Weltuntergang - Die Harte Tour

CapGros schrieb:
Ordnest du das der weiblichen Seite zu?
Seinen Dickkopf durch setzen zu wollen - ist das wirklich weiblich? Würde das eher dem männlichen Prinzip zuordnen.

Ich meinte damit meine berufliche Tätigkeit, Damen, die mich kontaktieren. Mag sein, dass ihr männlicher Anteil zu hoch ist. ;)

CapGros schrieb:
Hmm ja, diese Art von 'nicht loslassen wollen' hat vielleicht mit Ängsten zu tun und mit 'nicht wahr haben zu wollen'.
Also es nicht wahr haben wollen dass etwas zu Ende ist.

Genau das meine ich, in den überwiegenden Fällen ist das so. Und ich gehe auch davon aus, dass es meist unbewusst ist. Hilfreich wäre eine Änderung des Fokus auf sich selbst, aber genau das schaffen viele nicht. Dann hängen sie in der Endlosschleife, bis der eigentliche Leidensdruck für sie selbst zu gross wird.

Lichtpriester
 
Werbung:
So ist es!
Meist wird dieses "du musst loslassen" angewendet, wenn der "eso" nicht weiß, was er zu einer situation gescheites sagen soll, wenn ihm sein gegenüber z.b. sein leid klagt. Dann finde ich diesen spruch sogar als menschen verachtend!

Wenn man hingegen dem anderen raten würde, lass die gedanken daran los, denn wir schaffen ja durch unsere gedanken immer wieder die verbindung mit der situation, oder der vergangenheit und ihm dies erklärt, dass man dadurch an dem ereignis, begebenheit oder dergl. "festhält", so kann man seinem gegenüber damit helfen.
Aber nicht mit einem "du musst loslassen" - alleine du musst, ist ja schon die oberhärte! :confused:[/QUOTE
Loslassen kann bedeuten Kontrolle aufzugegen, z.B. in einer Beziehung oder es kann auch bedeuten , wie Tolle es oft nennt, sich nicht mit seiner eigenen Geschichte zu identifizieren. Dafür muss man aber wissen dass man Bewusstsein ist, oder Sein und wer das nicht weis , weis man auch nicht was man eigentlich loslassen soll. Jemand der z.B als Arzt ausgebildet ist und dann seinen Beruf verliert , wird total verzweifelt weil er glaubt das jetzt nichts mehr von ihm übrig ist. Er hat sich zu sehr mit seinem Beruf identifiziert, anstatt sich als Mensch zu sehen, der als Arzt arbeitet. Wir spielen im Leben viele Rollen, Mutter, Vater, Sportler, Geliebter, Radfahrer, aber es sind nur Rollen. Wenn man sich als Mensch, sein Sein oder Bewusssein sieht, verliert man nie seine Würde und nimmt das alles nicht so ernst und man beginnt auch damit , andere nicht nach ihren Rollen zu beuerteilen.
 
bornfree schrieb:
Loslassen kann bedeuten Kontrolle aufzugegen, z.B. in einer Beziehung oder es kann auch bedeuten , wie Tolle es oft nennt, sich nicht mit seiner eigenen Geschichte zu identifizieren. Dafür muss man aber wissen dass man Bewusstsein ist, oder Sein und wer das nicht weis , weis man auch nicht was man eigentlich loslassen soll.

Ist halt die Frage, ob diejenigen, die anderen so salopp erklären "du musst loslassen", sich selbst darüber so im Klaren sind, was das bedeutet. Von daher sollte man mit dieser Floskel vorsichtig umgehen *persönliche Meinung. Jemandem, der noch weitgehend im Massenbewusstsein hängt, etwas über "Sein, Bewusstsein, Identifikation mit der eigenen Geschichte" zu erzählen, kann heillos überfordern.

Ich persönlich verwende für Erklärungen eher das Alltagsleben, damit fahre ich ganz gut.

Lichtpriester
 
Ist halt die Frage, ob diejenigen, die anderen so salopp erklären "du musst loslassen", sich selbst darüber so im Klaren sind, was das bedeutet. Von daher sollte man mit dieser Floskel vorsichtig umgehen *persönliche Meinung. Jemandem, der noch weitgehend im Massenbewusstsein hängt, etwas über "Sein, Bewusstsein, Identifikation mit der eigenen Geschichte" zu erzählen, kann heillos überfordern.

Ich persönlich verwende für Erklärungen eher das Alltagsleben, damit fahre ich ganz gut.

Lichtpriester
Du hast Recht!
Ich habe es hier so beschrieben, weil ich mich auf einem Esoterischen Forum befinde. Im Alltag würde ich es so einem Betroffenen nicht erklären. Im Alltag spreche ich über so etwas eignentlich nie. Das war der Grund dass ich mich hier angemeldet habe, damit ich mich in diesem Bereich austauschen kann.
 
Mehrere Sendungen wurden dem 21.12. am 21.12. gewidmet, sehr interessant, wirklich.

zdf.de/Abenteuer-Forschung/Der-Weltuntergang-live-23806402.html

Was steckt hinter den Theorien?

"Abenteuer Forschung spezial" am Freitag, den 21. Dezember 2012 nimmt den Untergangs-Hype, der durch die Maya-Prophezeiung ausgelöst wurde zum Anlass, um Apokalypsetheorien nach ihrem Wahrheitsgehalt zu durchleuchten und nach den Hintergründen ihrer Entstehung und ihrer erstaunlichen Wirkungen zu fragen.

Professor Harald Lesch wird den gesunden Menschenverstand der Zuschauer herausfordern. Er wird nach einer Erklärung dafür suchen, weshalb unerklärliche – oder scheinbar unerklärliche – Phänomene eine so große Anziehungskraft auf den Homo sapiens haben, der zwar "vernunftbegabt", aber nicht notwendigerweise "vernünftig" ist.

Ein ziemlicher Hype, diese Weltuntergangsgeilheit, meine Güte.
 
Genau das meine ich, in den überwiegenden Fällen ist das so. Und ich gehe auch davon aus, dass es meist unbewusst ist. Hilfreich wäre eine Änderung des Fokus auf sich selbst, aber genau das schaffen viele nicht.

Dann hängen sie in der Endlosschleife, bis der eigentliche Leidensdruck für sie selbst zu gross wird.
und der selbst erbaute Raum anfängt zu bröckeln. Das ist dann der persönliche Weltuntergang - auf die harte Tour.

Seltsam ist doch, dass der Mensch immer wieder dazu neigt erst dann etwas zu verändern, wenn es nicht mehr so weiter geht.
Aber vielleicht ist das auch eine typisch menschliche Eigenschaft ?

CG
 
CapGros schrieb:
und der selbst erbaute Raum anfängt zu bröckeln. Das ist dann der persönliche Weltuntergang - auf die harte Tour.

Seltsam ist doch, dass der Mensch immer wieder dazu neigt erst dann etwas zu verändern, wenn es nicht mehr so weiter geht.
Aber vielleicht ist das auch eine typisch menschliche Eigenschaft ?

Oh ja, wie recht du hast... :thumbup:

Meine grössten spirituellen Entwicklungsschritte passierten immer dann, wenn ich innerlich TOT war. Fernab von einem Zustand, wo der Verstand noch irgenwie meckern konnte, wo das Ego auch nur ansatzweise sich melden konnte.

Ich sehe es auch so, dass dieses "um jeden Preis festhalten wollen" eine typisch menschliche Eigenschaft ist. Egomässig..... (sorry, wenn ich das immer wieder aufs Tablett bringe ....... egal, ob nun aus Egozentrik heraus oder Angst, weil auch Angst ist die Abwesenheit von Vertrauen) Das Ego gibt es nur in der 3.D, hat in der 5.D nichts verloren. Den Rest...... kann sich jeder denken. ;)

Lichtpriester
 
und der selbst erbaute Raum anfängt zu bröckeln. Das ist dann der persönliche Weltuntergang - auf die harte Tour.

Seltsam ist doch, dass der Mensch immer wieder dazu neigt erst dann etwas zu verändern, wenn es nicht mehr so weiter geht.
Aber vielleicht ist das auch eine typisch menschliche Eigenschaft ?

CG

Das stimmt ehrlich, wir ändern uns nur wenn nicht mehr weitergeht. Der persönliche Weltuntergang ist dann der Anfang eines neuen Lebens. Wir lernen auch nicht viel von den Fehlern der anderen, sondern müssen es erst selbst durchmachen. School of hard knocks !!
 
Werbung:
Mag durchaus sein, dass es teilweise so ist, ich kenne von meiner Tätigkeit her eher die "andere" Seite, die "weibliche". Manche hängen viele Jahre in einer Warteschleife, weil sie angeblich nicht loslassen können. Da kommen dann schon mal so Aussagen wie "Er ist doch mein Seelenpartner, wir gehören zusammen" oder "Ich will aber, dass...". Da merkt man halt schon sehr deutlich, dass sie ihren Willen (Ego) durchsetzen wollen. Vielfach sind sie dann auch gar nicht offen für andere Impulse, sondern erwarten von mir bzw. den Engeln, dass sie es so für sie richten, wie es ihnen beliebt. ;)

Lichtpriester

Ich muss schon sagen, höchstinteressant von deinen Tätigkeiten zu lesen.

Naja, wenn eine Beziehung funktioniert, werden die Leute dich wohl kaum aufsuchen. Is das dann eine allgemeine "Diagnose", dass die Leute deiner Meinung nach nur ihren Willen (Ego) durchsetzen wollen, wenn sie sich wünschen würden, dass ihre Beziehung wieder funktioniert?
 
Zurück
Oben