wenn es einen Gott gibt, wer erschuf diesen Gott?

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LEBENSSCHIFF

Auf der Oberfläche
des weiten Meeres
bist du ein Boot.

Ausgesetzt dem Sturm des Lebens
unberechenbar
wirst du erschüttert.

Dann wieder ein stilles Gleiten
über gekräuselte Wellen
Du atmest auf
erfreust dich des Lebens
Der Himmel ist blau
unter dir der Ozean
tief und unergründlich.

Abermals verfinstert sich der Himmel
Schwarze Wolken steigen auf
Das Boot beginnt zu schaukeln
immer heftiger
Die Wellen drohen dich zu verschlingen
Wie ein wildes Tier
gebärdet sich der mächtige Ozean.

Du fühlst dich ausgesetzt
den Mächten der Natur.

Angst überfällt dich
in dem Bewusstsein
dass du versinken kannst
versinken wirst
wenn dein Lebensschiff
brüchig geworden ist.

Dann wird dein Leben aufgenommen
vom Element des tiefen Ozeans
Es ist der Tod
atemberaubend und geheimnisvoll.

Du kannst glauben
wünschen
verzweifeln
weil du nichts Genaues weißt.

Aber vielleicht ahnst du
dass es in der Tiefe
ein anderes Leben gibt.

I.V.​


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Wunderschöner Text von Dir, lieber Tucholsky, für den ich herzlich danke und der mich gleichzeitig an ein Gedicht erinnert, das ich vor einiger Zeit geschrieben habe, für Ungläubige und Gläubige.

Ich werde es später einstellen.

Danke Liebe Eva.

Attar machte Parfum und lebte in Nayshapur im Norden vom alten Persien, wo auch Omar Khayyam lebte.

Baihaqi hat Omar Khayyam persönlich gekannt, er schrieb, dass er ihn im Jahre 507 H. (1113 C.E.) gesehen hat und er hat in dieser Schrift Biographisches über ihn geschrieben. So schreibt Baihaqi:

"Der Meister und Philosoph, 'Omar der Sohn Ibrahims, der Khayyam, war ein Neschapurer durch Geburt, seine Väter und seine Ahnen. Sein Aufgangszeichen waren die Zwillinge, Sonne und Merkur waren oberhalb des Aszendenten im dritten Grad der Zwillinge und Merkur war 'Samimi' und Jupiter aspktierte beide durch ein Trigon ('Tathlith'). "

'Samim' ist ein astronomischer Begriff, der eine Konjuktion mit der Sonne beschreibt, welche eine kleineren Orb hat, als den halben Sonnendurchmesser (16 Minuten).

Es gibt eine astronomische Analyse dieser Beschreibung von 'Swami' Govinda Tirtha, die er 1941 in seinem Buch 'The Nectar of Grace' darlegt. Er kommt darin zu dem Resultat, daß Omar Khayyam am 18. Mai 1048 bei Sonnenaufgang geboren ist.

Er schrieb:

"Die Welt neigt sich vor mir und auch die sieben Himmel, ja selbst das Allerhöchste beugt sich meinem Geist!
Ich lasse vom Gemeinen offen und verborgen, ja, selbst mein Fastenbrechen noch den Schöpfer preist.
Wie viele irrten fern der Wahrheit in den Schluchten und fanden nur durch mich zum rechten Weg zurücke!
Ich aber wandle wahrlich auf dem "rechten Pfade", der übers Tal der Blindheit führt wie eine Brücke.


Dies Weltenmeer "Dasein" ist aus dem Verborgenen hervorgekommen:
keins ist, das diesen "Edelstein der Forschung" je durchbohrte,
ein jeder sagte wirren Kopfes eine Ansicht ..
Von dem, was wirklich ist, weiß keiner was zu sagen!


Nicht einem jeden Bösen und Guten kann ich mein Geheimnis sagen,
mein kurzes Wort kann ich nicht als langes Wirt sagen:
Ich eigne einen Zustand, den ich nicht erläutern kann:
Ich eigne ein Geheimnis, das ich nicht offen sagen kann!


Wer einen Brotlaib hat auf seinen Wegen
Eine Hütte müde Füße hoch zu legen
Wer weder ein Herr ist, noch eines andern Sklave
Sage ihm, glücklich zu leben, dann ist seine Welt ein Segen."
(Omar Khayyam)


Liebe Grüße

T.
 
lösche aus deinem geist alles sprache und damit alle begriffe und dinge-
übrigbleiben wird:
schweigen....
dieses schweigen aber ist-"gott"

LGMFrankie
 
Die Vorstellung, daß etwas entsteht, haben wir nur, weil wir in
einer begrenzten Welt leben. Wir sehen, daß alles einen Anfang hat, und unter diesem Eindruck glauben wir, etwas
entstehe. Doch in Wirklichkeit entsteht nichts. Alles ist bereits da. Deshalb verfehlen wir die
Wahrheit. Wir denken, das Leben sei irgendwann entstanden. Doch es existierte immer schon. Gott ist ewig, und
deshalb sind auch seine Energien - Materie sowie spirituelle Natur - ewig. Ein anschauliches Beispiel ist das
Feuer: Das Feuer spendet Licht und Wärme. Wenn Feuer da ist, ist auch Wärme da. Doch ich denke, „nun ist
Feuer da, nun wird auch Wärme kommen." Doch die Wärme wird nicht kommen, sie ist bereits da. Das kann jeder
erfahren. Wärme und Licht sind zugleich mit dem Feuer da. Wenn Feuer da ist, sind auch Wärme und Licht da.
Von einem Anfang oder Beginn der Wärme und des Lichtes kann hier keine Rede sein

Wir denken: „Oh, ein solch gewaltiges Universum, wie kann eine Person das schaffen? Wo ist Gott?
Wie soll es möglich sein, daß Er das alles geschaffen hat?" Wir denken so, weil wir begrenzt sind. Deshalb
verleugnen wir Gott. Wir müssen daher als erstes acintya verstehen, die unfaßbare Kraft, dann können wir Gott
verstehen. Wenn jemand denkt, „Gott ist so oder so", dann ist er wie ein Frosch. Der Frosch denkt, „der
Ozean mag etwas größer sein als mein Brunnen," aber wie kann er den Ozean auf solch einer Weise je verstehen?

mit freundlichen Grüßen

Kartikeya
 
Der Frosch denkt, „der
Ozean mag etwas größer sein als mein Brunnen," aber wie kann er den Ozean auf solch einer Weise je verstehen?

mit freundlichen Grüßen

Kartikeya

Hallo Kartikeya, sohn eines gottes, warum nennst du dich so ?

Jedenfalls ein herzliches willkommen hier im forum!

..dein gedankenvergleich liest sich wie das märchen vom froschkönig..
ich liebe märchen :)

LGMFrankie
 
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Hallo Kartikeya, sohn eines gottes, warum nennst du dich so ?

Jedenfalls ein herzliches willkommen hier im forum!

..dein gedankenvergleich liest sich wie das märchen vom froschkönig..
ich liebe märchen :)

LGMFrankie


Hallo Frankie


Ich mag Namen welche eine Bedeutung haben , ist nicht auf meine Person bezogen, mir gefällt dieser Name halt.

LGM Kartikeya
 
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