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1. Koan des Autofahrens:
95% aller deutschen Autofahrer sind davon überzeugt, daß mindestens 50% aller anderen Autofahrer Idioten sind.
Gleichzeitig sind sie davon überzeugt, daß sie selber nicht nicht zu den Idioten gehören.
Die seltene Erkenntnis, daß es andere gibt, die besser als ich fahren, ist daher schon erleuchtungsverdächtig.
Es gibt mehrere Studien zu Kompetenz und Inkompetenz -
dabei stellte sich heraus, dass die Inkompetenten ihre eigenen Fähigkeiten/Kenntnisse weitaus überschätzen
und wirkliche Kompetenz nicht erkennen.
Also nicht mal nicht an-erkennen, sondern erst gar nicht wahrnehmen (vllt. nicht wahrhaben wollen?)
Die Kompetenten hingegen sind selbstkritischer, unterschätzen sich häufig und (an)erkennen Kompetenz viel schneller.
Hai,
ich finde, dass das eine interessante Frage ist. Mal ganz abgesehen von "Ahnung" habe ich hier im Forum aufgeschnappt, wie jemand sagte, dass "das Höhere" " das Niedrigere" erkennt. Sorry, weiß nicht mehr wer, hat aber gut gefallen. Umgekehrt ehr nicht.
Das fand ich interessant, weil es meine Erfahrung ist, zumindest bei manchen Leuten, das ich aus meiner Position heraus deren Horizont kaum erahnen kann-also sich sozusagen "das niedrigere" (ich mag diese Aufteilung so nicht wirklich) durchaus bewusst sein kann eben das zu sein. "Niedriger". Im Sinne weniger wissend-vielleicht bewusst(sein).
Die erwähnte Autofahrergeschichte, tja, ich denke da ist ein Stück Stolz und vielleicht etwas zu wenig Selbstbewusstsein (womit ich nicht Selbstsicherheit/dieses aufgesetzte meine) vorhanden...
in welchem kontext meintest du dann dieses "schach im gespräch spielen" ?
vermutlich schach als "gewinn-orientiertes-spielen" und nicht schach, als "sich-selbst-überprüfen".
hat aber alles, meiner meinung nach, nichts mit schach an sich zu tun,
sondern letztendlich mit eigenem bezug zum spiel/prozess.
in welchem kontext meintest du dann dieses "schach im gespräch spielen" ?
vermutlich schach als "gewinn-orientiertes-spielen" und nicht schach, als "sich-selbst-überprüfen".
Das ist dasselbe, ALnei. Wer sich selbst überprüft, ist sich seiner selbst nicht sicher, er sieht sich nach der Überprüfung immer noch als Gewinner oder Verlierer.
ALnei schrieb:
hat aber alles, meiner meinung nach, nichts mit schach an sich zu tun,
sondern letztendlich mit eigenem bezug zum spiel/prozess.
Das ist dasselbe, ALnei. Wer sich selbst überprüft, ist sich seiner selbst nicht sicher, er sieht sich nach der Überprüfung immer noch als Gewinner oder Verlierer.
mit "selbst" meinte ich v.a. die methoden, die man verwendet.
wenn man, zB, sieht, dass etwas anders verstanden wurde, als es gemeint war,
kann man versuchen, das gleiche nochmal anders zu formulieren.
aber, um erstmal überhaupt sehen zu können,
wo und wie es zu einem missverständnis kam,
muss man sich den vorgang des gesprächs nochmal genauer anschauen.
das meinte ich mit "überprüfen".
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