wenn es einen Gott gibt, wer erschuf diesen Gott?

Unser Gott ist vierdimensional.
Er entstand gleichzeitig mit der 4-dimensionalen Welt als diese aus einer
5-dimensialen Welt als unendlich dünne Scheibe ab/ausgeschnitten wurde.
 
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Gott ein Name für etwas unaussprechliches.....
Welche Kraft hat diesen Gott geschaffen? War er immer da?
Alles soll einen Anfang und ein Ende haben aber wie schaut es denn mit diesem Gott aus?
Es ist geheimnisvoll, wunderbar und interessant.
Gewissheit hat niemand, wir begegnen nur Vermutungen und jeder Mensch bildet sich seine eigene Meinung und dennoch ist jeder irgendwann einmal an dieser Frage interessiert.
Wer schuf Gott?
Gibt es eine noch viel größere Energie?
Ich freue mich über viele Gedanken.......

Da es keinen Gott gibt, wurde "er" auch nicht erschaffen. So simpel manchmal... :D
 
"jedem das seine!" ;) .. jeder hat das recht zu glauben was ihm zuspricht.
aber ich finde jeder der an gott glaubt muss erstmal versucht haben nicht an gott zu glauben um sich seine eigene realität zu bilden.. und andersherum muss jeder der nicht an gott glaubt versucht haben an gott zu glauben...
es ist eine sache von glauben und gefühl und man kann sich drüber streiten wer nun recht hat... und unsere wissenschaft ist in der heutigen zeit auch noch nicht in der lage zu sagen ja es gibt einen "gott" oder es gibt keinen...

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit sich träumen lässt. W. Shakespeare

ich denke wir glauben alle an mehr, weil es die bestrebung der menschheit ist !?
oder wären wir sonst hier im esoterikforum !? ;)

lieben gruß

keks
 
aber ich finde jeder der an gott glaubt muss erstmal versucht haben nicht an gott zu glauben um sich seine eigene realität zu bilden.. und andersherum muss jeder der nicht an gott glaubt versucht haben an gott zu glauben...

Sehe ich nicht so.

Wenn nicht soviele Kinder schon mit "Gott" in allen Variationen aufwachsen würden, wären die Weltreligionen nur kleine Sekten.

Die Gehirnwäsche mit einem Gott beginnt bei vielen Menschen von Kleinkinderalter an.
Da ist kein Versuch, nicht daran zu glauben, möglich.
 
nun gott ist das was hinter unserem universum liegt...gott war schon immer da...gott ist das was alles zusammen hält...und gleichzeitig ist er das nichts...wenn wir rausfinden wollen wo gott herkommt müssen wir erst rausfinden wo alles herkommt...und das werden wir niemals können...

lg
 
Da es keinen Gott gibt, wurde "er" auch nicht erschaffen. So simpel manchmal... :D
Sicher. Es ist sehr simpel, etwas persönlich als nichtexistent zu behaupten.

Doch nur das, was als existent begründet wird, mit starken Argumenten, die jeder nachvollziehen kann, hat eine Bedeutung. Und es hat deswegen eine Bedeutung, weil man es dann widerlegen kann, wenn man stärkere Argumente hat.

Wer sich der Logik bedient, prozessiert damit mit etwas, das bereits DA IST.

Er könnte auch simpel behaupten, es gibt keine Logik. Das könnte man auch nicht widerlegen.

Wahrhaftigkeit ist das Anerkennen dessen, was (schon) IST.

Wenn etwas zugleich wahr sein soll und unwahr, dann kann man das als einen Widerspruch erkennen und anerkennen.

Das Besondere hier ist, dass das, was hier anerkannt werden kann, nicht abhängig ist von einem König, nicht von der RKK, nicht von einem Gerichtshof,
nicht von einer Demokratie, nicht von einer Moral, nicht von der Zeit, nicht von einem Ort und nicht von einer Person.

Bestimmte Dinge sind der Person eigen, aber andere Dinge nicht. Über das, was der Person eigen ist, kann sie bestimmen, über das, was ihr nicht eigen ist, nicht.

Natürlich, eine eigene Meinung ist einer Person eigen. Sie gehört keinem Anderen.

Anders ist das z.B. mit der Algebra oder der Logik. Sie sind keiner Person eigen sie sind von niemandem abhängig. Sie sind sozusagen nicht korrumpierbar.

Wenn das richtig ist, dann sind sie auch nicht abhängig von einer Erschaffung oder einem Erschaffungspozess, der notwendig eine Zeit bedingen würde.

Girdano Bruno sagt: "Aristoteles lehrt, Gott sei der erste Beweger und damit Schöpfer des Alls. Das ist falsch. Das All ist unerschaffen und unvergänglich.

Da nun das Universum in allen Teilen das Eine in Allem ist, so umfasst jedes Ding die Weltseele. Alles, was im Entstehen und Vergehen, in Veränderung und Wechsel existiert, ist ein einiges, unendliches, unbewegtes Substrat, Materie, Leben, Seele, Wahres und Gutes.

Ich bin jemand, der es wagt, in das Innerste seiner selbst einzudringen, in dem Bewusstsein, dass Gott nah ist, mit ihm und in ihm, da Gott die Seele der Seelen ist, das Leben der Leben, die Essenz der Essenzen."
(Bruno)

Bedient man sich z.B. der Logik, dann anerkennt man damit etwas das IST. Das, was IST, ist aber nicht etwas, das einer Person eigen ist. Damit kann sie sich notwendig dem, was IST, nicht bemächtigen.

T.
 

"Ein Mann, der sich mühte seine Unvollkommenheit zu überwinden, fragte Nuri eines Tages: "Wie soll ich jemals imstande sein, die Einigkeit mit Gott zu erreichen?"

Nuri erwiderte: "Für dieses musst Du sieben Ozeane aus Licht und sieben aus Feuer überqueren und einen sehr langen Weg gehen.

Wenn Du diese zweimal sieben Ozeane überquert hast, wird ein Fisch Dich zu ihm ziehen, ein Fisch, der, wenn er atmet, zieht er das Erste und das Letzte in seine Brust hinein.

Dieser erstaunliche Fisch hat weder einen Kopf noch einen Schwanz; er hält sich selbst in der Mitte des Ozean, still und losgelöst; er räumt die zwei Welten fort und zieht alle Wesen, ohne Ausnahme, an sich.



Als letztes kommt das Tal der Entbehrung und des Todes, welches fast unmöglich ist zu beschreiben.

Das Wesen des Tales ist Vergessenheit, Stummheit und das 'von Sinnen sein'; die tausend Schatten welche Dich umgeben verschwinden in einem einzigen Strahl der Sonne am Himmel.

Wenn sich der unermessliche Ozean empor hebt, verliert die Form seiner Oberfläche ihre Gestalt; und diese Form ist nichts anderes, als die gegenwärtige Welt und die kommende Welt.

Wer auch immer erklärt, dass er nicht existiert, erlangt einen großen Wert.

Der Tropfen, der Teil dieses großen Ozeans wurde, verbleibt dort für immer und in Frieden.

In dieser stillen See erfährt der Mensch als erstes Demütigung und Vernichtung; aber wenn er auftaucht aus diesem Zustand, wird er es verstehen als Kreation und viele Geheimnisse werden ihm offenbar werden."
(Farid ud-din Attar)


Literatur:
Nishapuri, Shaykh Farid al-Din Muhammad Attar. Mantiq al-Tayr (Maqamat Tuyur). Ed. Seyyed Sadeq Gowharin. Trans. Hamid Dabashi. Tehran: Sherkat Entesharat-e Elmi va Farhangi, 1342/1963.
Attar, Farid ud-din, Vogelgespräche, Ansata, Interlaken, 1988, ISBN 3-7157-0107-2



"Oh Attar! Du hast die Inhalte des Fasses der Düfte des Verborgenen über die Welt verstreut.

Die Horizonte der Welt sind gesättigt mit Deinen Parfümen und Liebende sind erregt durch Dich.

Deine Verse sind Deine Siegel; und sie sind bekannt als Mantiq al-Tair und Makamat ut-Tiyur.

Diese Konferenzen, Gespräche und Reden der Vögel sind die Schauplätze des Weges der Verwirrung; oder, man könnte sagen, sie sind der Diwan der Berauschung.

Betrete diesen Divan mit Liebe. Wenn das Pferd Deiner Liebe lossprengt und Du etwas begehrst, so handle in Übereinstimmung mit Deinen Wünschen.

Liebe ist das Heilmittel für alle Krankheiten, und es ist das Heilmittel für die Seele in den zwei Welten.

Oh, Du, der Du den Weg der inneren Erkenntnis betreten hast, lies mein Buch nicht nur als ein poetisches Werk, oder ein Buch der Magie,

sondern lies es mit Einsicht; und dafür muss man hungrig sein auf etwas, unzufrieden mit sich selbst und dieser Welt.

Der, der nicht am Wohlgeruch meiner Reden gerochen hat, hat den Weg der Liebenden nicht gefunden.

Aber der, der es aufmerksam liest, wird belebt werden, und wird würdig sein den Weg zu betreten von dem ich sprach.

Jene der äußeren Welt werden hinsichtlich meiner Reden wie ertrinkende Menschen sein; doch die Menschen der inneren Welt, werden meine Geheimnisse verstehen .....

..... Die Himmelgewölbe werden sich auflösen bevor dieses Gedicht vergehen wird.
Leser! Wenn Du etwas Wohlbehagen erfährst durch das Lesen dieses Gedichtes mit Aufmerksamkeit, erinnere Dich an den Schreiber in Deinen Andachten.

Ich habe hier und da Rosen aus dem Garten ausgestreut.
Denkt gern an mich, Oh meine Freunde!

Jeder Lehrer offenbart seine Gedanken auf seine eigene spezielle Weise, und dann verschwindet er wieder.
Wie meine Vorgänger habe ich den Vogel meiner Seele offenbart für jene, die schlafend sind.

Vielleicht hat der Schlaf, der Dein Leben füllt, Dich ferngehalten von diesen Reden;
aber wenn Du ihnen begegnest, wird Deine Seele aufgeweckt durch das Geheimnis das es offenbart.

Jetzt raucht mein Kopf, wie der Platz in der Nische, an dem eine Lampe steht.
Ich habe zu mir gesagt . Oh Du, der soviel redet, solltest statt viel zu reden, dich selbst an den Kopf fassen und die Geheimnisse suchen.

Was ist der Zweck aller dieser Erzählungen für die Menschen, die mit Egoismus korrumpiert sind?
Was kann aus den Herzen kommen, das mit Eitelkeit und Stolz eingenommen ist?

Wenn Du möchtest, dass der Ozean Deiner Seele in einen Zustand einer heilsamen Bewegung verbleibt,
musst Du sterben zu Deinem alten Leben, und dann die Stille wahren."
(Farid ud-Din Attar)


Farid lebte im 12. Jahrhundert C.E. und schrieb viele Bücher in persischer Sprache. Das 'Mantiq al-tair', das 'Musibat-name', oder das 'Asrar-name'. Das 'Mantiq al-tair' ist bekannt als >Die Konferenz der Vögel< oder >Vogelgespräche<. Man kann es aber auch Die Logik der Vögel nennen, denn das Mantiq ist nicht nur das Sprechen, sondern auch die Logik. Attar schrieb darin viele einzelne Geschichten, in welchen der grosse erkennbare Zusammenhang verborgen ist.

T.

Wunderschöner Text von Dir, lieber Tucholsky, für den ich herzlich danke und der mich gleichzeitig an ein Gedicht erinnert, das ich vor einiger Zeit geschrieben habe, für Ungläubige und Gläubige.

Ich werde es später einstellen.

Herzlichte Grüße

eva07
Die Menschin
 
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ich Narr lächle wie in einem sü&#946;en Traum
aber in leiser Ahnung erfasse ich das Spiel von Freude und Leid
es mag Augenblicke geben
aber es sind wirklich nur Augenblicke, wo ich kurz erwache
wo ich die Qintessenz aller Zeiten und Orte bin

der Narr, die letzte Maskerade im gro&#946;en Reigen
ein Maskenball, wo mit schlafwandlerischer Sicherheit
sich Magier und Hohepriesterin in einem ausdruckvollen Tanz bewegen
der Kaiser kam um zu herrschen und herrschte um zu dienen
die Liebendenden auf der Suche nach einer noch grö&#946;eren Liebe
und einer Sehnsucht
die in dieser Welt niemals gestillt werden kann, oh Vater
der Tod und der Teufel
Sonne, Mond und Sterne
und das unendliche Universum
sie alle sind Teile von uns und wollen gelebt und gefühlt werden
im wunderschönen Ballett des Lebens

da trifft der Turm auf die Kraft
und die Kunst lächelt zum Eremiten herüber
doch der Eremit geht schweigend weiter
mit seiner Laterne und dreht sich nicht um


da sehe ich den Gehängten
der Wagen fährt vorbei in gro&#946;er Eile in Richtung Veränderung
die Gerechtigkeit schreitet würdevoll daher
ganz in ihren Gedanken wiegt sie zusammen mit Anubis
das Herz des Pharao, welches leichter zu sein hat wie eine Feder
bevor dieser sich auf seine Reise hinauf zur Göttin Nut und den Sternenwelten begibt
und der Teufel treibt derweil seine wonnigen Spiele
das Glück schlägt immer wieder Purzelbäume und doppelte Saltos

Wird das ewig so weitergehen, du mein gütiger Vater?
Wiederholen wir pausenlos die Rollen und Masken und Spiele
endlos in der Zeit und im Raum?
Entstehen die Universen und vergehen nur darum?
Verglühen Sterne, die einmal so hell waren wie tausend Sonnen
dreht sich das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit
im unendlichen Tanz des Sansara
solange bis wir dieses Spiel beherrschen?
und du lachst über die mannigfaltigen Ideen, aus denen noch mehr Ideen
und erneut Ideen hervorgehen
und du lachst darüber
Ist wirklich alles ohne Ende und ohne Ziel, im gro&#946;en Atem der Zeit?
Und doch in einer solch unglaublich kosmischen Harmonie
wie nur du es vermagst, oh Vater!

Baust du mit uns Menschenkindern zusammen die Sandburgen?
die wir voller Hingabe erschaffen und lachend erneut zerstören?

oder machst du dir Sorgen, oh mein Vater im Himmel und auf Erden
dass eine Welle kommt und unsere stolzen Türme im Sand zerstört?

und da lache ich mit dir, oh Vater
und wir lachen
und lachen
lachen

aus: der kleine Mann v. Ali 2008

Ali:liebe1:

Auch Dir, liebe Aphrodite, danke ich für diesen tiefgründigen Text! Auf der nächsten Seite findest Du ein Gedicht von der Menschin, die sich auch so ihre Gedanken machte.

Herzlicht

Die Menschin
 
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