Wenn Gott existiert, dann...

Ich habe vorher gerade ein paar Interesse Gedanken zum Thema Existenz Gottes auf "FischundFleisch" gelesen und wollte Euch auch daran teilhaben lassen: https://www.fischundfleisch.com/blogs/tabus/wenn-gott-existiert-dann.html

Irgendwie sehe ich es auch so wie der Schreiber des Blog-Eintrags. Eigentlich halte ich die Existenz nicht für ganz ausgeschlossen und falls er existieren sollte, dann sicher nicht wie Gott im Judentum, Christentum und Islam!
Lieber Pan
Ich habe mir den Blog angesehen. Ich muß sagen, dass genau ist der Gott den ich hier im Forum in vielen Thraeds vertrete.
Gott ist der liebende Gott, der Verzeihende, der Gütige, der Helfende usw. Er ist aber nicht dumm, denn wir Menschen müssen, wenn wir das alles erfahren wollen,etwas dafür tun. Unsere Untugenden ablegen ist das was Gott von uns erwartet. Wir müssen zeigen dass es uns ernst damit gemeint ist. Ein Lippenbekenntnis ohne die innere Reue nutzt da garnichts.
Wir können dann sofort Gottes Liebe und Verzeihen erleben.
in Liebe Gida
 
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Artenvielfalt und jede Art hat ihr Konzept zu überleben aus dem jeweiligen Wissen heraus. Darunter wohl das auf Macht und Gehorsam basierende Konzept an einen Gott zu glauben, der als allwissend betrachtet und somit allmächtig wird. Anlaufstelle für zuwenig Wissende.
Man bedenke, daß das Gehirn ja größer geworden ist im Evolutionsprozess und Gene heute anders gähnen als zu Urzeiten.
 
Tom Saywer -> existiert in Mark Twain

Huckleberry Finn -> existiert in Allen Kindern, die Mark Twain je in seiner Kinderzeit begegnet sind

Mark Twain -> existierte in Samuel Longhorne Clemens

 
... ich weiss, man soll Gott nicht mit Logik kommen, aber einfach mal mit begrenztem menschlichen Verstand logisch gedacht: Gott kann ja nur aus sich selbst, seiner eigenen "Substanz" die Welt erschaffen haben, nicht aus etwas anderem - sonst müsste es ja neben Gott noch etwas anderes geben bzw. am Anfang gegeben haben und Gott wäre so eine Art Allchemist, der aus den Zutaten, die er ausserhalb seiner selbst fand irgendwie die Welt gezaubert hat. Was, von welcher Substanz und welcher Herkunft sollte aber dann dieses "andere" sein, ohne selbst von Gott erschaffen worden zu sein? Was immer Gott erschaffen hat, muss also - jedenfalls logisch betrachtet- in sich selbst, in seiner Substanz selbst göttlich sein. Alles was es gibt, muss zwangsläufig göttlich sein, also auch das Böse. Und das kann, nimmt man die aktuelle Welt als "empirische" Grundlage, nur heißen, dass die Vorstellung von einem ausschließlich guten Gott nicht haltbar ist.
 
... ich weiss, man soll Gott nicht mit Logik kommen, aber einfach mal mit begrenztem menschlichen Verstand logisch gedacht: Gott kann ja nur aus sich selbst, seiner eigenen "Substanz" die Welt erschaffen haben, nicht aus etwas anderem - sonst müsste es ja neben Gott noch etwas anderes geben bzw. am Anfang gegeben haben und Gott wäre so eine Art Allchemist, der aus den Zutaten, die er ausserhalb seiner selbst fand irgendwie die Welt gezaubert hat. Was, von welcher Substanz und welcher Herkunft sollte aber dann dieses "andere" sein, ohne selbst von Gott erschaffen worden zu sein? Was immer Gott erschaffen hat, muss also - jedenfalls logisch betrachtet- in sich selbst, in seiner Substanz selbst göttlich sein. Alles was es gibt, muss zwangsläufig göttlich sein, also auch das Böse. Und das kann, nimmt man die aktuelle Welt als "empirische" Grundlage, nur heißen, dass die Vorstellung von einem ausschließlich guten Gott nicht haltbar ist.
Bis zum fett gedrucken Satz hat die Logik gut geholfen, dann ist sie leider irgendwie komisch abgebogen.

Du kannst die Welt nicht als "empirische Grundlage" nehmen, weil du die Welt nicht objektiv sehen kannst. Du nimmst sie subjektiv wahr. Du nimmst zum Beispiel auf eine Art wahr, dass du glaubst es gäbe das Böse. Es gibt Menschen, die nehmen auf eine Art wahr, dass sie das nicht glauben können. Da gibt es einfach nur die Wirklichkeit und Menschen die sie sehen können und Menschen die sie (noch) missverstehen und durch ihre Irrtümer leiden. Das heißt es gibt zwei Arten, wie sich ein Mensch ausdrückt. Entweder er drückt Liebe aus oder er drückt das Bedürfniss nach Hilfe aus. Es ist möglich die Welt so wahrzunehmen und wenn das passiert kann es keine Wahrnehmung von Gut und Böse mehr geben.

Gott ist deswegen auch nicht gut, weil er nicht Teil des von Menschen wahrgenommen Gut-Böse-Irrtums ist.

:)
 
... ich weiss, man soll Gott nicht mit Logik kommen, aber einfach mal mit begrenztem menschlichen Verstand logisch gedacht: Gott kann ja nur aus sich selbst, seiner eigenen "Substanz" die Welt erschaffen haben, nicht aus etwas anderem - sonst müsste es ja neben Gott noch etwas anderes geben bzw. am Anfang gegeben haben und Gott wäre so eine Art Allchemist, der aus den Zutaten, die er ausserhalb seiner selbst fand irgendwie die Welt gezaubert hat. Was, von welcher Substanz und welcher Herkunft sollte aber dann dieses "andere" sein, ohne selbst von Gott erschaffen worden zu sein? Was immer Gott erschaffen hat, muss also - jedenfalls logisch betrachtet- in sich selbst, in seiner Substanz selbst göttlich sein. Alles was es gibt, muss zwangsläufig göttlich sein, also auch das Böse. Und das kann, nimmt man die aktuelle Welt als "empirische" Grundlage, nur heißen, dass die Vorstellung von einem ausschließlich guten Gott nicht haltbar ist.

Das ist sehr "materiell" gedacht. Gott auf Materie zu begrenzen.

Es steht geschrieben: Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Wort in Bedeutung von "Logos" und dieser Begriff ist sehr weitreichend. Mit Gottes Logos kann Gott ALLES erschaffen was Er "denkt".
Ich stelle mir hier KEINE wie immer geartete Begrenzung vor, auch nicht die Begrenzung nur etwas "bereits Vorhandenes" verwenden zum Erschaffen verwenden zu können.

Gott ist so groß und steht so weit über den Dingen, die Größe des Universums soll uns eine Idee von Seiner Größe geben!
Er steht außerhalb von Raum und Zeit, weit drüber!
 
Und das kann, nimmt man die aktuelle Welt als "empirische" Grundlage, nur heißen, dass die Vorstellung von einem ausschließlich guten Gott nicht haltbar ist.
Gott ist nicht so oder so, dies sind nur Beschreibungen des Menschen, er ist wie er ist und das ist weder gut noch böse.

Gott ist deswegen auch nicht gut, weil er nicht Teil des von Menschen wahrgenommen Gut-Böse-Irrtums ist.
Wir Menschen sind in der Lage emotional zu empfinden und in diese Wahrnehmungen gehört Gut-Böse mit hinein. Auf dieser Ebene ist es kein Irrtum, sondern eine Wahrnehmung (die allerdings aus allen möglichen Ursachen entstehen kann). Diese Emotionen kann ich als Grundlage für Überlegungen nehmen, sie auf eine rationale Ebene heben und dadurch kann der Irrtum einziehen. Wobei es auf der Ebene des Verhaltens einfach nur eine Grundlage für ein angenehmes Miteinandere wäre (z.B. 10 Gebote)

LGInti
 
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Lieber Pan
Ich habe mir den Blog angesehen. Ich muß sagen, dass genau ist der Gott den ich hier im Forum in vielen Thraeds vertrete.
Gott ist der liebende Gott, der Verzeihende, der Gütige, der Helfende usw. Er ist aber nicht dumm, denn wir Menschen müssen, wenn wir das alles erfahren wollen,etwas dafür tun. Unsere Untugenden ablegen ist das was Gott von uns erwartet. Wir müssen zeigen dass es uns ernst damit gemeint ist. Ein Lippenbekenntnis ohne die innere Reue nutzt da garnichts.
Wir können dann sofort Gottes Liebe und Verzeihen erleben.
in Liebe Gida

Es ist gefährlich so zu denken, denn dann glaubt man möglicherweise bis an sein Lebensende "es ist ja alles Eitel-Wonne" mein liebender, verzeihender, gütiger Gott wird schon alles richten.

Gott sagt uns ganz deutlich, dass wir das Ziel verfehlt haben und hat uns aus unendlicher Liebe und Güte seinen eingeborenen Sohn gesandt, damit Er Allein die Sünde der Welt wegnimmt durch seinen Tod am Kreuz, sodass Jeder der an Ihn glaubt errettet ist und ewiges Leben hat.

Wer dieses Erlösungswerk nicht im Glauben annimmt, hat das Ziel verfehlt und bleibt in der Sünde. Dazu ist natürlich innere ehrliche Reue nötig, insofern gebe ich dir recht, Gida! Wenn der Lohn der Sünde der Tod ist, haben wir kein Recht einmal in Gemeinschaft mit Gott zu treten!

Wir können zuerst einmal gar nichts tun, außer zu glauben! Wir können uns den Himmel nicht selbst "verdienen", Gott hat es für uns schon getan!

Das was an Früchten aus diesem Glauben hervorgeht sind automatisch gute Werke, aber hier ist die Motivation auch Liebe, nicht aus Angst, man könnte Gottes Erwartungen nicht erfüllen. Wir können seine Erwartungen nie erfüllen!

Alle Welt-Religionen sind sozusagen "von unten nach oben" ausgerichtet, sodass immer der Mensch für Gott etwas tun muss. Das Christentum ist genau umgekehrt, nämlich von "oben nach unten" ausgerichtet. Hier ist Gott als Mensch in die Welt gekommen, um für uns etwas zu tun, nämlich uns von der Sünde für immer zu erlösen!
 
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