Wenn ein erwachsener Mann noch nie...

Hi Sunny!

Hauptsache, es ist immer die Mutter "schuld"...:confused:

Sie kanns wohl nie recht machen, entweder zuviel oder zuwenig Liebe..:rolleyes:


Hatte ich auch gleich gedacht......:rolleyes:

Aber im Kontext Frau=Mutter wird hier der Sündenbock benannt, der gebraucht wird, um jemanden die Schuld zuzuschieben. Diese Zuschiebung auf die Frau/Mutter wird im übrigen vom Kollektiv bis heute geteilt und gebilligt, ungeachtet dessen, ob hier "die Schuld" auch wirklich zu suchen ist...

M.E. ist dieser Mann auch ganz einfach an einem sexuellem oder emotionalem Austausch mit erwachsenen Frauen nicht interessiert. Nicht jeder Mensch ist schließlich sexuell stark veranlagt oder drängt es nach einem Partner. Es gab schon immer solche Eigenbrötler, ohne das bei der Erziehung durch die Eltern irgendwelche Besonderheiten vorgekommen waren.

In dem Zusammenhang kenne ich auch so einen Mann, auch er kann sich nicht vom Elternhaus lösen und führt ein spezielles Eigenleben ohne Partnerin. Aber warum konnten sich dann seine Geschwister lösen? Und warum sind sie in der Lage, normale und gute Beziehungen zu führen?

Man sollte m.E. ganz vorsichtig sein, den Elternteilen sogleich "die Schuld" in die Schuhe zu schieben. Sollte er allerdings sehr unter seinen Ängsten leiden, wäre eine Therapie angebracht, um die wahre Ursache aufzuspüren.....


LG
Juppi
 
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ich denke, der vater spielt immer eine genau so bedeutende rolle, wie die mutter -

Ja, Kinder brauchen Mutter und Vater als gegengeschlechtliche Pole, um sich gesund zu entwickeln und eine stabile Identität auszubilden, denn junge Mädchen identifizieren sich mit der Mutter und üben fantasierend, auch am männlichen Geschlecht - am Vater - lieben zu lernen und mit diesem zu interagieren. Umgekehrt ist es beim Jungen: Er identifiziert sich mit dem Vater und erprobt, in dieser Rolle auch aufs feminine Geschlecht - die Mutter - zuzugehen. Entfällt ein geschlechtlicher Elternteil, erleidet das Kind zumeist Identitätsstörungen und vor allem Hingabe- und Kontaktstörungen hinsichtlich des anderen Geschlechtes. Ist der Vater schwach, distanziert, nicht präsent oder desinteressiert, gelingt die Identifikation des Jungen mit dem Vater nicht und er entwickelt keine oder nur eine mangelhafte männlich-erwachsene Identität und ebenso kein Wertgefühl für diese. Er wendet sich womöglich der Mutter zu und bleibt in ihrer Abhängigkeit.
 
So ist es!

Zu diesem Thema gibts auch jede Menge Literatur.

die ich nicht gelesen habe -
ich verlasse mich auf das was mir -
all meine sinne sagen. :)

denn wer hat denn die literatur geschrieben?
vielleicht nicht irrende menschen, die sich auf dem weg befinden -
ohne angekommen zu sein?

nein - nein -
ist schon gut sich darüber zu orientieren, was andere denken.

deshalb schreibe ich hier ja nicht nur -
sondern lese auch.

und - ich habe die fehler ja ebenfalls begangen....

sonst wüsste ich nicht um sie.

leidgeprüfter - als du und ich - ich und du - können mütter ja wohl nicht mehr sein.
das muss doch zu einem ergebnis führen. :)
 
die ich nicht gelesen habe -
ich verlasse mich auf das was mir -
all meine sinne sagen. :)

denn wer hat denn die literatur geschrieben?
vielleicht nicht irrende menschen, die sich auf dem weg befinden -
ohne angekommen zu sein?

nein - nein -
ist schon gut sich darüber zu orientieren, was andere denken.

deshalb schreibe ich hier ja nicht nur -
sondern lese auch.

und - ich habe die fehler ja ebenfalls begangen....

sonst wüsste ich nicht um sie.

leidgeprüfter - als du und ich - ich und du - können mütter ja wohl nicht mehr sein.
das muss doch zu einem ergebnis führen. :)

Ich bezog mich da jetzt eher auf die Beziehungsebene (in Anlehnung an das Threadthema "Mann..."), denn trotz meiner reichhaltigen Lebenserfahrung ;) wollte ich dem Rätsel "Mann und Frau" schon auch immer auf den Grund gehen, wie wir denn so ticken und v.a. weshalb...

Das Eine ist vom Anderen nicht zu trennen, das Kind wird zu Vater oder Mutter und/oder Beziehungsparnter....oder eben auch nicht :)
 
Ich bezog mich da jetzt eher auf die Beziehungsebene (in Anlehnung an das Threadthema "Mann..."), denn trotz meiner reichhaltigen Lebenserfahrung ;) wollte ich dem Rätsel "Mann und Frau" schon auch immer auf den Grund gehen, wie wir denn so ticken und v.a. weshalb...

Das Eine ist vom Anderen nicht zu trennen, das Kind wird zu Vater oder Mutter und/oder Beziehungsparnter....oder eben auch nicht :)

Nur in dem Falle - wenn beide vorhanden waren - Beim Alleinerzug gibt es 1 von Beiden nicht
 
Nur in dem Falle - wenn beide vorhanden waren - Beim Alleinerzug gibt es 1 von Beiden nicht

Das Kind braucht Mutter und Vater für eine gesunde Entwicklung: "In Schweden haben Söhne von Alleinerziehenden ein fünffach höheres Risiko, an den Folgen eines Alkohol- und Drogenmissbrauchs zu sterben. In diesem Land begehen Mädchen doppelt so häufig Selbstmord und sterben dreimal öfter an den Folgen von Alkohol- und Drogenmissbrauch als Kinder, die zusammen mit Vater und Mutter aufwachsen." Das ist das erschreckende Ergebnis einer breiten Populationsstudie aus Schweden. Scheidungskinder erkranken zudem häufiger an Beziehungsstörungen, an Ängsten und Depressionen und an psychosomatischen Symptomen. Sie haben zumeist auch einen deutlich niedrigeren sozioökonomischen Status.
 
Hi Sunny!




Hatte ich auch gleich gedacht......:rolleyes:

Aber im Kontext Frau=Mutter wird hier der Sündenbock benannt, der gebraucht wird, um jemanden die Schuld zuzuschieben. Diese Zuschiebung auf die Frau/Mutter wird im übrigen vom Kollektiv bis heute geteilt und gebilligt, ungeachtet dessen, ob hier "die Schuld" auch wirklich zu suchen ist...




LG
Juppi

War mir klar, Seelenschwester :D

Ja, dieser reflexartige Blick sofort auf die Mutter bereitet mir immer Unbehagen, und wenn dann noch so ein anklagender Unterton mitschwingt, dann werde ich grantig (so sagt man in Österreich :D)

Eltern sind auch nur Menschen und das Produkt ihrer Eltern. Auch sie waren einmal Kinder und können eben nur das weitergeben, was sie selbst erhalten haben.
Sie tun es, so gut sie es können. Das ist sicher oft nicht genug, aber ich sehe das wertfrei.
lg
Sunny
 
ein beispiel aus meiner erfahrung.

der vater des sohnes - sohn drei jahre alt - starb kurz nach der entlassung aus dem KZ an akutem nierenversagen.

dem sohn wurde niemals klar, ob der vater nun ein held war -
als antifaschist -
oder ein mann, der seine familie in stich gelassen hatte, weil ihm der widerstand gegen ein unmenschliches regime wichtiger gewesen war, als seine familie -
oder - auch das fraglich - sich einer anderen frau zugewandt hatte, die unter dem regime zu leiden hatte.

die mutter selbst konnte sich niemals klarheit verschaffen.
dazu ist gekommen, dass sie als beamtenwitwe -
eines unter dem regime hitlers erst pragmatisierten beamten -
um die ihr zustehende pension kämpfen musste.
auf ihren behördenwegen hat sie den sohn mitgenommen -
seht her - das opfer.

sie hat ihr ziel erreicht - der sohn wurde als opfer anerkannt - hat bis zum ende seiner ausbildungszeit (mit 30 jahren) eine opferpension bezogen.

die mutter hatte zwischendurch noch eine beziehung zu einem mann -
einem, der seine frau nicht verlassen wollte, da sie permanent im sterben lag.
gestorben ist er.

die beziehung zwischen mutter und sohn war eine symbiotische.
die ehe, die er wohl geführt hat - eine kathastophe -
für ihn ihn selbst - für die frau - die das problem nicht erkannt hatte -
für die söhne, die aus der beziehung entstanden sind.

ich erzähle das, um aufzuzeigen - ursachen bewirken wirkungen.

wir wollen immer nur die wirkungen sehen - und so können wir nicht auflösen.
 
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denn trotz meiner reichhaltigen Lebenserfahrung ;) wollte ich dem Rätsel "Mann und Frau" schon auch immer auf den Grund gehen, wie wir denn so ticken und v.a. weshalb...

ticken sie denn wirklich anders?

oder bilden sie es sich nur ein?

subjektive wertung?

davon lese ich hier soviel.

einen biologischen unterschied gibt es.
soviel steht fest.

wie steht es mit der beurteilung der wertigkeit?

sind wir nicht alle brüder - schwestern - zugleich?

ist es denn wirklich sooo schwierig -
sich zuerst einmal als mensch zu begreifen?

und sich darüber - als ganzheit?

ist das nicht vielleicht der lernauftrag?

ich weiß schon - ist schwierig - angesichts des biologischen unterschiedes -
und angesichts der wechselwirkungen -
die sich aus dem erkennen des biologischen unterschiedes ergeben.

tja - die lösung wäre so einfach -
gleichwertige kooperation -
im erkennen der gleichwertigkeit und der unterschiedlichkeit zugleich.

die lehre, die uns erteilt wird ist doch -

ein ganzes hat sich als ganz zu empfinden -
und kommt dennoch nicht ohne die ergänzung durch eine andere ganzheit zurecht.
licht definiert sich nun mal nicht ohne dunkelheit -
tag nicht ohne nacht -
wasser nicht ohne land.....

da kann einstein noch so oft sagen -
dunkelheit ist die abwesenheit von licht.

da hat er auch recht.
aber könnten wir denn licht definieren ohne die dunkelheit?
 
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