Vor dem Wort Krebs hatte ich keine Angst, als ich vor sechs Jahren zum ersten mal meine schlechten Tumormarker sah.
Angst hatte ich vor den Worten Biopsie, Chemotherapie und Prostataentfernung.
Eine panische Angst sogar.
Heute aber war ich nach Jahren wieder beim Urologen und der hat, wie zu erwarten war, die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, weil ich erst jetzt daher komm.
"Wir müssen unbedingt so schnell wie Möglich eine Biopsie machen!" hat er gerufen.
Der Arzt war angesichts meines Blutbefundes sichtlich erschütterter als ich es jemals war.
Und mir war es diesmal egal und ich hab zugesagt. Und witziger Weise spür ich auch gar keine Angst mehr vor den Untersuchungen. Sicher, meine Freude hält sich in Grenzen, wenn ich dran denke, dass man mir mit einer Sonde beim ********* reinfährt, durch die Darmwand sticht um an Prostatagewebe zu kommen, aber diese panische Angst ist wie verflogen. Mir ist einfach alles egal geworden. Ob Untersuchung oder nicht, auch das Ergebnis der Untersuchung ist mir egal und selbst, wenn durch die verspätete Untersuchung und die damit verbundene Herumstocherei erst das Übel so richtig geweckt würde, wäre mir das egal. Scheissegal sogar, denn ich habe mich entschieden, spät aber doch diese Eingriffe durchführen zu lassen.
Ich weiß nicht warum ich zugesagt habe. Die Angst vor dem Wort "Krebs" ist es nicht.
Auch das Bedürfnis, Gewissheit und Kontrolle zu erlangen ist mir fremd.
Ich vermute, ich habe der Untersuchung nur zugesagt, weil ich einem Menschen, von dem ich angenommen hatte, dass er mich vielleicht noch brauchen könnte, zugesagt habe, dass ich die Angelegenheit abklären lasse.
Eine Zusage ist vermutlich der Grund und nicht die Angst vor dem Wort Krebs.
Die Zusage hat mir geholfen, die panische Angst vor den medizinischen Maßnahmen zu überwinden.
Und ich werde das Programm jetzt durchziehen, auch wenn mich in Wirklichkeit niemand mehr braucht. Weil was ich anfang bring ich meistens auch zu einem Ende.
Das war mit meiner Alkoholsucht so und letztendlich wird`s sein mein Leben selbst, denn wer wenn nicht ich hat es angefangen?
Papa? Mama? Glaub ich nicht. Die hab ich vermutlich nur benutzt :-D
Wofür ich das aber mache, weiß ich beim besten Willen nicht. Meine Motivationen sind mir manchmal ein echtes Rätsel.
Angst hatte ich vor den Worten Biopsie, Chemotherapie und Prostataentfernung.
Eine panische Angst sogar.
Heute aber war ich nach Jahren wieder beim Urologen und der hat, wie zu erwarten war, die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, weil ich erst jetzt daher komm.
"Wir müssen unbedingt so schnell wie Möglich eine Biopsie machen!" hat er gerufen.
Der Arzt war angesichts meines Blutbefundes sichtlich erschütterter als ich es jemals war.
Und mir war es diesmal egal und ich hab zugesagt. Und witziger Weise spür ich auch gar keine Angst mehr vor den Untersuchungen. Sicher, meine Freude hält sich in Grenzen, wenn ich dran denke, dass man mir mit einer Sonde beim ********* reinfährt, durch die Darmwand sticht um an Prostatagewebe zu kommen, aber diese panische Angst ist wie verflogen. Mir ist einfach alles egal geworden. Ob Untersuchung oder nicht, auch das Ergebnis der Untersuchung ist mir egal und selbst, wenn durch die verspätete Untersuchung und die damit verbundene Herumstocherei erst das Übel so richtig geweckt würde, wäre mir das egal. Scheissegal sogar, denn ich habe mich entschieden, spät aber doch diese Eingriffe durchführen zu lassen.
Ich weiß nicht warum ich zugesagt habe. Die Angst vor dem Wort "Krebs" ist es nicht.
Auch das Bedürfnis, Gewissheit und Kontrolle zu erlangen ist mir fremd.
Ich vermute, ich habe der Untersuchung nur zugesagt, weil ich einem Menschen, von dem ich angenommen hatte, dass er mich vielleicht noch brauchen könnte, zugesagt habe, dass ich die Angelegenheit abklären lasse.
Eine Zusage ist vermutlich der Grund und nicht die Angst vor dem Wort Krebs.
Die Zusage hat mir geholfen, die panische Angst vor den medizinischen Maßnahmen zu überwinden.
Und ich werde das Programm jetzt durchziehen, auch wenn mich in Wirklichkeit niemand mehr braucht. Weil was ich anfang bring ich meistens auch zu einem Ende.
Das war mit meiner Alkoholsucht so und letztendlich wird`s sein mein Leben selbst, denn wer wenn nicht ich hat es angefangen?
Papa? Mama? Glaub ich nicht. Die hab ich vermutlich nur benutzt :-D
Wofür ich das aber mache, weiß ich beim besten Willen nicht. Meine Motivationen sind mir manchmal ein echtes Rätsel.