Hallo!
Bei mir gehts jetzt weiter. Es geht mir erst mal ums Erzählen. Mal sehn, was das bewirkt.
Nach der Trennung von meinem Partner gings mir gar nicht so schlecht. Zuerst war da der Schock und die Trauer, aber die Trauer hatte schon von mehr als zwei Jahren begonnen, damit, dass wir auseinander zogen, in zwei Wohnungen.
Plötzlich war ich frei. Ich genoss meine Unabhängigkeit, wenn ich auch nicht gerade auf den Putz haute
Ich konnte froh sein im Herzen, allein und doch froh. Mein Partner ist mir weiterhin guter Freund, das macht mich auch glücklich.
Ich bin jetzt auch frei für IHN, natürlich
wir haben uns ein Jahr lang nicht gesehen, ich wusste, ich habe die Zeit zu akzeptieren. Ich habe nur immer gefühlt: Er ist es! Ich habe uns zwei gesehen, visualisiert, ohne Anstrengung.
Früher ging oft die Fantasie mit mir durch. Ich visualisierte auch, aber mit Anstrengung, ich wollte zuviel. Das war mein Ego. Das war an der gemeinsamen Realität mit den betreffenden Männern vorbei.
Aber das war auch meine Traumwelt. Ich war und bin immer gefordert zu unterscheiden zwischen Traum und Realität. In meinen Träumen fühle ich mich einerseits zuhause, dort liegt meine grösste Sehnsucht, dort will ich hin, und jetzt glaube ich, diese Sehnsucht mit jemandem teilen zu können. Das Träumen hat mir früher aber auch geschadet, ich war lange Zeit nicht von dieser Welt.
Und die Realität heute, (von der ich ja wusste), ist die, dass er nicht frei ist. Nur schon auf seinen Ehering zu blicken, macht mich sehr traurig. Dieser Treueschwur
bin jetzt grade in diesen alten Verletzungen, und möchte so gerne in der Liebe bleiben!
Dieser Mann ist mein Physiotherapeut. Ich mag keine Grenzen verletzen. Ich mag mich nicht verstricken! Ich weiss nur, in knapp eineinhalb Jahren werde ich wohl mit jemandem wieder glücklich sein
Mit wem und wie es dazu kommt, könnte mir eigentlich egal sein, wenn das Vertrauen und die Liebe genug stark sind.
Manchmal ist es einfach schwierig
Ich habe das Gefühl, bald etwas tun zu müssen, aber das ist wohl der grösste Irrtum!
, da ich es auch so sehe, und gerade versuche es auch zu leben. Ich habe die Liebe zuerst in mir finden müssen, dann konnte ich sie meiner Umwelt geben, dabei ist wieder sehr viel für mich zurückgekommen, ich war also in einem Kreislauf.
