Weltreligionen im Vergleich

shalom zargon

ich mus dir leider widersprechen... "du sollst von g'tt kein bild machen...(denn dann kannst du IHN nicht in seine wahrheit erkennen..)

shimon a.

Mit Bild meine ich auch nicht Seine Göttlichkeit, sondern Seine Merkmale.

Beispiel: In einer Religion kann Gott nicht strafen, weil er die Menschen zu sehr liebt. In einer Religion dagegen kann Gott auch strafen, wenn die Menschen Unrecht tun. Das meine ich! Entweder Gott straft, oder Er straft nicht. Insofern ist eines dieser Religionen falsch! Oder beides ist falsch!

lg Zargon
 
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Religionen sind von Menschen gemacht. Und deshalb zeigt sich auch da die Vielfalt.

Gut, wenn es das ist, dann gibt es auch kein Problem. Aber auch dies ist nur eine Vermutung. Genauso könnte ich auch die Frage stellen, wieso es keine göttliche Religion geben sollte. Der Punkt liegt ja nicht in der Vielfalt der Schöpfung sondern in der Einzigartigkeit des Schöpfers. Das sollte man trennen.

lg Zargon
 
[Es hakt an der Logik!
/QUOTE]
Ich finde deine Frage ausgesprochen mutig, weil sie an der politic corectness rüttelt, die alle Kulturen gleichwertig betrachten will.
Aber im Prinzip muss ich dir recht geben.
Zwei Überlegungen hierzu:
Es ist ein Schöpfungsprinzip, dass der Mensch den freien Willen hat, also selbstständig Entscheidungen treffen kann.
Gottes Name ist selbst auf das kleinste Staubkorn geritzt, das heisst, ALLES ist göttlich, weil es von Gott geschaffen wurde, weil es Gottes Geist in sich trägt.

Von beidem bin ich fest überzeugt.

Objektiv betrachtet lassen Herz und Verstand für mich eigentlich nur einen Schnittpunkt zu. Aber ist das auch deine Wahl? Würde mich interessieren. Schreib mir doch eine PN.

lg
choomii
 
Hierzu ein Beispiel:

A: Gott liebt!
B: Gott straft!
C: Gott erschafft!
D: Gott verzeiht!

Schlussfolgerung: Alle Puzzle-Bausteine (bzw. A, B, C und D) ergänzen sich zu einem Gesamtbild! Es past! D.h. Gott ist sowohl liebend, als auch strafend, als auch erschaffend und als auch verzeihend. Hier haben wir eine einzigartige Gottheit mit diesen Merkmalen!

ABER bei Religionen läuft dieses Puzzle-Spiel nicht einwandfrei:

A: Gott liebt nur, Er straft nicht!
B: Gott liebt, aber Er straft auch!
C: Jedes Geschöpf ist ein Teil Gottes, d.h. alles ist "göttlich"!
D: Nichts ist göttlich außer Gott!

Schlussfolgerung: Diese Puzzle-Bausteine passen einfach nicht zusammen. Die ergänzen sich nicht zu einem Gesamtbild!
Von daher: Wenn es eine Religion Gottes gibt, dann dürfte nur eine dieser Bausteine die richtige sein oder gar keins davon ist richtig.

Frage: Kann es Gott egal sein, was die Menschen über Ihn glauben?

lg Zargon
 
Wir Menschen sind es, die nicht immer vergeben können, die nicht immer Lieben können oder andere in die Hölle verbannen möchten oder Zornig sind.

Und wenn eine Relligion all diese negativen Menschlichen Attribut auf einen Gott projektiert, dann wird diese Relligion sehr stark und sehr negativ auffallen.
 
Hierzu ein Beispiel:

A: Gott liebt!
B: Gott straft!
C: Gott erschafft!
D: Gott verzeiht!

Schlussfolgerung: Alle Puzzle-Bausteine (bzw. A, B, C und D) ergänzen sich zu einem Gesamtbild! Es past! D.h. Gott ist sowohl liebend, als auch strafend, als auch erschaffend und als auch verzeihend. Hier haben wir eine einzigartige Gottheit mit diesen Merkmalen!

ABER bei Religionen läuft dieses Puzzle-Spiel nicht einwandfrei:

A: Gott liebt nur, Er straft nicht!
B: Gott liebt, aber Er straft auch!
C: Jedes Geschöpf ist ein Teil Gottes, d.h. alles ist "göttlich"!
D: Nichts ist göttlich außer Gott!

Schlussfolgerung: Diese Puzzle-Bausteine passen einfach nicht zusammen. Die ergänzen sich nicht zu einem Gesamtbild!
Von daher: Wenn es eine Religion Gottes gibt, dann dürfte nur eine dieser Bausteine die richtige sein oder gar keins davon ist richtig.

Frage: Kann es Gott egal sein, was die Menschen über Ihn glauben?

lg Zargon



Aber was ist, wenn all diese Eigenschaften von Menschen auf Gott projiziert worden sind und sie im Prinzip das was Gott ausmacht, noch gar nicht begriffen haben, da er so vielfältig ist. Denn die Menschen mußten ja zu einer Erklärung kommen, wenn etwas Schlimmes passierte oder etwas Schönes. Udn meine Meinung ist, dass Gott nicht so kleinlich ist und unbedingt verlangt, dass wir ihn ehren und lieben. Wir als Teile Gottes haben uns entschieden, hier etwas zu lernen, diese Erfahrungen in das Wesen Gottes mit einzubringen und da wir das auf uns genommen haben, mit allen positiven und negativen Eigenschafte, die wir ausleben, bereichern wir Gott/Uns und dafür werden wir nicht bestraft. Die "Strafe" kommt von uns selbst, damit wir das erfahren, was wir anderen auch Schlimmes antun.

Es ist Gott nicht egal, er bleibt so im in der Bedingungslosen Liebe, zu der wir nach allen Erfahrungen wieder zurückkehren werden. In all dieser Zeit sehen wir immer nur Ausschnitte der Eigenschaften Gottes, die auch teilweise von uns hineinprojiziert werden ( so entstanden dann eben die Religionen, denn ein wahrhaft Wissender braucht keine Religion ).
lg Siriuskind
 
Es ist Gott nicht egal, er bleibt so im in der Bedingungslosen Liebe, zu der wir nach allen Erfahrungen wieder zurückkehren werden. In all dieser Zeit sehen wir immer nur Ausschnitte der Eigenschaften Gottes, die auch teilweise von uns hineinprojiziert werden ( so entstanden dann eben die Religionen, denn ein wahrhaft Wissender braucht keine Religion ).
lg Siriuskind

Ich verstehe, aber dir muss doch wohl eins klar sein: Der Mensch lebt ja nicht ewig auf dieser Welt, so dass er sich in diese Richtung langsam und sicher "entfalten" kann. Ich impliziere aus deiner Aussage, dass du an Reinkarnation glaubst. Ohne eine Reinkarnation würde schließlich ein Menschenleben mit ca. 80 Jahren im Durchschnitt dafür nicht ausreichen, oder?
Nun, auch wenn es - theoretisch gesehen - eine Reinkarnation gäbe, wäre diese doch nichts weiter als eine Endlosschleife, die sich im Großen und Ganzen ständig wiederholt. Eine grundlegende Tatsache ist hierbei: Jeder Mensch wird unwissend bzw. unerfahren geboren. Er lernt die Welt, das Leben und sich selbst erst mit der Zeit kennen. Spielt es denn da eine Rolle, dass ein Mensch in seinem früheren Leben z.B. ein Dalai Lama gewesen ist? Insofern müsste doch die Reinkarnation ein ewiges Spiel sein, das sich ständig wiederholt. Kann man sich denn in diesem sich ständig wiederholenden Spiel auch wirklich weiterentwickeln und ein höheres Bewusstsein erreichen? Und was passiert dann mit dem Tod und der darauffolgenden Neugeburt? Dann ist man doch wieder unwissend "als Kind". Und alles beginnt wieder von vorne.
Glaubst du wirklich, dass man die Erkenntnis eines früheren Lebens auf ein nächstes übertragen kann? Das scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Zumindest bleibt es nur in der Theorie. Von daher ist es nichts weiter als ein Glaube!
 
Glaubst du wirklich, dass man die Erkenntnis eines früheren Lebens auf ein nächstes übertragen kann? Das scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Zumindest bleibt es nur in der Theorie. Von daher ist es nichts weiter als ein Glaube!

Dass man nach seinem Tod wiedergeboren wird, ist auch nur Glaube. :)
Kannst Du mir sagen, wer Du früher warst? Und vorallem, mit welcher Erkenntnis würde man zu so einem Schluss kommen? Kann man das nachweisen?

Das ist keine Lösung, zumindest nicht für mich! Wir versuchen für die Problematik des Glaubens eine Lösung zu finden, indem wir diesen durch einen anderen Glauben ersetzen. Von einem Glauben zu einem anderen Glauben. Dieser Glaube der Wiedergeburt ist nicht besser bzw. vernünftiger als irgendein anderer Glaube. So jedenfalls sehe ich es!
 
Ich glaube, wenn es eine Religion Gottes gibt, dann muss diese auch Gott so darstellen, wie Er in Wirklichkeit ist. Und nur diese eine Religion kann meines Erachtens die einzig wahre Religion sein. Alle anderen wären entweder von Menschen erschaffene Religionen oder mit der Zeit demolierte "wahre" Religionen.

Gruß,
Zargon

Worin besteht genau der unterschied?
Ich lasse mich einfach von diesem göttlichen funken leiten und inspirieren. Mir ist nicht wichtig, wie er heisst, ob er "demoliert" ist
oder nicht und es ist mir auch egal, ob er "wahr" ist, denn ich fühle mich ihm/ihr einfach zugeneigt.

Deshalb dreht sich die frage um Gott bei mir auch nicht um religions-formen, denn diese sind letztlich alle irgendwie demoliert
und für und durch uns in eine mehr oder weniger bequeme form gebracht.
Religion findet für mich im herzen statt und hat keinen namen. Sie braucht sich deshalb auch nicht auf absoluten wahrheitsgehalt zu berufen.
Wichtig ist doch nur, wie jeder einzelne sie in seinem herzen definiert.
:)
 
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Worin besteht genau der unterschied?
Ich lasse mich einfach von diesem göttlichen funken leiten und inspirieren. Mir ist nicht wichtig, wie er heisst, ob er "demoliert" ist
oder nicht und es ist mir auch egal, ob er "wahr" ist, denn ich fühle mich ihm/ihr einfach zugeneigt.

Deshalb dreht sich die frage um Gott bei mir auch nicht um religions-formen, denn diese sind letztlich alle irgendwie demoliert
und für und durch uns in eine mehr oder weniger bequeme form gebracht.
Religion findet für mich im herzen statt und hat keinen namen. Sie braucht sich deshalb auch nicht auf absoluten wahrheitsgehalt zu berufen.
Wichtig ist doch nur, wie jeder einzelne sie in seinem herzen definiert.
:)

Das wiederum ist ein ganz anderes Bild bzw. Vorstellung von Gott. Aber akzeptabel! :)

Aber wenn es keine göttliche Religion gäbe (in der sich auch Gott vorstellt), dann könnte jeder Gott anders betrachten bzw. interpretieren. Es würde dann nur ein "individueller" Gott zustande kommen, der nicht unbedingt dem wahren Gott entsprechen muss. Die Frage ist aber, ob es Gott gleichgültig ist, was die Menschen über Ihn denken bzw. vorstellen.

lg Zargon
 
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