Wenn die anderen es wirklich besser wissen...

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...und doch sollte man sich selber respektieren und sich zugestehen etwas nicht akzeptieren zu können...

Ich meine, wenn Du denkst, daß es mit der kritischen Selbstwahrnehmung schlecht bestellt ist.... -
bei Dir selber - spricht das von Unsicherheit....
bei anderen - Du bist nicht bei Dir selbst....*g*
Bin mir nicht sicher ob ich dir grad folge...
Jedenfalls ist man an dem Punkt, an dem es was zu akzeptieren gibt, auf jeden Fall schon an einem guten Punkt, denn dann HAT man ja was erkannt.
Schwieriger ist mMn, überhaupt diese simple Erkenntnis zu gewinnen. Also dass da vllt grad wer was besser kann/weiß usf.
Daß Du es beim Schach* merkst, liegt daran, daß Du sofort den Beweis bekommst...- das gibt uns Sicherheit...:D
Dem kann ich nur zustimmen. Wie läuft das dann wo die Evidenz eben nicht so unmittelbar ist?



*Schach ist eine wunderbare Kunst (Spiel zu sagen wäre eine Beleidigung), nur spiele ich a) miserabel und b) so gut wie nie :( Man kann mich darin also recht schnell des Banausentums überführen
 
Ich denke, eine gewisse Bereitschaft muss schon da sein, eine Offenheit -

also die Bereitschaft, auch mal was zu versuchen,
selbst wenn man es bisher nur anders gemacht hat
und es immer wunderbar funktioniert hat.
Gutes Experimentierfeld: Kochen. :rolleyes:
 
Ich denke, eine gewisse Bereitschaft muss schon da sein, eine Offenheit -

also die Bereitschaft, auch mal was zu versuchen,
selbst wenn man es bisher nur anders gemacht hat
und es immer wunderbar funktioniert hat.
Gutes Experimentierfeld: Kochen. :rolleyes:

Ich fange jetzt hiermit an :)

Natürlich - Abenteuerlust sollte immer vorhanden sein.... - das ist die persönliche Evolution, die ohne Abenteuerlust - oder , wie Du es etwas milder ausdrückst - Offenheit und Bereitschaft für neues - nicht stattfindet.
 
Bin mir nicht sicher ob ich dir grad folge...
Jedenfalls ist man an dem Punkt, an dem es was zu akzeptieren gibt, auf jeden Fall schon an einem guten Punkt, denn dann HAT man ja was erkannt.
Schwieriger ist mMn, überhaupt diese simple Erkenntnis zu gewinnen. Also dass da vllt grad wer was besser kann/weiß usf.
Dem kann ich nur zustimmen. Wie läuft das dann wo die Evidenz eben nicht so unmittelbar ist?



*Schach ist eine wunderbare Kunst (Spiel zu sagen wäre eine Beleidigung), nur spiele ich a) miserabel und b) so gut wie nie :( Man kann mich darin also recht schnell des Banausentums überführen

wenn man also die Evidenz nicht erkennt....

die kann man auch nicht in jedem Fall erkennen - kann niemand - es sei denn, er hätte sich schon für alles geöffnet und das passende Neuronetz dafür geflochten...:D
Da verhält es sich so, wie immer in unserem Leben - da ist es im Gespräch nicht anders:

als Amerika entdeckt wurde, konnten die Indianer nur Götter, die über das Wasser gingen, erkennen, da sie nicht wußten, was "Schiffe" sind.....

die meisten kennen doch diese Geschichte - nur es setzt sie kaum einer um.
Wenn man sie umsetzen würde, dann würde sich die Frage der Offenheit für bestimmte Dinge gar nicht erst stellen.
Jeder würde ohne Vorbehalte versuchen sein Wissen zu erweitern, um feststellen zu können, wie die Realität des anderen "funktioniert" - ohne Beurteilung oder Verurteilung - ohne Zweifel, daß es nicht klappen könnte.....so, wie ein Kind, daß staunt, was es so alles gibt und ersteinmal alles für möglich hält, bis es zum ersten Mal an seine Grenzen stößt, die freundlicherweise von seiner Umwelt oder aus seiner Vergangenheit bereitgestellt wurden ......

Verwirrung perfekt? :D

o.k. - dann kann´s ja weitergehen......:zauberer1
 
als Amerika entdeckt wurde, konnten die Indianer nur Götter, die über das Wasser gingen, erkennen, da sie nicht wußten, was "Schiffe" sind.....
Sie haben das wenn überhaupt so BEZEICHNET, da sie keine BEGRIFFLICHKEIT dafür hatten.
GESEHEN haben sie die Schiffe ganz bestimmt.

Oder hast du etwa deine erste Katze nicht gesehen? ;)

(ich frage, weil dieses Märchen vom Nichtsehen des Unbekannten manchmal erzählt wird)
 
Sie haben das wenn überhaupt so BEZEICHNET, da sie keine BEGRIFFLICHKEIT dafür hatten.
GESEHEN haben sie die Schiffe ganz bestimmt.

Oder hast du etwa deine erste Katze nicht gesehen? ;)

(ich frage, weil dieses Märchen vom Nichtsehen des Unbekannten manchmal erzählt wird)

Meine erste Katze hatte ich vorher schon auf Bildern gesehen und es war in meiner Umgebung etwas ganz natürliches, daß Katzen existieren. Ebenso ist die Gewissheit, daß Katzen existieren bereits in meinem Genen gewesen.
Daher war es mir möglich eine Katze als solche zu erkennen, als ich sie das erste Mal in Natura in gesehen habe...
Das verhielt sich bei den Ureinwohnern anders - selbst, wenn ihre Augen die Schiffe aufnehmen konnten, kam es oben im Gehirn nicht an, denn wir sehen ja bekanntlich nicht mit den Augen, sondern mit den Gehirnwindungen...:D...

...daher das "eigentlich nicht Märchen" , daß sie die Schiffe nicht sehen konnten....:D


Nachsatz: also - wenn in unserem Gehirn kein Neuronetz für Katzen oder Schiffe vorhanden ist, dann können unsere Augen gucken, soviel, wie sie wollen - wir werden sie nicht sehen, weil keine Akzeptanz dafür vorhanden sein kann - die kann es nur geben, wenn wir das Neuronetz "Katzen existieren und sind so und so" und "Schiffe existieren, man kann sich mit ihnen über das Wasser bewegen" verflochten haben -

Ein Neuronetz, daß da keine entsprechenden Verbindungen aufweist, läßt keine Akzeptanz zu....
 
(durch den Nachbarthread inschpüriert...)


Wenn da also wer wirklich mehr Ahnung hat -

Merkt man das?
Woran? Wie teilt sich das/teilen sich die Betreffenden mit?


Und - kennt ihr sie, die Ignorantenarroganz, den Ignorantentrotz?


:morgen:

Eine kompetente Person zeigt ihre Kompetenz durch entsprechende Ausstrahlung über Methodik, Sozialverhalten und Fachwissen.
Das heißt, die Argumentation, Kommunikation und Herangehensweise überzeugt und ist im Einklang mit der Wahrheit, die immer aus natürlichen Gesetzen beruht.

Ignorantenarroganz betrifft jene Menschen, die keinerlei/wenig Kompetenz besitzen, oder einen Posten, deren Sie nicht würdig sind.
Sie verteidigen diesen oder ihre Ansicht.
Der Grund dafür ist einfach, man will auf gleicher Ebene sein und auch so behandelt werden. Ein Mensch mit Sozialkompetenz weiß aber auch soetwas zu berücksichtigen und die Stärken dort hervorzuheben, wo sie auch gebraucht werden. In der Regel ist das übrigens nicht der Fall.
Für mich existiert auch keine Besserwisserei sondern es gibt immer eine Argumentation, eine schlüssige Erklärung, die überzeugt oder eben nicht.
Natürlich muss man auch den gleichen Spachsatz verwenden um übehaupt auf gleicher Ebene reden zu können (sehe ich als Teil der Sozialkompetenz).
 
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Sie haben das wenn überhaupt so BEZEICHNET, da sie keine BEGRIFFLICHKEIT dafür hatten.
GESEHEN haben sie die Schiffe ganz bestimmt.


Oder hast du etwa deine erste Katze nicht gesehen? ;)

(ich frage, weil dieses Märchen vom Nichtsehen des Unbekannten manchmal erzählt wird)

Dein Unterbewusstsein ist sehr wohl in der Lage (selektive Wahrnehmung) Objekte aus deiner Realität zu filtern. Ein Schiff wird dann ein unbewusster Bestandteil der Landschaft und gar nicht wahrgenommen.
Grund für viele Kommunikationschwierigkeiten in der heutigen Geschäftswelt.
:)
 
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