Wenn die Körperschwingungen durcheinander sind

Daxi Reich schrieb:
Ich danke Euch herzlich für die Antworten. Der Akupunkturarzt hat in China und Wien gelernt. Ich habe mit ihm am Freitag ein Gespräch geführt, doch es kam nur dabei heraus, dass er sich nicht darauf einliess, mich zu lange liegen gelassen zu haben, vielmehr sei ich nach seiner Behandlung nervlich stabilisiert gewesen. Ich habe eine Angststörung und solle im Notfall ein Psychopharmaka nehmen. Doch die Panik kam im Zusammenhang direkt nach der Akupunktur. Ich habe nun dieses Abschlussgespräch geführt, meine Praxisgebühr gezahlt, doch viel weiter bin ich damit nicht gekommen. War vor zwei Jahren auch mal bei einer Heilpraktikerin, die meinte, ich hätte eine Besetzung, die sie in einem Termin für 80,-- Euro aus meinem Körper herausholte. Gerade auf der feinstofflichen Ebene habe ich bereits sehr viel unternommen. Ich finde es sehr schade, dass einem Hilfe angeboten wird, und sich dann im Nachhinein Verschlechterungen einstellen.
Nun weiß ich allerdings nicht, was autoimmunerkrankt genau aussagt.
Es ist ein jedenfalls ein Gefühl, als ob der Boden unter den Füßen weggezogen wird, jedoch das Unterbewusstsein wehrt sich gegen diese Fremdgefühle und will zurück in die alte bekannte Sicherheit, aus der ich ursprünglich heraus wollte. Die Lösung habe ich nicht gefunden, muss nun allerdings sehr viel aussitzen. LG Daxi

Hi Daxi,
wer hat Dir denn gesagt, dass Du eine Autoimmunerkrankung hättest?
Du schreibst von einer Angststörung: War die Akupunktur primär zur Beseitigung der Angststörung gedacht?
Wenn Energien verschoben werden, passiert oftmals folgendes:
nach einem Modell, das von Vithoulkas, einem Homöopathen mal aufgestellt wurde, wird die Krankheit hierarchisiert. Das heißt, dass zum Beispiel eine Erkrankung auf der geistigen Ebene, wie zum Beispiel Schizophrenie als Erkrankung das Individuum stärker schädigt als zum Beispiel eine Angststörung, die auf der emotionalen Ebene angesiedelt wäre, diese wiederum wäre aber höher auf der Schädigungsebene zu sehen, als eine chronische Schleimhautentzündung z.B. im Bereich des Geschlechtstraktes oder der Nebenhöhlen, da für das Individuum schädlicher.
Eine Erkrankung des Herzens wäre aber z.B. eine stärkere Schädigung als oben angesiedelte Angststörung, da sie den Menschen vital bedroht.
Wie Du siehst ist dies eine komplizierte Geschichte, es ist nicht so ohne weiteres möglich, Deine Kreislaufbeschwerden jetzt diesbezüglich einordnen zu können. Worauf haben denn die Ärzte, die Du nach Deinem Kollaps konsultiert hast, Deine Beschwerden zurückgeführt?
Eine Autoimmunerkrankung ist prinzipiell ein Angriff einer Unterart von körpereigenen Zellen (zum Beispiel bestimmten weißen Blutzellen, sog. Abwehrzellen) und körpereigener Wirkstoffe (z.B. genannt Zytokine oder -Faktoren, wie TNF) gegen wiederum körpereigene Zellen, die zu einem bestimmten Gewebetyp im Körper (z.B. Schilddrüsengewebe, oder Knorpelgewebe oder Nervenumhüllungen) gehören.
Es ist zwar nicht grade prickelnd, wie der Akupunkturarzt reagiert hat, aber tatsächlich ist es immer ein Problem, vorher wirklich gut abschätzen zu können, wie ein Mensch auf eine Therapie reagiert. Er hat wohl nichts tatsächlich falsch gemacht, war aber etwas zu forsch. Hängen lassen sollte er Dich allerdings jetzt nicht, das spräche nicht grade für ihn.
Zur Therapie mit chinesischen Heilpflanzen, die ja großen Anklang finden: Das sind Arzneimittel, diese Pflanzen, Tierprodukte und Minerale müssen genauso vom körpereigenen "Chemiewerk" Leber umgewandelt werden und von Leber/Darm/Niere ausgeschieden werden, wie jedes andere Medikament auch. Sie beanspruchen die gleichen Abbauenzyme und werden über die gleichen Zellstrukturen verstoffwechselt und entsorgt wie alle anderen Medikamente. Demzufolge ist es durchaus ratsam, vorsichtig damit umzugehen.
Gruß, Ariel
 
Werbung:
Hallo Ariel,
ich denke eher nicht, dass ich autoimmun erkrankt bin.
Meine Lebensgeschichte mit erheblichen familiären Belastungen, Alkoholerkrankungen von Vater, Großvater, Bruder und meiner Männer, ein Suizidversuch meines psychotischen Sohnes und Mobbing auf der Arbeitsstelle, haben mich recht viel an Kraft gekostet. Die ursprüngliche Diagnose war mal eine Erschöpfung. Ich war damals allergisch gegen Sulfunamide, als mir ein Arzt dieses Medikament dennoch gab mit der Bemerkung, der Bestandteil sei so gering, dass Jeder dies abkönne und ich dennoch allergisch reagierte, so verfiel ich dem Glauben, nichts abzukönnen bzw. hypersensibel zu sein. Danach nahm ich keine Medikamente mehr und reagierte bereits auf eine erforderliche Tetanusspritze mit einer Allergie. Ich habe vieles alternatives durch, von Energieübertragung, Handauflegen usw.
Ein Bekannter gab mir nach einer Astrologieanamese sieben homöopathische Mittel gleichzeitig, auf die ich entsprechend heftig reagierte und durcheinander war. Das gleiche hatte ich mit Bachblüten, auch hier waren neun Blüten gleichzeitig zuviel für mich. Ein klassischer Homöopath gab mir diverse Mittel, vor ein paar Jahren häufig Calcium, was mir auch gut bekam.
U.a. habe ich auch Opium bekommen, Causticum, Hyoscyamus, Gelsemium , Phosphor und zuletzt Argentum nitricum, doch die letzten Monate hatte ich nur noch Erstverschlimmerungen. Es kommt hinzu, dass ich in den Wechseljahren und eine hoch sensible und empfindsame Person bin, die Dinge fühlt, schmeckt und wahrnimmt, die Andere nicht wahrnehmen. Ich habe zusätzlich eine Blasenschwäche und knirsche auch mit den Zähnen. Meine derzeitige Diagnose: Angststörung, hierfür soll ich eine VT machen. Der letzte Gesundheitscheck war im Herbst, die Werte waren in Ordnung, auch das EKG und EEG. Womöglich bin ich übersensibilisiert worden und komme allein aus diesem Programm nicht mehr heraus. LG Daxi:nudelwalk
 
Daxi Reich schrieb:
Hallo Ariel,
ich denke eher nicht, dass ich autoimmun erkrankt bin.
Meine Lebensgeschichte mit erheblichen familiären Belastungen, Alkoholerkrankungen von Vater, Großvater, Bruder und meiner Männer, ein Suizidversuch meines psychotischen Sohnes und Mobbing auf der Arbeitsstelle, haben mich recht viel an Kraft gekostet. Die ursprüngliche Diagnose war mal eine Erschöpfung. ..... Ein klassischer Homöopath gab mir diverse Mittel, vor ein paar Jahren häufig Calcium, was mir auch gut bekam.
U.a. habe ich auch Opium bekommen, Causticum, Hyoscyamus, Gelsemium , Phosphor und zuletzt Argentum nitricum, doch die letzten Monate hatte ich nur noch Erstverschlimmerungen. Es kommt hinzu, dass ich in den Wechseljahren und eine hoch sensible und empfindsame Person bin, die Dinge fühlt, schmeckt und wahrnimmt, die Andere nicht wahrnehmen. Ich habe zusätzlich eine Blasenschwäche und knirsche auch mit den Zähnen. Meine derzeitige Diagnose: Angststörung, hierfür soll ich eine VT machen. Der letzte Gesundheitscheck war im Herbst, die Werte waren in Ordnung, auch das EKG und EEG. Womöglich bin ich übersensibilisiert worden und komme allein aus diesem Programm nicht mehr heraus.

Hallo Daxi,
klingt ja nach einer Odyssee, tut mir echt leid für Dich.
Du schreibst, dass Du nur noch "Erstverschlimmerungen" durchgemacht hast, Du meinst aber vermutlich "Arzneimittel-Prüfungssymptome". Das würde darauf hinweisen, dass Du bisher nicht das richtige Mittel erhalten hast, wenn man von einem Simillimum ausgeht. Wohl aber einige, die zumindest gewisse Symptomatiken etwas gebessert haben. Du bräuchtest wirklich jemanden, der sehr erfahren ist, um diese Situation in den Griff zu kriegen, auf die Schnelle oder gar per Internet geht das sicher nicht.
Eine VT ist, wenn Du mit der/dem Therapeuten zurecht kommst, sicher eine gute Idee, zumal vermutlich jeder klassisch arbeitende Homöopath nach Deinen bisherigen Therapien mindestens ein halbes Jahr nach der letzten Mittelgabe abwarten würde, um ein neues Konstitutionsmittel zu finden, es sei denn, in einer Konstitutionsanamnese würde einen das Mittel regelrecht "anspringen".
Es wäre sicherlich auch möglich, da Du dies ja bereits begonnen hast, über die Akupunktur nochmals zumindest eine Verbesserung Deines Allgemeinzustandes zu erreichen, der Behandler müsste ja nun wissen, wie er am sichersten und effizientesten bei Dir vorgeht, falls Du noch über genug Vertrauen ihm gegenüber verfügst.
Alles Gute, Ariel
 
Werbung:
Lieber Ariel,
das war im wahrsten Sinne eine Odysee. Es waren Arnzneimittelprüfungssymtome, die ich mit Erstverschlimmerungen meinte.
Mein Homöopath hat mir aber innerhalb eines halben Jahres mindestens fünf Mittel gegeben, was ich zwar als zuviel emfpand, jedoch war jedes Mal wieder Hoffnung vorhanden, das es besser werden würde. Außerdem glaubte ich in meiner Situation daran, dass man manchmal mehrere Mittel hintereinander geben muss. Im Moment weiß ich nicht mehr so recht, wem ich noch vertrauen soll, zumindest ist viel Skepsis in mir. Habe aber den Glauben nicht aufgegeben, dass wieder bessere Tage kommen. Danke für Deine Anteilnahme.
LG Daxi
 
Zurück
Oben