Wenn es nur Gedanken wären: Auch der Körper stört.

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Ich werde einfach schreiben, was ich denke und überlasse es dir, ob du etwas daraus mitnimmst.

Nein, ich bevorzuge die liegende Position. Übrigens auch zum Fernsehen. Und zum Lesen. Und zum Nachdenken. Ich sitze einfach nicht gerne. Ich muss ausgeschlafen oder zumindest nicht müde sein. Außenreize auf ein nicht störendes Maß reduzieren bzw. erhöhen, Augen schließen, Gedanken laufen lassen, Konzentration nach Innen verlagern, erste Bilder sehen, eintauchen, die Realität ändert sich, die Sinne weichen anderen Sinnen - zack, Atemzwang, auftauchen, ärgern.

Ich habe noch vor ein paar Jahren auch lieber gelegen, wenn ich meditiert habe. Später kam ich in eine Richtung, die erhöhten Wert auf Haltung gelegt hat und ich meditierte seit dem im Schneidersitz oder halbem Lotussitz und gerader Wirbelsäule.
Ich kann da schon einen deutlichen Unterschied zum Liegen feststellen. Das ist schwer zu beschreiben, es fühlt sich aber anders an... schneller, vertrauter und richtiger. Allerdings kann es auch an den Übungen liegen, die ich mache, die ein Liegen ehr ausschließen. Nach einiger Zeit probierte ich es mal wieder im Liegen, wo mir der oben erwähnte Unterschied sehr deutlich wird.
Ich würde zumindest anregen wollen, wenn du flach liegen solltest den Oberkörper in eine aufrechtere Position zu bringen. Nutz halt mehrere Kissen zum unterlegen etc.. Dann wird das Atmen insgesamt leichter, weil du Widerstand reduzierst und die Durchströmung der Lunge mit Luft und Blut optimierst... heißt, der Körper kann so auch etwas mehr O2 aufnehmen.
Das ist einfach eine physiologische Tatsache.

Mit der Band Therion gesprochen (Sitra Ahra): "Pandemonium: a secret residence in the exile. Build another house. God is left behind and now you see."

Ja, das klingt mir sehr vertraut, wie übrigens einiges, was du schreibst. Allerdings scheint mir mein Meditieren sehr anders, als deines. Weißt du, was ich für den von dir beschriebenen Ort halte? Uns - und damit meine ich Körper. Meine Erfahrung zeigt mir, dass mehr Fokus auf Körper uns - zumindest mich sehr stark von dem Trieb der Sinnesreizbefriedigung befreit. Diese Reizbefriedigung erfolgt immer über die uns umgebende Welt und es ist zwar wohl richtig, dass wir damit verbunden sind, wir können uns aber zu einer Insel machen. Es gibt ja auch den Spruch? oder ist es eine These? Gott sei die Welt und wie kann ich Gott dann besser hinter mir lassen, als, indem ich anfange einige Seile, die mich daran binden zu kappen. Vllt. ist das nicht dauerhaft möglich, aber immer mal wieder. Und es ist ausbaubar.

Das Inselbeispiel erinnerte mich eben an Ra hoor kuit


Bist du körperlich ansonsten eigentlich gesund? Ich nehme es an... also wenigstens paar Stockwerke treppensteigend überwinden sicherlich schon?
Genug Flüssigkeitsaufnahme...

Wie gesagt, ich halte die Tatsache, dass, bis auf einige Ausnahmen (die dann aber auch alles andere als Anfänger sind) schon berechtigt, dass Buddhisten sämtlicher Schulen und wohl auch meditierende Hindis nicht liegen. Du kannst es natürlich machen, wie du willst, aber, wie gesagt, dann versuche mal, ob es mit ein paar Kissen und aufrechter(er) Haltung besser wird.
 
Kann sein, aber davon schlafe ich leicht ein. Kannst du etwas empfehlen?

:sleep3:...tztztztztz

Benutzt du zusätzlich Mantren kannst du nicht dabei einschlafen, oder du wendest beim Meditieren Atemtechniken an, wie bei Bardon in der 1sten Stufe wo man die Atemzüge zählen muss.
Wenn du Zimbeln oder eine Klangschale hast, dann ist das auch ganz wunderbar, da du dann ja beschäftigt bist auch gut für die Konzentration.

Es gibt ja einen Haufen Meditationsmusik, aber es sollte den eigenen Geschmack treffen und da ich dich nicht kenne, du aber deinen Geschmack kennst, ist es völlig egal welche Musik du nimmst sie sollte ruhig dahinfließen.

Generell ist ja der spirituelle Weg keine Gummibärchen-Party wo die eigene Bequemlichkeit im Vordergrund stehen sollte, falls du körperlich in der Lage bist zu sitzen, solltest du aufrecht sitzen, wenn so eine alte Dame wie ich stundenlang im Lotussitz sitzen kann, dann kannst du das bestimmt auch;-)Allein der Wille dazu zählt, in dir muss das Feuer brennen!

Hier noch ein paar Basics :

dhammasukha.org/Study/Books/Pdf/anapanasati-ger-2006.pdf

manipura.de/a_Aufbau/Aufbau_ShivaSamhita_3Chakra.php

grundwissen-der-esoterik.de/gwe_anzeigen_chakras.php3 (kann noch keine Links setzen)
 
Lieber Choronzon,
Dein Beitrag Zitat: - "Dieser Rat stammt, insofern du mit "Person" etwas anderes meinst als die weltgewandte Seite, aus einem Glaubenssystem, das ich nicht ausreichend teile, um ihn befolgen zu können." -

Da habe ich das Gefühl, dass wir uns da missverstehen. Was ich meinte oder mit "Person" meinte, die Handlung als solche in der Situation, wie Du mit Dir umgehen könntest. Also "als Person", mit allem, was Dich ausmacht usw., außen vor zu stellen, Das bedeutet auch eventuell aufkommenden Emotionen keinen Handlungsspielraum zu geben um das eigene Ego, was immer gerne mitspielen will, eben keinen Spielraum zu geben. Damit man eben die Situation besser beobachten kann ohne mit dem Ego involviert zu sein. Und ich habe da in meinen Gedankengängen keine Glaubensrichtung, die ich vertreten möchte oder will. ;-)

Ich selbst glaube und weiss mittlerweile, dass Traum und Wachzustand ein und das selbe ist. Es gibt keinen Unterschied. Die Frage wäre, wenn man es denn gelten lassen möchte, was fängt man dann damit an? Ich stelle seit einigen Jahren fest, alles!

Zum Thema Musik hören: Eine Trance wird gefördert durch Musik die Rhythmus enthält oder nicht. Sie soll das Loslassen fördern und eine eventuelle Besetzung durch einen Geist/Spirit/spirituellen Lehrer fördern. Das Ziel ist also sich selbst als Ego aufzugeben/in den Hintergrund zu stellen um für etwas "Anderes" Platz zu schaffen. Das heißt: Ich "gebe an jemand Anderes ab". Dazu kann man sich hinlegen, sitzen, Stampfen, Schreien, Hüpfen was auch immer die Situation erfordert. Bzw. was der oder die betreffende Wesenheit wünscht, wie es sein soll damit sie von dem Körper Besitz ergreifen kann. Dabei unterstützt einen die Musik.

Bei einer Meditation ist man es selbst, der schaut, macht und tut oder eben gar nichts und nur wahrnimmt. Eine Stille kann hier der Situation förderlich sei, da Musik oder Anderes mich von mir selbst und meinen Geist und mein Ego auf Abwege bringen kann. Auch eine aufrechte Sitzhaltung kann hier förderlich sein, damit der Körper eben nicht erschlafft und dadurch in einen anderen Bewusstseinszustand wechseln kann.

Da spreche ich aus einem jahrelangen persönlichen Erfahrungsschatz. Nicht aus Büchern. ;-)

Grundsätzlich: Ich schreibe hier niemanden vor was oder wie man seine Sachen machen soll. Es ist einfach nur ein Denkvorschlag und kann eventuell Anregungen geben. Mehr nicht.

Viel Spaß beim weiter erforschen lieber Choronzon. :)
Deva
 
Zuletzt bearbeitet:
Der größte Irrtum bei der Meditation ist die These von der Sinnentleerung des Geistes. Die Vorstellung durch die Verbannung der Gedanken neuen Raum schaffen zu können entspricht leider einem überkommenen Verständnis zur Architektur unserer neuronalen Prozesse.

Durch die Möglichkeit mit der Magnetresonanztomographie die Gehirnprozesse zeitgleich beobachten zu können, weiß man, daß gerade in den scheinbaren Ruhephasen das Gehirn besonders kreativ ist. In diesen Ruhephasen nimmt es seine eigentliche Arbeit auf, dem Ordnen und Neustrukturieren der neuronalen Verbindungen. Das positive Geheimnis der Meditation liegt also nicht in der Sinnentleerung, sondern in der Hinführung zur inneren Ruhe fernab von den äußeren Einflüssen.

Ich machte die Beobachtung, dass ich auf zweierlei Art denke: Bewusst und unbewusst.
Nicht alle Gedanken gelangen auch immer zum Oberbewusstsein. Während ich manchmal was lese, geht die Konzentration zurück und ich bemerke, wie das Gehirn dem Oberbewusstsein verschlossen weiter denkt.
In solchen Momenten braucht das Gehirn weit mehr Sauerstoff, weil die meisten Gedanken unbewusst ablaufen. Wenn das Oberbewusstsein auch noch mitfunkt, braucht es extrem viel Sauerstoff.

Wenn das Gehirn also dem Oberbewusstsein unbewusst denkt, braucht es viel Sauerstoff. In solchen Momenten kann man unmöglich in Trance gehen, weil der Trancezustand die Sauerstoffzufuhr ins Hirn absenkt. Es würde zu gegensätzlichen Reaktionen im Gehirn kommen und damit zu Nervositätserscheinungen.
Abhilfe schafft dabei, wenn man erst meditiert und das Gehirn unbewusst zu ende denken lässt, dann erst, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, die Trance einleitet.
 
Ich machte die Beobachtung, dass ich auf zweierlei Art denke: Bewusst und unbewusst.
Nicht alle Gedanken gelangen auch immer zum Oberbewusstsein. Während ich manchmal was lese, geht die Konzentration zurück und ich bemerke, wie das Gehirn dem Oberbewusstsein verschlossen weiter denkt.
In solchen Momenten braucht das Gehirn weit mehr Sauerstoff, weil die meisten Gedanken unbewusst ablaufen. Wenn das Oberbewusstsein auch noch mitfunkt, braucht es extrem viel Sauerstoff.

Wenn das Gehirn also dem Oberbewusstsein unbewusst denkt, braucht es viel Sauerstoff. In solchen Momenten kann man unmöglich in Trance gehen, weil der Trancezustand die Sauerstoffzufuhr ins Hirn absenkt. Es würde zu gegensätzlichen Reaktionen im Gehirn kommen und damit zu Nervositätserscheinungen.
Abhilfe schafft dabei, wenn man erst meditiert und das Gehirn unbewusst zu ende denken lässt, dann erst, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, die Trance einleitet.
Ich finde da besonders anwendbar die Unterscheidung zwischen praktischem und psychischem Denken. Das praktische Denken befasst sich mit dem aktuellen Tun oder mit der bewussten Reflexion oder Planung von Geschehnissen, während das psychische Denken diese Dinge unbewusst bearbeitet oder kommentiert. Wenn ich z.B. im Garten arbeite kann ich praktisches Denken beobachten, das sich um die Arbeit meiner Hände dreht, und ggf. auch psychisches Denken, das mit ganz anderen Dingen befasst ist. Bei der Meditation wird es besonders sichtbar: die praktischen Gedanken mache ich mir selber, die psychischen Gedanken entstehen einfach so ohne mein willentliches Zutun.

@ Druide Merlin: davon, daß bei der Meditation eine "Sinnentleerung" stattfinden solle, habe ich nun noch nie gelesen oder gehört. "Sinnentleert" kenne ich nur im Zusammenhang mit der Bewertung des Informationsgehalts einer Äusserung oder bezüglich der Bewertung des Zwecks eines Tuns. Aber bei der Meditation kann es doch gar nicht zur Sinnentleerung kommen. Beziehungsweise würde mich interessieren, welcher Sinn da eigentlich gemeint ist?

lg
 
In solchen Momenten braucht das Gehirn weit mehr Sauerstoff, weil die meisten Gedanken unbewusst ablaufen. Wenn das Oberbewusstsein auch noch mitfunkt, braucht es extrem viel Sauerstoff.

Wenn das Gehirn also dem Oberbewusstsein unbewusst denkt, braucht es viel Sauerstoff. In solchen Momenten kann man unmöglich in Trance gehen, weil der Trancezustand die Sauerstoffzufuhr ins Hirn absenkt. Es würde zu gegensätzlichen Reaktionen im Gehirn kommen und damit zu Nervositätserscheinungen.
Abhilfe schafft dabei, wenn man erst meditiert und das Gehirn unbewusst zu ende denken lässt, dann erst, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, die Trance einleitet.

das klingt interessant, hast Du dazu etwas von der Hirnforschung, Link und so.?
 
Nun ist aber ein größeres Problem aufgetreten:

Meistens, wenn ich versuche, mich in Trance zu begeben, tritt, sobald sich Erfolge zeigen, Nervosität auf, begleitet von dem hässlichen Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Ich fühle mich ständig gezwungen, krampfhaft tief zu atmen, und das macht den Lufthunger noch größer. Dadurch gerate ich - zumal eh zur Krankheitsangst neigend - in leichte Panik, und reiße mich selbst zurück in die Wachwelt.
das ist ein gutes Beispiel für ein Skript für eine unangenehme Trance.
also hypnotherapeutisch gesehen, könnte man das Skript stören, indem man jeden einzelnen Schritt mal bewusst nachvollzieht. So wie das Klavierspielen, wenn man schon ein Stück auswendig spielen kann, wenn man dann aus Versehen mal über eine bestimmte Stelle nachdenkt, hakt es, der Fluss bricht ab.
In den Situationen mit unangenehmen Tranceskripten ist es eine der einfachsten Möglichkeiten, das Skript durch bewusste Hinterfragung zu stören.
Beispiele sind in diesem thread auch schon zu finden, jemand hat ganz vorne eingehakt: "Wozu machst du das?"
Da will ich jetzt gar nicht weiter einhaken, ich fand das Skript selbst interessant. Anstatt Skript könnte man auch sagen, das Drehbuch deiner persönlichen unangenehmen Trance des In-Trance-begeben-versuchens.

du sagst "meistens". Also nicht immer, und dann könnte man doch mal die Aufmerksamkeit auf die gelingenden Trancen lenken. Was sind die Unterschiede? Wie klappt es gut, wie weniger gut?

das nächste ist "ich versuche, mich in Trance zu begeben". Das Problem ist, du bist bereits in einer Trance und folgst ihrem Skript. Aus dieser Trance aufzuwachen, bewusst zu hinterfragen, jedes einzelne Element, das wäre dann hilfreich.

Dann, typisch skripthaft verkürzt (man merkt den inneren Bewerter, der da laut ruft: "Erfolg!Erfolg!", und dann den nächsten Schritt vorwegnimmt, "nun muss die Angst gleich kommen!") "es zeigen sich Erfolge".
Also was sind die Erfolge? Konkret, welche Wahrnehmungen bezeichnest du als "Erfolge"?
Und was kommt dann, wiederum abstrahiert, "Nervosität". Beschreibe mal die einzelnen Elemente von dem, was du als "Nervosität" bezeichnest. Wenn ich dieselbe Nervosität haben wollte wie du, was brauche ich alles dafür? Und was dürfte auf gar keinen Fall sein? Wie jemand hier schon geschrieben hat, dürfte ich eigentlich grinsen, wenn ich nervös bin? Oder pupsen? Oder mal kurz in der Nase popeln? Wenn ich in der Nervositätstrance drinstecke, wie wäre das eigentlich, da ganz offen zu sein und zu sagen, ok, ich habs schon mal geschafft, sämtliche Anzeichen von Nervosität zu erzeugen. Das ist auch ein Erfolg. Wie lange schaffe ich eigentlich, auf diese Art nervös zu sein? Kann ich die noch steigern? Also neugierig die Konstrukte hinterfragend.

Mit der Luft selbst ist natürlich etwas direkt lebensbedrohlich empfundenes.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, da trat öfter eine plötzlich einschießende, sehr schmerzliche Lähmung meines Brustkorbs auf (also jede Bewegung aus dieser Position heraus verursachte unerträgliche Schmerzen), so dass ich gar nicht atmen konnte, und ich musste - im Zustand der Atemlosigkeit - irgendwelche komischen vorsichtigen Verrenkungen machen, um diese Lähmung, diesen intensiven Schmerz, wieder zu lösen.

Das hat mich sehr geärgert, so dass ich eines Tages gedacht hab: "Und wenn ich umkomme, komme ich eben dabei um. So schlimm kann es gar nicht sein." - und mich direkt kraftvoll aus dieser schmerzhaften Lähmung herausbewegte. Seitdem ist sie nie wieder aufgetreten.

Grundsätzlich sind solche Atemnotempfindungen "falsch" laufende Atemenergien, also das Prana trifft auf irgendwelchen Punkten auf Blockaden. Es wäre dann sinnvoll, sich mal direkt mit Pranayama zu beschäftigen, also ohne Trance, direkt Atemtechniken durchzuführen. Allerdings würde ich das nicht ohne einen guten Lehrer empfehlen, da du ja nicht aus der Position des Gesunden kommst, sondern mit einer hypochondrischen Neigung, und man kann mit irgendwelchen Atemtechniken deine Symptomatik sicher auch noch locker steigern.

Das Ziel des Pranayama ist ja gar nicht die Beherrschung des Atems, sondern das Ruhen des Atems. Also sich bewusst in einen Zustand hineinzusteuern, in dem der Atem und der Wunsch zu atmen ruht. Man braucht nicht zu atmen, wenn man in diesem Zustand ist, der Körper kann direkt von Prana erhalten werden. Fortgeschrittenes Pranayama ist auch mit Herzstillstand verbunden, also dort ruht auch der Blutfluss, und auch das verursacht keine Schäden bei jemandem, der das Prana im Körper mühelos fließen lassen kann.

Richtige Tieftrance ist ein stark abgesenkter Bewusstseinszustand, in dem auch der körperliche Sauerstoffbedarf schon deutlich gesunken ist, ähnlich wie der Winterschlaf bei Tieren. Wenn man nun diesen Zustand durch irgendwelche mentale Techniken schnell erreichen kann, aber dem Körper nicht genügend Zeit gibt, ebenfalls den Stoffwechsel zu verändern, gerät man vorprogrammiert in Atemnot.
Also eine andere Idee wäre, dir bewusst ganz viel Zeit zu lassen beim Hineingleiten in eine Trance, damit auch der Körper mitzieht. Jeden einzelnen Schritt der vielstufigen Leiter in die Trance bewusst registrieren und darin erstmal zu verweilen und ihn genau zu erkunden.
 
Ich finde da besonders anwendbar die Unterscheidung zwischen praktischem und psychischem Denken. Das praktische Denken befasst sich mit dem aktuellen Tun oder mit der bewussten Reflexion oder Planung von Geschehnissen, während das psychische Denken diese Dinge unbewusst bearbeitet oder kommentiert. Wenn ich z.B. im Garten arbeite kann ich praktisches Denken beobachten, das sich um die Arbeit meiner Hände dreht, und ggf. auch psychisches Denken, das mit ganz anderen Dingen befasst ist. Bei der Meditation wird es besonders sichtbar: die praktischen Gedanken mache ich mir selber, die psychischen Gedanken entstehen einfach so ohne mein willentliches Zutun.

lg

Könnte man auch so sehen, also als psychisches Denken.
Es unterscheidet sich vom Tagesbewusstsein und läuft im Hintergrund ab.
Obwohl die Seele das Gehirn nicht braucht. Sie benutzt das Gehirn jedoch, wie Druiden Merlin es geschrieben hat, um im Hintergrund des Tagesbewusstseins Daten der Wahrnehmung weiter zu verarbeiten.....jenseits des Tages- bzw. Wachbewusstseins.

Das Tages- bzw. Wachbewusstsein kann auch in den Bereich des Unterbewusstseins eindringen. Das merke ich in meinen Träumen. Wenn das Tagesbewusstsein dort eindringt, erscheint eine runde Sehstörung in der Mitte des Sichtfelds, das so aussieht wie Hintergrundrauschen im TV, wenn du einen Sender einschaltest, der keine Programme empfängt.
 
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das klingt interessant, hast Du dazu etwas von der Hirnforschung, Link und so.?

Nein, ich forsche selbst daran, das sind meine Erfahrungen.
Druiden Merlin hat aber diesbzgl. was geschrieben.
Der Hirnforschung ist bekannt, dass das Gehirn im Schlaf diverse Wahrnehmungen dem Tagesbewusstsein unbewusst verarbeitet. Ob die wissen, dass das auch im Wachzustand passiert, weiss ich nicht.
Wenn du Näheres dazu erfahren möchtest, solltest du googeln. Irgendwo wird bestimmt was dazu stehen.

Wenn du selbst dazu was erfahren möchtest, solltest du über dein Gehirn meditieren. Dabei die gesamte Aufmerksamkeit auf das Gehirn richten. Ist ungemein interessant. Ich habe das ein paar mal gemacht bis das Gehirn anfing wie unter Strom zu kribbeln. Über Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Therapeuten.:D
Ich möchte es daher niemanden anraten, sondern schreibe nur über meine Erfahrungen. ;)
 
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