Hallo Katarina!
Katarina schrieb:
Ich frage mich oft, was mir mein Herz eigentlich sagt. Nur wenn das Herz sich schützen will vor dem Schmerz der Einsamkeit, dann hört man es nicht mehr richtig.
Ich glaube nicht, dass sich das Herz vor dem Schmerz schützen möchte
sondern Du. Und darum kannst Du Dein Herz nicht hören.
Vor vielen Jahren habe ich eine Entscheidung getroffen und hatte furchtba-
re Angst vor dem, was kommen wird. Weil ich gedacht habe, dass es schlimm sein wird, war es auch sehr, sehr schlim. So schlimm, dass wenn ich es vorher gewusst hätte, was an mich zukommt, hätte ich es gar nicht gewagt. *gg* Aber
trotzdem hat sich das gelohnt. Ich werde nie im Leben
diese Entscheidung bedauern. Sie gehört zu meinen besten Entscheidungen.
ABER heute weiß ich: Wenn ich
vorher nicht
gedacht
hätte, dass es schlimm sein wird, wäre es nicht (soooo? *g*) schlimm gewesen.
Inzwischen habe ich gelernt dem "Leben" zu vertrauen und ich
denke
nicht mehr, dass etwas Schlimmes kommt. Meine Ängste und Sorgen sind
fast 0, ich fühle mich
ganz frei und ich bin dafür soooooooo dankbar.
Ich habe erst seit damaliger Entscheidung das Gefühl, endlich
mich
selbst -
mein Leben zu leben. Es ist wunderbar.
Ich kann immer nur sehr gut sagen, was ich nicht will. Das, was ich will, ist dagegen in meiner Vorstellung völlig verschwommen, bzw. unrealistisch und unerreichbar.
Das "was ich nicht will" ist ein sehr, sehr guter Anfang. *gg* Man überläßt sich dem "Prozess" ohne etwas zu wollen (die beste Einstellung
) und man bekommt das Beste = etwas, was wirklich zufrieden macht. Man hätte sich nicht vorstellen können, dass es eine
glücklich machen würde und darum konnte man es vorher nicht (bewusst) wollen. Das "Leben" (Gott?,
Universum?, Selbst?) weißt ganz genau, was eine
glücklich und zufrieden machen würde und genau das "schenkt" es einer(m),
wenn man es lässt.
Es braucht nur die Angst aufzugeben und
vertrauen.
Das ist meine Erfahrung.
Ich gebe nicht Ratschläge weiter, die ich nicht ausprobiert habe.
Alles Gute
P.