Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Hallo santafee17

Zitat:vieles, was du schreibst, kenne ich aus meinem eigenen Leben. (Übrigens, ich habe nicht alle Beiträge zu diesem Thema hier gelesen, das war mir grad zu viel.)
Ich bin da auf etwas gestoßen, vielleicht passt das auch auf dich: was wäre denn da, wenn dieses Gefühl in mir plötzlich weg wäre – würde ich mich dann überhaupt noch spüren, wäre ich dann noch da? Was bliebe von mir übrig? Was ist, wenn dieses Gefühl für mich von Kindheit an die einzige Möglichkeit ist, zu spüren, dass ich lebe? In einem Buch habe ich gelesen, das nennt man einen „negativen Lebensimpuls“ – besser, man spürt sich auf diese Weise, als überhaupt nicht, denn dann hätte man ja aufgegeben.
Mir hilft es sehr, mir auf diese Weise auf die Schliche gekommen zu sein, es eröffnet nämlich die Möglichkeit, sich für den positiven Lebensimpuls zu entscheiden und zu lernen, dass man sich eben auch auf eine andere Art und Weise spüren kann und trotzdem noch da ist.


Hmm, worauf beziehst du dich denn genau? Darauf, dass man den Faden nicht findet. Man könnte sogar ein Bild aus meiner Teleempathie nehmen, dort kann ich die Verbindung zu jemandem spüren, in meinem Leben kann ich das nicht. Ich tue bestenfalls so als ob ich irgendwas mitbekomme.
Meinst du sowas?

LG PsiSnake
 
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Hallo Federhalter

Zitat:"Als Belastungsstörung bezeichnet man in der Psychologie eine Reaktion auf eine einmalige oder fortgesetzte Belastung, zum Beispiel eine Operation, eine Vergewaltigung, eine Naturkatastrophe, ein Unfall oder der Tod eines Kindes. Die Betroffenen rekapitulieren oder reinszenieren häufig das belastende Ereignis."



Es gab kein einziges Ereignis. Aber mag sein, dass ich Ablehnung, Unverständnis, und Einsamkeit immer wieder selbst "rekapituliere und reinszeniere". Man könnte das vielleicht als fortgesetzte Belastung ansehen.
So daneben ist das vielleicht nicht.

Zitat:"Die Posttraumatische Belastungsstörung tritt einige Zeit nach dem belastenden Ereignis auf. Sie führt z. B. zu einer teilweisen Amnesie, zu einer depressiven Stimmungslage, zu "Flash-backs", zu Persönlichkeitsveränderungen, zu Emotionslosigkeit und zu Vermeidungen bestimmter Situationen oder Dinge; sie kann chronisch werden."



Ok, chronisch ist das was ich tue auf jeden Fall. Amnesie oder Flash-backs habe ich denke ich nicht. Ansonsten könnte man das auf mich anwenden.
Es wurde tatsächlich auch erst einige Zeit danach noch schlimmer als sowieso schon, was nicht heisst, dass es jemals ganz anders war.

LG PsiSnake
 
Es gab kein einziges Ereignis.

Amnesie oder Flash-backs habe ich denke ich nicht.

Amnesie - das weiß man dann ja auch erst, nachdem es einem bewusst wurde, ein bestimmtes Erlebnis. Es gibt auch Menschen, die sich über viele Jahre an bestimmte Ereignisse nicht bewusst erinnern können oder konnten.

Ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass es Menschen gibt, die wissen, dass es da etwas in ihrer Kindheit gab, sich daran aber nicht erinnern und denen dann klar ist, dass es da eine Amnesie bei ihnen gibt ...

Ansonsten: Ok. Wobei der Satz mit dem Teil "Ablehnung, Unverständnis, und Einsamkeit" ja auch noch interessant ist.
 
Zitat:Amnesie - das weiß man dann ja auch erst, nachdem es einem bewusst wurde, ein bestimmtes Erlebnis. Es gibt auch Menschen, die sich über viele Jahre an bestimmte Ereignisse nicht bewusst erinnern können oder konnten.



Ich habe eigentlich ein ganz gutes Gedächtnis.
Nein, es ist Unsinn Ursachen zu suchen, die nicht da sind. Klar, ich kam zu früh auf die Welt (einen Monat +) und war dann noch eine Weile im Krankenhaus. Aber das ist auch das einzige Ereignis woran ich mich natürlich nicht erinnern kann, was ganz vielleicht irgend einen Einfluss hatte.
Ansonsten siehe auch meine Aussagen in dem Thread:
https://www.esoterikforum.at/threads/140929&page=3
Das was du möglicherweise meinst ist jedenfalls nicht die Ursache für mein Problem.

Zitat:Ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass es Menschen gibt, die wissen, dass es da etwas in ihrer Kindheit gab, sich daran aber nicht erinnern und denen dann klar ist, dass es da eine Amnesie bei ihnen gibt ...



Da könnte ich auch denken, dass mich alle paar Wochen Außerirdische entführt haben, und die Aliens verantwortlich für mein Problem sind. Ich kann mich bloss nicht daran erinnern, weil sie meine Erinnerungen gelöscht haben.
Könnte deiner Logik nach ja genauso der Fall sein, denn wer erinnert sich schon daran, dass Aliens einem die Erinnerung an eine Entführung gelöscht haben:D. Ich wurde in der Grundschule teilweise täglich gehänselt und natürlich kann ich mich nicht mehr an viele (die allermeisten) Gemeinheiten speziell erinnern. Das ist sehr lange her. Aber es ist jetzt auch nicht alles weg.

Zitat:Ansonsten: Ok. Wobei der Satz mit dem Teil "Ablehnung, Unverständnis, und Einsamkeit" ja auch noch interessant ist.

Klar, toll war meine Kindheit sicher nicht. Im Elternhaus war es aber noch wesentlich angenehmer als in der Schule (vor allem Grundschule) für mich, wobei meine Mutter auch stark dazu beigetragen hat, dass ich nicht zu den anderen gepasst habe. Sie sagte ja immer sie will mich "nicht für die Welt erziehen". Das war letztlich auf voller Linie "erfolgreich". Wenn ich heute Streit mit ihr habe dann binde ich es ihr auch schon vor die Nase:rolleyes:. Jedoch würde ich meine natürlichen Anlagen da auch nicht unterschätzen. Ich war immer sehr introvertiert, als kleines Kind noch wesentlich mehr als jetzt.

Aber klar. Es mag da schon was dran sein, dass ich alles in verschiedenen Formen (un)bewusst "rekapituliere und inszeniere", gerade auch (nicht nur) was "Beziehungen" (es wurde nie was daraus was den Namen wirklich verdient:tomate:) zu Frauen angeht. Man spielt halt möglicherweise in den Mustern, die man gewohnt ist.

Nun ja, alle meine Beiträge im Moment sind zu dem Thema, oder führen in diese Richtung. Klickt lieber wo anders hin:rolleyes:

LG PsiSnake
 
Hallo PsiSnake,

Ich bin zusehr in meinen Verhaltensweisen gefangen, und wenn man mal einen Schritt weiter kommt, geht es wieder zwei zurück, oder man bleibt auf der Stelle stehen, was aufs gleiche raus kommt, weil die Zeit gegen einen spielt. Es ist schon schwer genug in dieser Gesellschaft einen Platz zu erkämpfen, wenn man auch noch gegen sich selber kämpfen muss, ist das irgendwann wirklich zuviel.

Ich versuche mal dir zu erklären, wie ich das empfinde, bezogen auf deine Erklärung.
Dieses Gefühl, das du hast (gefangen in Verhaltensweisen usw.) macht dich aus, das kennst du und das war schon immer so. Einige hier haben ja gemeint, wenn man will, dann kann man sich motovieren und änderen. Wenn du aber eben nur dieses Gefühl kennst und dich damit lebendig fühlst und du dieses Vehalten dann änderst - wie kannst du dich dann noch spüren und definieren? Weil du doch dann das einzige, was du sicher weißt aufgibst und dann kommt die Frage auf, was bleibt dann von einem selbst noch übrig? Verstehst du wie ich das meine?
Aber meiner Erfahrung nach ist unter diesen lähmenden Gefühlen dein wahres Talent verborgen und wenn du dich traust, diese Verhaltensmuster aufzugeben.....ja dann weißt du auch was du willst und kannst endlich deinen Weg gehen.

Liebe Grüße
santafee
 
Ja, santafee (sry, dass die Antwort so lange auf sich warten ließ), es könnte schon auch so sein. Es gab sogar Zeiten als ich ein kleines Kind war, wo ich die Rolle des Mobbingopfers fast schon "bereitwillig" mitgespielt habe, bloss um irgendwie dazuzugehören (das war eines der Extreme). Ich habe dann später schon versucht, bestimmte Verhaltensmuster aufzugeben, normal zu sein (was nicht heisst, dass ich "mainstream" sein wollte, nur insofern, dass ich in die Gesellschaft irgendwie integriert bin), aber es hat nicht dauerhaft geklappt, und es wurde in den letzten Jahren nicht besser oder einfacher. Ich komme mir immer mehr wie ein Alien vor, mir gelingt immer weniger, die Zuversicht und Motivation ist dahin (Depressionen), und ich werde immer älter:rolleyes:.

Der Thread nennt sich ja : " Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?" Es sieht eben so aus, dass das der Fall ist. Ich habe mir schon gesagt, dass ich wenigstens einmal noch was versuche, aber irgendwo müsste ich wenigstens Anhaltspunkte haben was ich machen will, wie, usw.
Sonst geht das nicht ein halbes Jahr gut. Abgesehen davon, dass ich nicht mal weiss was ich sozusagen beruflich noch machen soll (ich schaffe es ja kaum noch aus dem Haus), ist die Vorstellung da andauernd abgelehnt zu werden (immerhin habe ich ja bisher nichts auf die Reihe bekommen, das kommt ja sicher nicht gut bei irgendwem an:rolleyes:) für mich auch so eine absolute Schwachstelle (es ist ein wiederkehrendes Problem meiner Kindheit). Ich habe teils deshalb auch nie versucht, eine Frau anzusprechen .Ich wusste zwar schon, dass manche erstmal "Ja" sagen würden, aber dass sie auch nur halbwegs dauerhaft was mit mir zu tun haben wollten habe ich nicht geglaubt, auch weil ich ja wusste, wie wenig ich Nähe vertrage , dass ich nicht vertrauen (im Sinne von Loslassen) kann, und ich habe mir eben auch nicht vorstellen können eine normale Beziehung zu führen, was dann in der Folge sicher dazu geführt hätte, dass sie auch verständlicherweise mit mir Schluss macht. Vielleicht wäre es nicht zwangsläufig so gekommen, aber ich habe es nicht geschafft mir das selbst einzureden. Lieber habe ich mich hinter dem "Telepathieavatar" versteckt, darin war ich gut, und meine Schwächen konnte ich verbergen. Das war sicher letztlich dumm ,aber heute könnte ich wohl auch nicht anders, als damals. Mittlerweile habe ich selbst meine Telepathie dahingehend aufgegeben, weil ich mich damit selbst auch nicht mehr wohl fühle.

Tja, ich sehe vor mir nur Leere...
Ich bin nicht so suizidgefährdet, wie es andere in meiner Situation wären, weil ich die Situation wie du ja auch schreibst so kenne (wie es ist zur Zeit ist für mich eher "normal" als die eigentliche Normalität ). Aber die Vorstellung, dass es so die nächsten 50 Jahre weiter geht, ist auch nicht angenehm.:rolleyes: Es fällt wohl den meisten schwer, mein Verhalten überhaupt nachzuvollziehen, aber ich bin wohl schlicht psychisch nicht gesund, auch wenn mir ziemlich klar ist, wie es bei mir funktioniert. Aber ändern ist wieder eine andere Geschichte.

LG PsiSnake
 
Hallo PsiSnake,

(sry, dass die Antwort so lange auf sich warten ließ)
- das muss ich hier auch sagen. :)

Ja, ich kenne das, sich so gefangen und gelähmt zu fühlen und auch nicht dazugehörig.
Weißt du mir hat es hier sehr geholfen systemisch zu arbeiten und zu schauen, was ist in meiner Familie alles passiert, welche Verhaltensweisen trage ich eventuell für wen mit, wer wird vielleicht nicht gesehen, gibt es Familiengeheimnisse usw.
Es hat mich Schicht um Schicht freier gemacht und aus meinem Dilemma befreit - es war harte Arbeit und nicht immer leicht hinzuschauen, aber ich bin sehr glücklich, diesen Weg gegangen zu sein. Deshalb möchte ich dir Mut machen - es gibt sicherlich auch Wege aus deinem Dilemma :thumbup:

Liebe Grüße

Santafee
 
Hallo du Masochist, dass du dir meinen Jammerthread antust.:tomate:
Falls du keiner bist, klicke schnell wo anders hin.

Nun ist das Jahr wieder zu Ende, und man überlegt, was man nächstes Jahr besser und anders machen könnte. Viel richtig gemacht habe ich dieses Jahr wohl nicht (nichts machen ist eher auch falsch, denke ich mal). Allerdings fällt mir wenig bis nichts ein.
Ich frage mich selbst, ob ich nicht im Grunde kapituliert, mich mit der Situation abgefunden habe, und ich mich hiermit eher selbst anlüge.

Ich habe praktisch keinen Glauben (Zuversicht), keine Motivation, und keine Idee, nichts. Stattdessen bin ich sozialphobisch (habe keinerlei Lust Leute zu sehen), depressiv (mal mehr, mal weniger) und völlig entfremdet (von der gesellschaftlichen Realität, wenn ich nicht Web-News lesen würde, würde ich nicht mehr mitkriegen, falls die Welt untergeht). Ein wenig kurzweiliges Vergnügen habe ich durchs Internet, davon abgesehen gibt es nichts (mehr). Ich müsste ja beinahe bei Null anfangen, es wäre schon eine Mammutaufgabe. Will ich das noch, oder will ich lieber den Einsiedler abgeben, solange das möglich ist, und dann abtreten. Wenn ich langfristig grübele, dann tendiere ich vielleicht dazu was zu tun, kurzfristig/akut will ich eigentlich gar nicht raus, will vor allem meine Ruhe haben. Der Schlamm in dem Loch um mich herum muss mich irgendwie einlullen. Kann man mit Minimalmotivation in meiner Situation irgendwas probieren. Falls mir jemand irgendwas einfaches vorschlagen würde, wodurch ich sozusagen schrittweise meine Ausgangssituation ändern kann (große Aktionen schaffe ich auf Anhieb sicher nicht)? Vielleicht verschwendet ihr eure Zeit, wenn ihr antwortet, aber dann habt ihr immerhin etwas mit mir gemeinsam:D

Wie ihr seht, in der PsiSnake-Welt nichts Neues...
Hmm, ja, ich muss ein merkwürdiges Individuum sein:rolleyes:

LG aus der PsiSnake-Welt
 
Hallo du Masochist, dass du dir meinen Jammerthread antust.:tomate:
Falls du keiner bist, klicke schnell wo anders hin.

Nun ist das Jahr wieder zu Ende, und man überlegt, was man nächstes Jahr besser und anders machen könnte. Viel richtig gemacht habe ich dieses Jahr wohl nicht (nichts machen ist eher auch falsch, denke ich mal). Allerdings fällt mir wenig bis nichts ein.
Ich frage mich selbst, ob ich nicht im Grunde kapituliert, mich mit der Situation abgefunden habe, und ich mich hiermit eher selbst anlüge.

Ich habe praktisch keinen Glauben (Zuversicht), keine Motivation, und keine Idee, nichts. Stattdessen bin ich sozialphobisch (habe keinerlei Lust Leute zu sehen), depressiv (mal mehr, mal weniger) und völlig entfremdet (von der gesellschaftlichen Realität, wenn ich nicht Web-News lesen würde, würde ich nicht mehr mitkriegen, falls die Welt untergeht). Ein wenig kurzweiliges Vergnügen habe ich durchs Internet, davon abgesehen gibt es nichts (mehr). Ich müsste ja beinahe bei Null anfangen, es wäre schon eine Mammutaufgabe. Will ich das noch, oder will ich lieber den Einsiedler abgeben, solange das möglich ist, und dann abtreten. Wenn ich langfristig grübele, dann tendiere ich vielleicht dazu was zu tun, kurzfristig/akut will ich eigentlich gar nicht raus, will vor allem meine Ruhe haben. Der Schlamm in dem Loch um mich herum muss mich irgendwie einlullen. Kann man mit Minimalmotivation in meiner Situation irgendwas probieren. Falls mir jemand irgendwas einfaches vorschlagen würde, wodurch ich sozusagen schrittweise meine Ausgangssituation ändern kann (große Aktionen schaffe ich auf Anhieb sicher nicht)? Vielleicht verschwendet ihr eure Zeit, wenn ihr antwortet, aber dann habt ihr immerhin etwas mit mir gemeinsam:D

Wie ihr seht, in der PsiSnake-Welt nichts Neues...
Hmm, ja, ich muss ein merkwürdiges Individuum sein:rolleyes:

LG aus der PsiSnake-Welt


hi, ich kenn diese depressionen und das sich-vor-der-gesellschaft-verschließen ganz gut :D
liegt doch auf jeden fall daran, dass du mit irgendwas unzufrieden bist, die gesellschaft die du kennst nicht magst oder da nicht reinpasst, weil du schon als opfer aufgewachsen bist und dich deswegen zwangläufig immer als eines fühlen musst in der gegenwart der anderen? fühlst du dich vllt. irgendwie im nachteil und deswegen nicht wohl unter anderen und bleibst deswegen lieber alleine?
versuch doch mal in eine gesellschaft zu kommen in der leute sind die so sind wie du und zu denen zu passt :) man kann sich als mensch auf dauer nicht so abkapseln dann fühlt man sich nicht mehr wohl und ist irgendwann kein mensch mehr.........verliert seine persönlichkeit weil man sich nicht mehr mitteilen kann, kann nicht mehr kommunizieren........

lg yasmin
 
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Hallo Mamegoma

Zitat:hi, ich kenn diese depressionen und das sich-vor-der-gesellschaft-verschließen ganz gut


Habe schon einige deiner Beiträge gelesen, wird wohl teilweise ähnlich sein.

Zitat:liegt doch auf jeden fall daran, dass du mit irgendwas unzufrieden bist, die gesellschaft die du kennst nicht magst oder da nicht reinpasst, weil du schon als opfer aufgewachsen bist und dich deswegen zwangläufig immer als eines fühlen musst in der gegenwart der anderen? fühlst du dich vllt. irgendwie im nachteil und deswegen nicht wohl unter anderen und bleibst deswegen lieber alleine?


In meiner Jugend lief es teilweise (begrenzt) mal besser, da war ich eben motivierter, zuversichtlicher und habe versucht mich anzupassen ,war auch nicht nur Schauspielerei, auch wenn ich nicht über irgendwelche Probleme gesprochen habe, aber ich habe gerne Fußball und Computer usw. gespielt. Ist teilweise befristet sogar einigermaßen gelungen im kleineren Kreis, aber am Ende lief dann alles doch wieder auf das übliche hinaus. Aber nun bin ich noch mehr rausgefallen (entfremdet) aus der Gesellschaft, bin depressiver, unmotivierter und älter. Es kommt noch hinzu, dass ich auch zweimal ein Studium nicht hinbekommen habe. Ich würde nicht sagen, dass ich mich noch als Opfer fühle (wurde 9 Jahre von der ersten Klasse lang in der Schule gemobbt, gehänselt und komplett ausgegrenzt, in der Familie war es etwas besser, ein Opfer war ich dort nicht, verstanden gefühlt habe ich mich allerdings auch da nicht), aber es fehlt die Resonanz irgendwo, innere Spannung, Stress in der Nähe von Leuten, fehlendes Vertrauen, fühle mich instinktiv bedroht. Ich grenze mich automatisch selbst aus, und gebe den Leuten irgendwie wohl immer das Gefühl, dass sie mir nicht zu nahe kommen sollen. Sicherlich bin ich aber auch von Natur aus introvertiert (vielleicht auch Asperger-Syndrom in einer leichten Form). Und was noch dazu kommt, ist dass
man sich für die Situation in der man ist ,quasi arbeitslos, auch wenn meine Mutter mich finanziert (brauche aber fast nichts), und komplett nicht existierendes Umfeld auch irgendwo schämt. Da will man schon gar nicht anfangen mit irgendwem zu reden, wenn man kein Leben hat. Ich bin ein richtiges Kellerkind.

Zitat:versuch doch mal in eine gesellschaft zu kommen in der leute sind die so sind wie du und zu denen zu passt man kann sich als mensch auf dauer nicht so abkapseln dann fühlt man sich nicht mehr wohl und ist irgendwann kein mensch mehr.........verliert seine persönlichkeit weil man sich nicht mehr mitteilen kann, kann nicht mehr kommunizieren........



Keine Ahnung wo ich noch hinpassen könnte. Du hast wohl recht, irgendwann spüre ich wohl gar nichts mehr und verwandele mich in einen Zombie.
Kommt mir auch manchmal schon so vor, wenn ich morgens in den Spiegel schaue.

LG PsiSnake
 
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