Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Hallo @PsiSnake

Ich möchte gern ein Experiment mit Dir durchführen, hast Du Lust? sag einfach: Ja. :) Dann mach es bitte genauso wie von mir beschrieben.

Also, es geht schon los:

Stell Dich an einen ruhigen Platz in Deinem Zimmer, z.B. vor ein Fenster oder vor ein Bild oder auf die Terrasse oder oder ..., wo Du nicht gestört werden kannst, nun steck eine Hand lässig in den Hosenbund oder beide oder leg eine Hand auf Deinen Unterbauch.

Jetzt denke an eine Situation in Deinem Leben, in der Du energiegeladen, glücklich und unbeschwert warst. Aus Deinen Beiträgen hier weiß ich, daß es die in Deinem Leben auch gab. Nimm Deine schönste Erinnerung, die Dir gerade dazu einfällt.

Hast Du?

Dann weiter. Jetzt erlebe diese Situation noch einmal mit all Deinen Sinnen in Gedanken durch. Rieche die Luft von dem damaligen Platz, fühle die Temperatur, genieße die besondere Stimmung von damals, erinnere Dich an Dein Lachen, an Dein großes Freiheits- und Glücksgefühl. Koste die einzelnen Momente im Detail aus bis sie Dir wieder klar vor Augen erscheinen. Fühle, wie die Kraft durch Deine Adern strömt und die Energie durch Deinen Körper fließt.

Denke nun an Energie, sprich in Gedanken das Wort aus. Denke: Ich bin Energie. Und verbinde dieses Wort mit der schönen Szene, die Du gerade in Gedanken durchspielst.




Nun, nach 1 oder 2 Minuten verläßt Du wieder den Platz und machst wonach immer Dir gerade der Sinn steht. Und wenn Du wieder Lust zum Schreiben hast, dann erzähl uns hier mal, ob Du irgendetwas Besonderes an Dir bemerkt hast oder nicht, ok?
 
Werbung:
Hmm, werde über eure Beiträge nachdenken. Bin im Moment von meinen Problemen ganz gut durch anderes abgelenkt, das ist mir durchaus recht.

LG PsiSnake
 
Hallo PsiSnake,

das, was dich gerade von den Problemen ablenkt, enthält die Lösung zu den Problemen - ich wünsch dir viel Erfolg und alles Liebe!

oh, noch eins ... bevor du in eine Grübel-Falle hineinschlidderst, die dich wieder in die alten Kreise zieht, greif dir JOSEPH CAMPBELL: Die Kraft der Mythen.
Als Philosoph wirst du "Mythos und Logos" kennengelernt haben und da du den Eindruck machst, dass du dich sehr um den Logos, weniger aber um den Mythos gekümmert hast, können dir vielleicht die Anregungen in Campbells Buch zu dem Licht-Blick verhelfen, der da lautet: "Follow your bliss"

LG,
Eva
 
Antwort auf https://www.esoterikforum.at/threads/142596&page=2

Zitat:Mir hat in Zuständen, wie du sie beschreibst, das positive Denken irrsinnig geholfen. Einfach Tagebuch schreiben und nur positive Dinge reinschreiben.

Ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber ich finde, egal ob man was tut oder nichts tut, es sollte einem einfach gut dabei gehen.



Nein, das ist wirklich nicht so mein Ding. Das könnte ich nicht ernst nehmen.
Siehe auch hier:https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2927698&postcount=105

Ich finde und fand nicht mein komplettes Leben furchtbar, auch wenn es keine Zeit gab, wo ich wirklich weitgehend glücklich war, aber es gab schon Zeiten, wo die positiven Momente mich das zeitweise vergessen ließen , und die Zuversicht noch bestand, aber so richtig Bezug zu der Welt um mich herum und zum Teil auch mir selbst nie gefunden. Und man endet letztlich in einer Spirale (Teufelskreis) die einen nach unten saugt. Wie auch immer, ich passe nicht hier hin, und habe es auch noch nie.
Ich kann mich auch alleine nur mit mir beschäftigen, aber unter diesen Umständen kann es einem nicht wirklich gut gehen. Dafür ist selbst ein Einzelgänger zusehr abhängig, und nicht nur das, ein bestimmter Teil in mir braucht auch Gemeinschaft. Andererseits aber empfinde ich es auch als Erleichterung bei dem ganzen Mist nicht mitzumachen. Eigentlich wäre es wohl sogar konsequent, die Welt dann komplett zu verlassen, aber da ich noch Beschäftigung für mich selbst finde, ein wenig diffuse Hoffnung immer besteht, der emotionale Schaden für andere ansonsten größer wäre, bleibt es bis auf weiteres bei dem urbanen Eremitendasein vorm Computer. Zudem kann ich mir über weitere Konsequenzen ja nicht sicher sein, wir brauchen vielleicht nicht noch mehr Poltergeister:D Naja, jetzt hat deine Anmerkung auf meinen Kommentar den anderen Thread off topic gebracht. Ich hatte doch eigentlich nur was zu Bewerbungen gesagt.:confused:

LG PsiSnake

P.S: An die anderen: Es ist natürlich immer das gleiche Thema, das ist es mehr oder weniger seit Ewigkeiten (mal mehr oder weniger, und vor vielen Jahren sicher nicht so ausformuliert) Ich habe bloss
wieder darauf ausführlich geantwortet, weil jemand gemeint hat, ich würde
irgendwas ankündigen. De facto habe ich keinen Plan, auch keinen Plan Schluss zu machen.
 
Psi, das Problem ist immer mit dir verknüpft, sonst wäre es ja nicht deins. Und wäre es so einfach trennbar, hätte man doch keine Motivation sich damit zu beschäftigen, oder?
 
Hallo Diana

Das Problem nenne ich deshalb untrennbar mit mir verknüpft, weil ich eben so bin. Das Problem habe ich nicht, das Problem ist ein Teil von mir selbst.
Ich finde mich selbst nicht schrecklich. Ok, ich will auch nicht behaupten, dass ich mich jetzt wirklich mag, aber ich kann mich schon metaphorisch gesprochen im Spiegel anschauen.

Natürlich beschäftigt einen das, wäre doch auch seltsam wenn nicht.

LG PsiSnake
 
Schau mal:
Das Problem nenne ich deshalb untrennbar mit mir verknüpft, weil ich eben so bin. Das Problem habe ich nicht, das Problem ist ein Teil von mir selbst.
Ich finde mich selbst nicht schrecklich. Ok, ich will auch nicht behaupten, dass ich mich jetzt wirklich mag, aber ich kann mich schon metaphorisch gesprochen im Spiegel anschauen.

Natürlich beschäftigt einen das, wäre doch auch seltsam wenn nicht.
Das Problem ist ein Teil von dir, es macht dir zu schaffen weil du dich damit beschäftigen, es ansehen und dich damit aussöhnen sollst.
Es ist doch so, dass einem oft nur dann etw. auffällt, wenn es Probleme macht, sonst würden wir es nicht beachten.
Das Problem ist nur dafür da, dass du dich damit auseinandersetzt und damit umgehen lernst.
Aber es ist leichter, es irgendwie wegzudiskutieren oder sich hinter etw. anderem zu verstecken oder oder oder...

Ich will hier garnicht klugsch***, ich könnt das alles mir selbst sagen, also nehms mir nicht übel.

Gruß
Diana
 
Hallo PsiSnake,

vieles, was du schreibst, kenne ich aus meinem eigenen Leben. (Übrigens, ich habe nicht alle Beiträge zu diesem Thema hier gelesen, das war mir grad zu viel.)
Ich bin da auf etwas gestoßen, vielleicht passt das auch auf dich: was wäre denn da, wenn dieses Gefühl in mir plötzlich weg wäre – würde ich mich dann überhaupt noch spüren, wäre ich dann noch da? Was bliebe von mir übrig? Was ist, wenn dieses Gefühl für mich von Kindheit an die einzige Möglichkeit ist, zu spüren, dass ich lebe? In einem Buch habe ich gelesen, das nennt man einen „negativen Lebensimpuls“ – besser, man spürt sich auf diese Weise, als überhaupt nicht, denn dann hätte man ja aufgegeben.
Mir hilft es sehr, mir auf diese Weise auf die Schliche gekommen zu sein, es eröffnet nämlich die Möglichkeit, sich für den positiven Lebensimpuls zu entscheiden und zu lernen, dass man sich eben auch auf eine andere Art und Weise spüren kann und trotzdem noch da ist. :winken5:

Liebe Grüße

Santafee17
 
Wie gesagt, ich mag die Isolation zu sehr, ich bin eben so,ich passe hier einfach nicht rein, das ist alles.

Ich hab jetzt nicht alles gelesen hier, nur ein paar Beiträge, vorn und hinten ...
aber kann es sein, dass du evtl. auch so etwas wie eine Belastungsstörung hast?


"Als Belastungsstörung bezeichnet man in der Psychologie eine Reaktion auf eine einmalige oder fortgesetzte Belastung, zum Beispiel eine Operation, eine Vergewaltigung, eine Naturkatastrophe, ein Unfall oder der Tod eines Kindes. Die Betroffenen rekapitulieren oder reinszenieren häufig das belastende Ereignis."

"Die Posttraumatische Belastungsstörung tritt einige Zeit nach dem belastenden Ereignis auf. Sie führt z. B. zu einer teilweisen Amnesie, zu einer depressiven Stimmungslage, zu "Flash-backs", zu Persönlichkeitsveränderungen, zu Emotionslosigkeit und zu Vermeidungen bestimmter Situationen oder Dinge; sie kann chronisch werden."

wikipedia.de
 
Werbung:
Zitat: Das Problem ist ein Teil von dir, es macht dir zu schaffen weil du dich damit beschäftigen, es ansehen und dich damit aussöhnen sollst.
Es ist doch so, dass einem oft nur dann etw. auffällt, wenn es Probleme macht, sonst würden wir es nicht beachten.
Das Problem ist nur dafür da, dass du dich damit auseinandersetzt und damit umgehen lernst.
Aber es ist leichter, es irgendwie wegzudiskutieren oder sich hinter etw. anderem zu verstecken oder oder oder...

Ich will hier garnicht klugsch***, ich könnt das alles mir selbst sagen, also nehms mir nicht übel.



Ich weiß nur Diana, dass es mir eigentlich immer schwerer fällt mich auf irgendeine Art und Weise ansatzweise zu integrieren, sowohl von der Motivation und Zuversicht her, als auch von der Kraft und Fertigkeit. Aber mich komplett zurückzuziehen ist nicht möglich und zum Teil auch nicht wünschenswert. Ich brauche zwar auch tatsächlich viel Raum nur für mich, aber in kompletter Isolation geht es mir dann auch nicht gut. Und klar ist da zusätzlich auch die Sehnsucht nach Liebe. Andererseits habe ich das Gefühl die Außenwelt gar nicht mehr zu vertragen, und weiß, dass ich, sollte ich es probieren da irgendwie wieder rauszukommen, eine Mammutaufgabe vor mir habe (in jeder Hinsicht). Aber ich sehe wie gesagt eben in keinster Weise mehr, wie ich mich wieder komplett umstellen soll. Irgendwie im Leben was hinzukriegen (und das meine ich absolut nicht nur beruflich) fällt ja schon "normalen" Leuten schwer genug. Für mich wurde es noch komplizierter als ich erwachsen wurde, und ich stand ja meistens schon am Rand als Kind.
Ich bin einfach überfordert damit. Das Fatale ist, dass es aus meiner Position vergleichsweise schwieriger ist nd noch schwieriger wird, als aus einem funktionierenden Lebensgefüge. Ist ähnlich wie mit dem Geld. Hat man viel, kommt auch leicht viel dazu. Hat man nichts, hat man auch kein Startkapital, weniger Möglichkeiten, muss Schulden machen usw.
Wahrscheinlich wäre ich in der Steinzeit besser klar gekommen ,keine riesige Welt, andauernd viele und andere Leute usw., aber natürlich bin ich eben ein Computerkind:D

LG PsiSnake
 
Zurück
Oben