, liegt das daran, dass Wahrnehmung und Interpreatation so stark gekoppelt sind. Sobald ich es schaffe, die Wahrnehmung von der Interpretation zu trennen, kann das nicht mehr funktionieren.
Das ist ein Weg, wenn man darunter den Weg der Meditation versteht und ein anderer wenn man darunter den Weg der Hinterfragung der Interpretationen versteht. Beides wohl sehr gute Möglichkeiten das zu tun, was du hier ansprichst. Und beide ergänzen sich auch. Ich meditiere nicht nach östlichem Vorbild, aber ich nutze meditative Zustände gerne bei der Hinterfragung der Interpretationen.
Kommt darauf an, was diese Angst mit mir macht. Angst ist erst mal grundsätzlich eine Eigenschaft, die den Menschen schützen will und nichts, was eliminiert werden muss, sondern sie muss durchschaut und hinterfragt werden und man muss lernen, mit ihr sinnvoll umzugehen. Man kann sich z.B. fragen wie wahscheinlich es ist, dass in D ein Anschlag passieren kann und wie wahrscheinlich es ist, dass ich da genau daneben stehe.
Ich würde inzwischen nicht mehr auf diese Weise vorgehen, auch wenn mein Verstand das noch automatisch tut. Das "schwächen" der Angst bestärkt sie indirekt, weil es sie zu etwas wirklichem macht, dem man mit Methoden begegnen kann und muss.

Eine Alternative dazu ist sie einfach anzuschauen und ihr die pure Wahrheit entgegenzusetzen. Dann muss es keine Argumentation geben. Die Wahrheit ist, ich bin ewiger Geist und damit hat ein Anschlag, selbst wenn er dem Körper passiert keine Bedeutung.

Es ist dann auch völlig in Ordnung, wenn der Körper in so einer Situation Stress zeigt, die üblicherweise als Angst definiert wird. Das ist die ideale Gelegenheit die Identifikation mit dem Körper zu durchschauen. Gott kann also sogar eine Terroranschlag nutzen um einem Menschen beim erwachen zu helfen, wenn der Mensch es zulässt.

Aber klar, wenn ich auf jemanden treffe, der das alles für total absurd hält, dann nutze ich für ihn erstmal die Verstandesentkräftung der Angst und setze seiner Angst gleichzeitig meine uneingeschränkte Zuversicht entegen, die er für sich sich nutzen kann. Es ist also nicht falsch so vorzugehen, wie du vorschlägst.
ganz genau

seh ich auch so

Solange du mit dem absoluten Bezugspunkt nicht identisch bist, ist es nur eine Annahme, ein Spüren, eine Erkenntnis, die dich aber auch wieder täuschen kann mit ihrer starken Überzeugungskraft. Je tiefer du in die Wahrheit eindringst, oder sie in dich, desto subtiler und unerkennbarer werden die Stolperfallen (Beispiel: die "unzweifelhafte Klarheit").
Meinst du damit diese Klarheit sei ein Stolperfalle? *überlege grad* Wenn es nur Überzeugung ist, dann kann das sehr wohl so sein, wenn die Klarheit aber gleichzeitig ein Sehen ist, dann nicht.
auch das kann hinterfragt werden
Klar, mein Verstand ist geschult das ständig zu hinterfragen. Allein die Wirkung und das klare Sehen ist überzeugend.
Bleiben wir mal im aktuellen Geschehen - Die Personen, die in die Konzerthalle eindrangen und wahllos Menschen erschossen. Diese Tat bezeichne ich als böse.
Ich bezeichne sie als erschreckend und traurig. Böse ist für mich eine Beurteilung die mir nicht steht, weil sie über mich selbst und andere eine Lüge in die Welt setzt.

Ich sehe in der Tat einen Hilferuf, es ist erschreckend, dass der so laut wird und traurig, dass es so weit kommen musste. Was muss mit den unschuldigen und vollkommen Kindern Gottes geschehen, dass sie soetwas tun und so intensiv in ihre eigene und die Verwirrung anderer investiere?

Und wie man den Hilferuf beantwortet ist auch klar.:)
Natürlich kann man sie hinterfragen, die Motivationen dieser Menschen hinterfragen, hinterfragen wie diese Menschen zu diesem Hass kommen. Ob sie eine schwierige Kindheit hatten, ob sie Gott erfahren haben und einen Auftrag von ihm bekamen die Welt zu reinigen, oder ob sie gerne Märtyrer wären, oder gerne im Himmel 75 Junfrauen schwängern wollen. Das ändert aber nichts an der Tat selber, sie ist einfach nur eine böse Tat.

LGInti
Das hinterfragen macht für mich auch keinen Sinn, was soll irgendwer mit dieser Geschichte anfangen? Es hilft nicht denen, die von der Tat direkt oder über die Medien indirekt betroffen sind.

Für mich ist diese Tat nicht böse. Sie geschieht auch in meinem Geist und nichts was dort ist verdient Ablehnung. Alles verdient Liebe, ohne Ausnahme. Was ich ablehne, das projiziere ich in eine scheinbare Außenwelt, ich verliere die Verbindung dazu und das ist sehr anstrengend und bedrückend. Es ist nicht wer ich bin und darum strengt es an und bedrückt und macht depressiv. Das ist nicht meine Natur und es ist nichts, was ich mir oder irgendwem sonst antun sollte.

Ich habe das lange genug getan, es ist Zeit aufzuhören. :)

LG Chloroplast
 
220px-Moulinette_003.JPG
Gott hat sich gezeigt?
Mir passierte es einfach so :)
Grüß Dich topeye o_O ich weiß grad nicht ob ich dich richtig verstehe :) (aufgrund deines Links)
mein einziges Blitzschlagerlebnis an das ich mich grad erinnere ist ein paar Tage her - ich hab in der Küche mit der Moulinette (weibliches Pendant zu HILTI Schlagbohrmaschinen) Gemüse gehexelt >> und komisches Geräusch!! >> und wollt es trotzdem wissen >> und nochmal draufgedrückt >> und grell und bum und schmor-stink und =Moulinette stillll 4ever
Und du meinst jetzt, das Ende der Moulinette war mein Anfang??​
wegen dem göttlichen Funken
220v, 50hz, watt göttlich


 
220px-Moulinette_003.JPG
Gott hat sich gezeigt?

Grüß Dich topeye o_O ich weiß grad nicht ob ich dich richtig verstehe :) (aufgrund deines Links)
mein einziges Blitzschlagerlebnis an das ich mich grad erinnere ist ein paar Tage her - ich hab in der Küche mit der Moulinette (weibliches Pendant zu HILTI Schlagbohrmaschinen) Gemüse gehexelt >> und komisches Geräusch!! >> und wollt es trotzdem wissen >> und nochmal draufgedrückt >> und grell und bum und schmor-stink und =Moulinette stillll 4ever
Und du meinst jetzt, das Ende der Moulinette war mein Anfang??​
wegen dem göttlichen Funken
220v, 50hz, watt göttlich



Hallo Heidi

also das wäre Dir mit dieser Maschine sicherlich nicht passiert. OK ist zwar eine Raffel (mit extrem langlebigem, leisem und sparsamen Spezialmotor) und nicht gerade die billigste, aber dafür ist sie meine allerallerliebste Küchenhelferin. Sie ist superleicht auseinandergenommen und gereinigt. Es empfielt sich zusätzlich die Stäbchenscheibe zu kaufen, weil sonst zB der Selleriesalat all zu matschig wird.
Noch nie habe ich so schnell frische Rösti gemacht. Direkt in die Pfanne geraffelt Butter und ein Maggi Gemüsebouillonwürfel (zerbröselt) dazu. Langsam goldgelb braten...einfach göttlich :rolleyes:
 
Ich meditiere nicht nach östlichem Vorbild, aber ich nutze meditative Zustände gerne bei der Hinterfragung der Interpretationen.
Diese Differnzierung gefällt mir
Gott kann also sogar eine Terroranschlag nutzen um einem Menschen beim erwachen zu helfen, wenn der Mensch es zulässt.
das ganz sicher
und setze seiner Angst gleichzeitig meine uneingeschränkte Zuversicht entegen
das kann ich nicht, da ich mich noch nicht von dieser Welt gelöst habe. Das war auch der Grund, warum ich meine HP-Praxis geschlossen habe.
Meinst du damit diese Klarheit sei ein Stolperfalle? *überlege grad* Wenn es nur Überzeugung ist, dann kann das sehr wohl so sein, wenn die Klarheit aber gleichzeitig ein Sehen ist, dann nicht.
auch das "sehen" sehe ich nicht als Endpunkt klarer Erkenntnis, es ist für mich nur eine Stufe.

Klar, mein Verstand ist geschult das ständig zu hinterfragen. Allein die Wirkung und das klare Sehen ist überzeugend.
Dogmen sind irreal
Ich bezeichne sie als erschreckend und traurig. Böse ist für mich eine Beurteilung die mir nicht steht, weil sie über mich selbst und andere eine Lüge in die Welt setzt.
"nicht zusteht"? Wir Menschen als Gemeinschaft erschaffen uns unsere Regeln nach denen wir zusammenleben wollen. Isis hat sich andere Regeln erschaffen, dazu gehört das Enthaupten von Menschen aufgrund anderer wletliche oder religiöser Ansichten. Ich finde, jeder Gemeinschaft und jedem Menschen steht es zu, sich Regeln im Miteinander zu schaffen. Die Regeln des Isis beurteile ich und ich halte ich für schlecht und nicht nur für erschreckend. Erschreckend ist meine Erfahrung und die Bewertung ist eine Entscheidung aufgrund dieser meiner Erfahrung. Denn nur mit der Bewertung komme ich zu Entscheidungen. Wenn ich das "erschreckende" für gut halte, werde ich solches Verhalten unterstützen, wenn ich es für schlecht (böse) halte, werde ich es ablehnen.

LGInti
 
Werbung:
OK ist zwar eine Raffel
(mit extrem langlebigem, leisem und sparsamen Spezialmotor)
damit stellst du Zyliss über Moulinex - das versuche ich jetzt zu toppen, topeye :), mit: Z-Star
macht auch alles klein in meiner küche, braucht, da Handkurbel, KEINERLEI STROM (also keine Chance auf Erleuchtungsblitze)
aber funktioniert auch im Dunkeln
image_6096.jpg
:D
:ROFLMAO:
 
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