Wenn du nicht glauben kannst...

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Ich glaube an keines deiner vier Beispiele, wobei der Rechtsstaat zumindest theoretisch machbar wäre.

Ja, ich glaube an mich. In manchen Situationen mehr, in manchen weniger. Genauso ist es mit der Zufriedenheit. In manchen Bereichen bin ich sehr zufrieden, manche Bereiche will ich ändern.
So verhält es sich auch mit dem Glücklichsein.

Nach einem Glauben suchen tu ich nicht und ich wüsste nicht, wie mich ein Glaube schützen könnte. Und vor allem, vor was mich ein Glaube schützen könnte.

:o
Zippe

Nun ja, zumindest schützt er mich vor Ziel- u. Sinnlosigkeit.
Und selbst in Krisensituationen gibt er mir Kraft u. Stärke, sowie Erkenntnisse.
 
Dann entferne dich vom Thema Glauben hier im Forum. So einfach ist es.
Aber etwas beschäftigt dich an diesem "virtuellen" Glauben, sonst würdest du mit uns hier nicht diskutieren. ;)

Ich möchte hier nicht allzu persönlich werden, aber beim Lesen einiger deiner Beiträge wird mir verdammt anders und
zwar nicht so positiv.
 
Wenn ich bei jeder Krise gewartet hätte, dass der liebe Gott mir Kraft gibt oder hilft wär ich heute vermutlich obdachlos oder zumindest depressiv ....

:o
Zippe

Na dann freu dich doch drüber!

Übrigens bin ich weder blind noch taub. Und ich registriere sehr wohl, wer für oder gegen Gott ist (gruß an acturin).
Kommst du ohne Glauben gut zurecht, ich aber mit Glauben, dann ist es eine Patt-Situation, die den Glauben deshalb nicht
schlechter macht.
Im Gegenteil: Ich muss mir, wenn Menschen nicht glauben können auch keine Vorwürfe machen, wenn ich den Glauben ganz egoistisch für mich alleine nutze.
Auch kann ich mich bis zu einem gewissen Grad mit der feinstofflichen Welt beschäftigen, ohne meine Seite zu
wechseln.

Und an dieser Stelle sei gesagt: Ich verlasse heute das Forum, denn den Gedanken schiebe ich schon länger vor mir hin.

@Walter: Du kannst meine PN von neulich erneut nutzen, um meine Mitgliedschaft zu löschen.

Gruß Spirit.Star
 
Vertrauen ist etwas anderes als Glaube.

Vertrauen ist der Aufbau von Sicherheit, z.B. dass alles gut geht. Oder dass ich nicht umfalle. Oder dass ich nicht ohne Schutz bin - durch die Rechts- und Gesetzeslage im Staat.
Das heißt, Vertrauen und Sicherheit haben keinen eigentlichen Inhalt. Beides kann sich im Menschen einfach als Kraft für das Leben entfalten. Das ist äußerst wichtig.

Der Glaube ist auch wichtig. Es ist aber im Wesentlichen immer mit einem Inhalt verbunden. Z.B. Ich glaube, dass ich lange lebe. Da verbindet sich Glaube sowohl mit Hoffnung, als auch mit der Erfahrung oder dem Wissen, dass dies möglich ist. Bei diesem Glauben ist der Inhalt: Ein langes Leben.

Es gibt unzählige Inhalte, denen sich der Mensch zuwenden kann. Viele von ihnen sind mit der Welt verknüpft wie etwa der Vorstellung von einem idealen, friedlichen, gesunden und gesicherten Leben, in dem es jeder gut hat.

Aber eigentlich sind alle Ideale, an die der Mensch glaubt, ohne Materie. Sie wiegen nicht etwa 10kg oder 2 Gramm. Trotzdem wiegt jeder Glaube mit seinen Idealen schwer. Idealvorstellungen prägen jeden Glauben und haben von daher eine mehrfache Bedeutung für das Verhalten des Menschen.

Wenn man nun aufmerksam hinschaut, dann sind alle Ideale lediglich Vorstellungen, die keine Materie besitzen und trotzdem das Leben bestimmen. Das heißt, Geistiges ist wichtig, ob man will oder nicht. Und deshalb erlangen immaterielle Vorstellungen von Gott, Ewigkeit, Paradies, Jenseits und eigener Seele immer eine wesentliche Bedeutung für den Menschen. Je schöner und friedlicher, desto ausgeglichener kann ein Mensch leben.
 
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