Wenn es einen Gott gibt, woran erkennt man ihn?

was nimmst du denn so wahr?

Lukas 17,2o-21: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.

http://bibeltext.com/luke/17-21.htm

Wo nimmt man Gott wahr, wenn er in einem drin ist?
Also ist das "Gute, Schöne und Wahre" schon da, bevor man an Gott glaubt.
 
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MichaelBlume schrieb:
ich denke, es ist immer da, egal ob man an Gott glaubt.
So ist es, daher braucht man keine Religion, um an Gott zu glauben bzw. "vernünftig" zu handeln.



Servus pan1234!

JA und NEIN, auf Deine Feststellung.

Das kommt darauf an, welches Gottesbild soeben Dein Favorit ist.
Geht man vom AT aus, über Texte von „Paulus“ und „Lukas“,
dann hat man es mit einem weiteren Teilbereich zu tun,
der eigentlich zur Natur gehört wie ein Blatt eines Baumes, oder ein Regentropfen.

Dieser weitere Teilbereich ist ganz einfach unser „Ahnenkult“.
Der ist weitgehend unbekannt und dennoch unmittelbar in unserer Umgebung.
Das Unbekannte fasziniert, sobald man den Zugang gefunden hat.
In der Esoterik spricht man von Medien die das schaffen,
gelegentlich nennen wir sie auch außergewöhnliche Meister.

Aber dieses menschliche „Jenseits“ ist zwar mit zusätzlichen Qualitäten ausgestattet,
aber im Vergleich, oder in der Kommuniktion mit unserer Welt, stellen wir deutliche Reduzierungen fest.
Also befinden wir uns hier auch wieder nur in einem Teilbereich dessen,
was wir gerne als Gottessuche bezeichnen.

Nimm zum Beispiel die angeblich stattfindenden Gespräche mit Gott,

im herkömmlichen Sinn von zwischenmenschlichen Unterhaltungen.
Da ist es doch augenscheinlich – ein typisches atheistisches Argument –
sollte es das geben, ist es heute doch wesentlich einfacher gleich ein tolles Video zu produzieren,
etwa auf you tube zur ständigen Abrufung …

Jedoch ist dieser Bereich „Ahnenkult“ unser nächster Level und für uns nicht ganz unbedeutend.


Ein wenig verschwommen und mit persönlicher Betroffenheit behaftet ist der Abgleich mit dem menschlichen Gewissen in religiösen Texten. Mehr Sinn macht da ein bewusstes Leben, damit etwa ein Atmen, Essen oder Gehen ohne die körperlichen Begleiterscheinungen weiterhin „praktiziert“ werden kann in einer folgenden Kommunikation mit uns hier und jetzt.

Wer das vermissen lässt wird sich nicht „zeigen“ können.
Ein christlicher Vergleich zwischen dem Nazaräner mit Judas und Jakobus ist hier angebracht …

Was nun die Gottessuche betrifft, von diesem Video einmal abgesehen,

man kann es sich sehr einfach machen, wenn man ihn mit einem System vergleicht.
Dem obersten System sozusagen, das sogar über Natur und Naturgesetze zu verstehen wäre …

Unser kulturell vorherrschendes christliches System hat sich jedoch allein für die kleinliche Darstellung entschieden.

Mit dem linearen Vorhaben einen jüdischen Ahnenkult gegen einen römischen Ahnenkult auszutauschen.
Bevor noch germanische Interessen dagegenwirken konnten. In den Anfängen.

Heute soll sich alles vermengt und vermischt haben; ist das so?

Wie auch immer, wenn ich als Mensch nicht mehr vorhanden bin, auch kein Rest von mir,

dann stelle ich die Frage nach einem übergeordneten System nicht mehr.


… und ein :D


-
 
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;-)

Meine Bescheidene Meinung zu einem so komplexen Thema:

Der Satz sagt eig. alles: wenn man zu sehr mit dem Alltäglichen beschäftigt ist und teilweise sehr geerdet ist, hört man irgendwann auf, Gott wahrzunehmen und zu spüren. Das kenne ich von mir.

Ich wuchs in Brasilien auf. Meine Gottessuche hat früh angefangen, bereits als Kind. Ich habe mehrere Kirchen besucht, mich mit mehreren Religionen auseinandergesetzt (nicht gleichzeitig sondern nach und nach). Und es gab nur eine einzige Doktrin (da war ich bereits erwachsen als ich sie kennen lernte), die meine Fragen beantworten konnte.

Als ich mit 20 nach Deutschland zog, habe ich mich mit Spiritualität befasst, jedoch war ich an Gott wenig interessiert. Magie, Esoterik, usw waren sehr faszinierend für mich und ich habe vieles ausprobiert.

Irgendwann habe ich mich von der Idee von Gott komplett distanziert. Ich hörte auf, an Ihn zu glauben. Ich war eine überzeugete Atheistin. Fast 7 Jahre lang.

Aufgrund einer schweren Erkrankung habe ich wieder Gott gesucht (manche von uns lernen nur durch Schmerz, wie ich :D ).
Dadurch, dass ich von dem Alltag nicht mehr abgelenkt wurde (durch die Krankheit habe ich Zeit, mich mit anderen Sachen zu beschäftigen und kam aus dem "Hamsterrad" raus), fing ich an, mit Gott zu sprechen.

Heute nehme ich so wahr, dass Gott alles ist. In jedem Baum, Fluss, Stein, Büsche, Pflanze, Blume, Tiere usw. Gott ist nicht ein Wesen, sondern ist alles: das Licht und die Dunkelheit. Der Wald und die Wüste. Er ist ICH und DU. Und wir sind ER.

Man kann aber nur Gott spüren und mit ihm kommunizieren wenn man nicht zu sehr auf die materielle Ebene unseres Daseins bezogen ist. Wenn wir ein bisschen Abstand nehmen. Zumindest war das bei mir so.

Zusammengefasst: Wenn wir Abstand von dem Wald nehmen, sehen wir dann die Bäume wieder :)

Liebe Grüße
 
Ich glaube das die Menschen Gott sind. Oder zumindest ein Teil davon. Oder zumindest das was irgendwann mal Gott sein wird.
Und in diesem irgendwann sind wir so fortgeschritten das wir sie heute als Gott bezeichnen.
Warscheinlich sind es viele verschiedene Quellen und uns fehlt der Sinn sie ausernander zu dividieren.
Und wenn wir mal einen funken Wahrheit hören, glauben wir es nicht.
Aber warum jeder der Gott findet ihn wieder verliert ist klar. Weil Das was man da findet meist die eigene Mentale Power ist.
Die natürlich versucht sich mit zu teilen und wie sonst soll sie es tun. Wenn man von 0 auf 100 sofort die allumfassende Wahrheit sieht. Würde man warscheinlich sofort verrückt werden.
Weil man sich selbst nicht glauben kann.
So zeigt sie einem immer das was man glaubt, um dir dann zu zeigen, das es so nicht ist.
Weil es gar nichts ist. Kein aktuelles System trifft die tatsächliche Situation, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich stellt sich zum hundertsten Mal die Frage: Was wäre wenn niemand mehr an Gott oder Götter glaubt, existieren sie trotzdem?
Dazu müsste man erst Gott definieren.
Aber diese Art Götter so wie wir sie uns vorstellen, sicher nicht.
Aber ich bin mir ziemlich sicher dass es da draussen mehr gibt als das was wir uns so vorstellen können.
Stell dir mal kurz vor du bist nicht alleine im Universum.
Was wäre für die anderen Gott. Irgendwo gibt es eine Grenze Zwischen Phantasie und Realität.
Gott ist die Seele die alles Erschaffen hat.
Alles.
Wie? Das ist ja das was wir herausfinden sollen.
Umso näher wir dieser Wahrheit kommen, umso weiter entwickelt sich unser Hirn.
Sodass wir wenn wir ihn gefunden haben warscheinlich selbst schon Götter sind.
 
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Mir gefällt die Beschreibung aus dem Kybalion:
Das All ist Bewusstsein; das Universum ist mental.
Das All ist in allem. Da alles im All ist, ist es gleicherweise wahr, dass das All in allem ist.
 
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