H
Hellequin
Guest
Kann sein, aber davon schlafe ich leicht ein. Kannst du etwas empfehlen?Musik lässt dich vielleicht den richtigen (Atem)Rhythmus finden, Aufmerksamkeit gleiten lassen ohne einzuengen.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Kann sein, aber davon schlafe ich leicht ein. Kannst du etwas empfehlen?Musik lässt dich vielleicht den richtigen (Atem)Rhythmus finden, Aufmerksamkeit gleiten lassen ohne einzuengen.
Nein, ich bevorzuge die liegende Position. Übrigens auch zum Fernsehen. Und zum Lesen. Und zum Nachdenken. Ich sitze einfach nicht gerne. Ich muss ausgeschlafen oder zumindest nicht müde sein. Außenreize auf ein nicht störendes Maß reduzieren bzw. erhöhen, Augen schließen, Gedanken laufen lassen, Konzentration nach Innen verlagern, erste Bilder sehen, eintauchen, die Realität ändert sich, die Sinne weichen anderen Sinnen - zack, Atemzwang, auftauchen, ärgern.
Mit der Band Therion gesprochen (Sitra Ahra): "Pandemonium: a secret residence in the exile. Build another house. God is left behind and now you see."
Kann sein, aber davon schlafe ich leicht ein. Kannst du etwas empfehlen?
Der größte Irrtum bei der Meditation ist die These von der Sinnentleerung des Geistes. Die Vorstellung durch die Verbannung der Gedanken neuen Raum schaffen zu können entspricht leider einem überkommenen Verständnis zur Architektur unserer neuronalen Prozesse.
Durch die Möglichkeit mit der Magnetresonanztomographie die Gehirnprozesse zeitgleich beobachten zu können, weiß man, daß gerade in den scheinbaren Ruhephasen das Gehirn besonders kreativ ist. In diesen Ruhephasen nimmt es seine eigentliche Arbeit auf, dem Ordnen und Neustrukturieren der neuronalen Verbindungen. Das positive Geheimnis der Meditation liegt also nicht in der Sinnentleerung, sondern in der Hinführung zur inneren Ruhe fernab von den äußeren Einflüssen.
Ich finde da besonders anwendbar die Unterscheidung zwischen praktischem und psychischem Denken. Das praktische Denken befasst sich mit dem aktuellen Tun oder mit der bewussten Reflexion oder Planung von Geschehnissen, während das psychische Denken diese Dinge unbewusst bearbeitet oder kommentiert. Wenn ich z.B. im Garten arbeite kann ich praktisches Denken beobachten, das sich um die Arbeit meiner Hände dreht, und ggf. auch psychisches Denken, das mit ganz anderen Dingen befasst ist. Bei der Meditation wird es besonders sichtbar: die praktischen Gedanken mache ich mir selber, die psychischen Gedanken entstehen einfach so ohne mein willentliches Zutun.Ich machte die Beobachtung, dass ich auf zweierlei Art denke: Bewusst und unbewusst.
Nicht alle Gedanken gelangen auch immer zum Oberbewusstsein. Während ich manchmal was lese, geht die Konzentration zurück und ich bemerke, wie das Gehirn dem Oberbewusstsein verschlossen weiter denkt.
In solchen Momenten braucht das Gehirn weit mehr Sauerstoff, weil die meisten Gedanken unbewusst ablaufen. Wenn das Oberbewusstsein auch noch mitfunkt, braucht es extrem viel Sauerstoff.
Wenn das Gehirn also dem Oberbewusstsein unbewusst denkt, braucht es viel Sauerstoff. In solchen Momenten kann man unmöglich in Trance gehen, weil der Trancezustand die Sauerstoffzufuhr ins Hirn absenkt. Es würde zu gegensätzlichen Reaktionen im Gehirn kommen und damit zu Nervositätserscheinungen.
Abhilfe schafft dabei, wenn man erst meditiert und das Gehirn unbewusst zu ende denken lässt, dann erst, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, die Trance einleitet.
In solchen Momenten braucht das Gehirn weit mehr Sauerstoff, weil die meisten Gedanken unbewusst ablaufen. Wenn das Oberbewusstsein auch noch mitfunkt, braucht es extrem viel Sauerstoff.
Wenn das Gehirn also dem Oberbewusstsein unbewusst denkt, braucht es viel Sauerstoff. In solchen Momenten kann man unmöglich in Trance gehen, weil der Trancezustand die Sauerstoffzufuhr ins Hirn absenkt. Es würde zu gegensätzlichen Reaktionen im Gehirn kommen und damit zu Nervositätserscheinungen.
Abhilfe schafft dabei, wenn man erst meditiert und das Gehirn unbewusst zu ende denken lässt, dann erst, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, die Trance einleitet.
das ist ein gutes Beispiel für ein Skript für eine unangenehme Trance.Nun ist aber ein größeres Problem aufgetreten:
Meistens, wenn ich versuche, mich in Trance zu begeben, tritt, sobald sich Erfolge zeigen, Nervosität auf, begleitet von dem hässlichen Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Ich fühle mich ständig gezwungen, krampfhaft tief zu atmen, und das macht den Lufthunger noch größer. Dadurch gerate ich - zumal eh zur Krankheitsangst neigend - in leichte Panik, und reiße mich selbst zurück in die Wachwelt.
Ich finde da besonders anwendbar die Unterscheidung zwischen praktischem und psychischem Denken. Das praktische Denken befasst sich mit dem aktuellen Tun oder mit der bewussten Reflexion oder Planung von Geschehnissen, während das psychische Denken diese Dinge unbewusst bearbeitet oder kommentiert. Wenn ich z.B. im Garten arbeite kann ich praktisches Denken beobachten, das sich um die Arbeit meiner Hände dreht, und ggf. auch psychisches Denken, das mit ganz anderen Dingen befasst ist. Bei der Meditation wird es besonders sichtbar: die praktischen Gedanken mache ich mir selber, die psychischen Gedanken entstehen einfach so ohne mein willentliches Zutun.
lg
das klingt interessant, hast Du dazu etwas von der Hirnforschung, Link und so.?