Wenn ein Mann einer Frau den Handschlag verweigert ....

Wenn ich z. B. in Indien bin, grüße ich auch auf indische Art.

Wenn ich aber in Holland bin und dort mein Geld verdiene, täte ich die Leute auch nach Art des Landes grüßen.

Wie begrüßt du dann einen Chinesen, der mit seiner australischen Frau und ihren mexikanischen Chihuahua in einem indischen Restaurant in DownTown NYC sich mit dir zum Abendessen trifft?
 
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Ja, das meine ich. Wenn sie als Jourtnalistin weiß, dass der Mann aufgrund seines Glaubens Frauen keine Hand gibt, und ihm trotzdem die Hand entgegenstreckt, dann ist sie entweder hochgradig dämlich (was ich bezweifle) oder einfach nur provozierend.

Für mich entsteht die Frage wieso sie seinen Glauben nicht einfach respektieren kann, von dem sie in keiner Weise belästigt oder bedroht wird. Sie soll ein Interview machen und sonst gar nichts.

Wenn ich ihr Arbeitgeber wäre, bekäme sie von mir eine Abmahnung. Ihre politische Meinung kann sie in ihrer Freizeit ausleben ... wenn sie denn zu dem Blatt passt, für das sie arbeitet.

R.
 
Wie begrüßt du dann einen Chinesen, der mit seiner australischen Frau und ihren mexikanischen Chihuahua in einem indischen Restaurant in DownTown NYC sich mit dir zum Abendessen trifft?

Die Menschen begrüße ich auf dort dann amerikanisch.

Und der Hund begrüßt mich wahrscheinlich hündisch.
 
Und natürlich hat die Verweigerung etwas mit dem Islam zu tun.

Nein. Japaner oder Chinesen sind gewiss nicht dem Islam untergeordnet. Dies ist eine rein westliche Angelegenheit. Der Westen will auch in diesem Aspekt alle anderen zum Niederknien zwingen. Selbst, wenn es nur ein Handschütteln ist. In der heutigen Zeit sollte selbst der Dümmste, der mit diesem Thema konfrontiert wird, die Infos in sich tragen, dass es kulturelle Unterschiede gibt, und diese nichts mit Diskriminierung zu tun haben. Es sei denn: "Es wird erwartet, gefordert, dass der Gegenüber sich zu beugen hat".

In diesem Fall ist es eine Unachtsamkeit der Reporterin.
 
Hier habe ich ein sehr gutes Interview zum Thema gefunden.

Ein Auszug:

Mansour: Teilweise sind die Jugendlichen nicht mal religiös. Sie beten nicht mal, sie wissen nicht so viel über ihre Religion, aber ihre Religion ist ihnen sehr, sehr wichtig. Die Religion ist zu einem Tabu geworden, wo sie nicht hinterfragen wollen, wo sie keine kritischen Fragen stellen wollen, wo sie bestimmte Werte und Ideologien in sich tragen, die hoch problematisch sind. Das sind sehr problematische Geschlechterrollen natürlich. Das sehen wir auch immer wieder in den Schulen, wenn es um Schwimmunterricht geht, wenn es um Lehrerinnen geht, die Probleme haben, Respekt zu bekommen.

Mehr dazu:

http://www.deutschlandfunk.de/gener...xtremismus.886.de.html?dram:article_id=335910
 
Zitat aus dem, Link im Erstbeitrag

Die Reporterin selbst hatte sich schon am Abend des Spiels zu Wort gemeldet: Sie habe "überhaupt kein Problem damit, wenn mir jemand aus religiösen Gründen nicht die Hand gibt", twitterte Hendriks. Und Barazite sei "im Übrigen ein richtig netter Kerl".

Wenn der Text echt ist, sind alle im Irrtum, die gegen den Spieler und die Reporterin wettern.
 
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