Weltbesatzer USA!

@Condemn

Zitat von @Condemn
China droht damit sich nicht viel gefallen lassen zu wollen
Was meinst du damit?
Haben die sich zu der aktuellen Lage geäußert?
Dann ist mir das entgangen...

aber man kann erste Schritte auf Russland zu erkennen, von der US-Linie weg.
Woran machst du das denn fest?
Ich habe da eigentlich eher den gegenteiligen Eindruck. dass die EU und auch Deutschland sich immer mehr von Russland weg bewegen und den kalten krieg wiederbeleben, nachdem es die letzten Jahre davor eine Annäherung gab...

Gleichzeitig versucht Russland gute Beziehungen zu Israel aufzubauen
Auch davon habe ich noch nichts mitbekommen, oke, ich hattre ja fast 6 Monate keinen Computer und TV hab ich ja nicht...

Ich glaube, das Putins Strategie ist als eine Art ordnende Macht einzugreifen. Es wäre überraschend wenn das gelänge, es kann sein das sie auf dem Weg in eine Katastrophe sind
.
Kann natürlich sein, aber wenigstens hat Putin begriffen, dass wir in dieser Frage eigentlich dringend zusammen arbeiten müssten und versucht nun alleine was zu tun, weil Europa sich weiter bockig stellt, das rechne ich ihm hoch an. Natürlich ist er kein heiliger, er verfolgt da durchaus auch ganz egoistische Ziele mit, aber wer tut das aud diesem Erdball nicht und wer will es ihm verdenken?

Aber sie verfolgen eine ganz andere Linie als die USA. Und die sind kriegsmüde. Es gibt Pläne sich aus Syrien zurückzuziehen.
Wo hast du das her, dass die sich aus Syrien zurückziehen wollen?
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass da echt einiges an mir vorbeigerauscht ist in meiner internetlosen Zeit

Wirtschaftlich geht es für die USA bald um alles. Russland und China gehen gemeinsam gegen die Dollarvormacht vor. Sie bauen auch eine Konkurrenz zum IWF auf (Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank),
also das, was auch Gaddhafi mit seiner eigenen Währung versuchte?

im Energie-Sektor haben sich die USA selbst ein Bein gestellt mit dem Preisdumping und im Grunde steht das alles vor einer Implosion - leider nicht nur in den USA. Die FED will seit Monaten die Zinsen erhöhen und kann das nicht weil sie nen Börsencrash befürchtet, verschiebt es immer wieder und die Börsen fallen trotzdem weiter etc.
Ja, ok, das hatte ich wohl mitbekommen...
aber bisher hat sich die Börse auch nach einem Crash immer relativ schnell wieder erholt und ist neu erstarkt...

Aber: Die USA verlieren an Macht.
und genau das sehe ich eben nicht...
Die werden höchsten noch mehr Militärbaden in kleinen Kulturkreisen errichten um ihre Macht in der Welt weiter zu stärken...

Und ich glaube nicht dass sie sich langfristig auf die EU verlassen können. Je extremer hier die Verhältnisse werden desto US-kritischer wird es auch. Es wurde so viel hingenommen, da ist das Ende der Fahnenstange langsam erreicht.
...und auch das sehe ich nicht... die EU beugt sich... und Merkel küsst den USA ihren Ar*** und kriecht hinten rein...

Und wer bleibt dann eigentlich noch? England? Vielleicht... aber England sitzt zwischen den Stühlen wie die gesamte EU.
so lange Elisabeth dort sitzt, sicher nicht...oder? aber die wird ja nicht ewig leben

Allerdings spreche ich hier nicht von einer Entwicklung die sich in Wochen oder wenigen Monaten vollzieht. Aber ich denke, das es in 5-10 Jahren absolut offensichtlich sein wird.

Das nützt Europa dann nicht mehr viel...es müßte, wenn, dann jetzt passieren...
die Destabilisierung der EU und speziell Deutschlands durch die Flüchtlingsströme wird eklatant sein... vermutlich ab nächstes Jahr schon

Ja, aber sie ist zurückhaltender und gleichzeitig getrieben. Denn ihre Macht ist extrem begrenzt. Die Flüchtlingsfrage ist kein Thema das in einem einzigen Land entschieden werden kann. Es wäre hier an der gesamten EU, die mal wieder voll versagt. Es ginge auch darum den USA und England Feuer unterm Arsch zu machen.
Sie hätte theoretisch mehr Macht als ihr klar ist, ohne Deutschland ginge die EU den Bach runter... aber ihr fehlt der Mut oder auch ganz schlicht ausgedrückt "der Arsch in der Hose"...
Ich schriebs schon woanders... Merkel sollte versuchen, mit Ländern wie Russland, China, Indien zu koorperieren, denn im Gegensatz zu den USA sitzen die in der gleichen geografischen Ecke mit uns in einem Boot, bzw. werden davon viel mehr betroffen sein... und es würde auch ihre Position gegen die USA immens stärken...

Was die Ursachen betrifft: Da ist Merkel einfach ein Schoßhund... sie kläfft ja nicht mal. Auf Krieg ist sie auch nicht aus. Ginge es nur nach ihr, wäre die Welt friedlicher. Davon bin ich überzeugt.

Jooo, sie würde gut hier in ein LUL-Forum passen :D

Aber sie orientiert sich zu sehr an den USA.
Ja, leider...

Was ich ihr aber zugute halte ist: Die würde so lange reden bis ne Lösung gefunden wird. Sie ist eine die Konflikte mit Verhandlungen zu lösen versucht, aber den nahen Osten betreffend hat Deutschland nichts zu sagen. Nicht mal die EU hat was zu sagen. Die EU ist nur der Schutzraum für jene die vor den Kriegsfetischisten fliehen.

ich glaube, die EU und Deutschland hätte mehr zu sagen, als sie sich selber zutrauen...
nur ist die Merkel dafür die Falsche...
Leider sehe ich aber auch keine brauchbare Alternative zu Mutti...
DAS ist ja das Problem... den Gysi hätte ich mir da noch gut vorstellen können, aber der würde keine Mehrheit bekommen, ich dachte schon mal, dass der besser in die SPD wechseln sollte und diese von Grund auf reformieren... dann hätte er ne gute Chance...

Naja, soviel erstmal dazu... bin auf deine Antworten gespannt...

:winken5:Luckysun
 
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Was meinst du damit?
Haben die sich zu der aktuellen Lage geäußert?
Dann ist mir das entgangen...
Da gehts nicht oder zumindest noch nicht um den nahen Osten. Im nahen Osten gab es mal eine Situation (das war während hier die Debatte um das Grass-Gedicht tobte) das China einzugreifen drohte wenn der Iran angegriffen würde.

Aber, aktueller ist das hier:

USA schicken Kriegsschiffe Richtung China
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/09/usa-schicken-kriegsschiffe-richtung-china/


Dabei geht es um die Spratly-Inseln. Die USA haben Angst vor China... sie wollen möglichst früh dagegenhalten wenn China seinen Einfluss ausbaut.

Den nahen Osten betreffend: Die USA wissen natürlich dass sie mit China rechnen müssten sollten sie mit Russland in ein Scharmützel geraten.



Woran machst du das denn fest?
Ich habe da eigentlich eher den gegenteiligen Eindruck. dass die EU und auch Deutschland sich immer mehr von Russland weg bewegen und den kalten krieg wiederbeleben, nachdem es die letzten Jahre davor eine Annäherung gab...
Ja, Dein Eindruck stimmt bisher auch. Die EU folgt politisch den USA und macht jede Idiotie mit. Aber es gibt eine Art Stimmungsumschwung. Die Bevölkerung ist sowieso sehr kritisch und viele Politiker der EU sind mit dem Kurs auch nicht einverstanden. Es wird m.A.n. nicht mehr lange dauern bis sich erste Anzeichen für eine Annäherung an Russland auch konkret zeigen. Nimm z.B. das hier (vom 9.10.):

Juncker fordert Entspannung mit Moskau
EU-Kommissionspräsident: "Können uns Verhältnis zu Russland nicht von Washington diktieren lassen"
http://derstandard.at/2000023446034/Juncker-fuer-Entspannung-im-Verhaeltnis-zu-Russland

Er äußert da etwas das nicht nur seine Meinung ist sondern sozusagen in der Luft liegt. Es gibt da wachsenden Unmut über die Sanktionen, denn die schädigen ja nicht nur Russland sondern auch die Wirtschaft der EU. Aus Deutschland etwa:

Gabriel schlägt Ende der Sanktionen gegen Russland vor
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/sigmar-gabriel-russland-sanktionen-syrien

Er macht das an der Partnerschaft gegen den IS fest, aber es geht v.a. um die Wirtschaft.





Auch davon habe ich noch nichts mitbekommen, oke, ich hattre ja fast 6 Monate keinen Computer und TV hab ich ja nicht...
Israel sieht Russland natürlich schon sehr kritisch, da Russland ja nicht nur Assad hilft sondern auch den Iran stärkt. Aber:

Besonders überrascht nahmen westliche Medien dabei zur Kenntnis, dass Russland und Israel eine militärische Koordination vereinbarten . Einen Hinweis darauf, dass sich das Verhältnis zwischen Russland und Israel verbessern könnte, gab es allerdings bereits während der Ukraine-Krise im letzten Jahr, als Netanjahu sich europäischen und amerikanischen Wünschen widersetzte und keine Sanktionen gegen Russland verhängte.
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46112/1.html

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Kann natürlich sein, aber wenigstens hat Putin begriffen, dass wir in dieser Frage eigentlich dringend zusammen arbeiten müssten und versucht nun alleine was zu tun, weil Europa sich weiter bockig stellt, das rechne ich ihm hoch an. Natürlich ist er kein heiliger, er verfolgt da durchaus auch ganz egoistische Ziele mit, aber wer tut das aud diesem Erdball nicht und wer will es ihm verdenken?
Ja, Putin ist einfach nur ein weiterer Machtpolitiker aber er verhält sich rational. Er ist nicht der irrationale Imperialist der vollkommen planlos in die Dinge hineinläuft als der er hier oft dargestellt wird... also wie ein halbstarker Schulschläger. Seine Interessen sind ziemlich ähnlich aber eben gegensätzlich zu jenen der USA. Beide Mächte z.B. wollen die EU an ihre Seite ziehen und die USA sind da ja nicht besonders subtil.


Wo hast du das her, dass die sich aus Syrien zurückziehen wollen?
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass da echt einiges an mir vorbeigerauscht ist in meiner internetlosen Zeit
Die Mainstream-Medien berichten nicht unbedingt darüber...

Hochrangige Berater im Weißen Haus sowie Offizielle des Nationalen Sicherheitsrats bestärken US-Präsident Barack Obama offenbar, die US-Strategie in Syrien zu ändern: Bloomberg berichtet von anonymen Offiziellen, die die Auffassung vertreten, der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sei aktuell nicht mehr durchsetzbar. Daher sollten die Amerikaner ihr militärisches Engagement zurückfahren. Statt weiterer Bomben sollte die Wiederherstellung der Ordnung und die Versorgung der Bevölkerung in den Mittelpunkt der Strategie gestellt werden – auch, um die gewaltigen Flüchtlingswellen aus der Region zu stoppen. Obama scheint entschlossen zu sein, diesen Weg zu gehen: Am Freitag hat der Präsident kurzfristig ein von den Militärs gefordertes 500 Millionen Dollar-Programm gekippt, mit dem syrische Terror-Gruppen und Kämpfer ausgebildet und bewaffnet hätten werden sollen, meldet die New York Times. Diese Methode der Kriegführung scheint nicht sonderlich erfolgreich gewesen zu sein: 54 von den Amerikanern ausgebildete Kämpfer sollen neulich von der Jabhat al-Nursa-Front angegriffen und gefangengenommen worden sein, berichtet der Guardian. Auch diese Gruppe war durch US-amerikanische Steuergelder finanziert worden.
http://deutsche-wirtschafts-nachric...-den-militaerischen-abzug-der-usa-aus-syrien/


also das, was auch Gaddhafi mit seiner eigenen Währung versuchte?
Das mit dem Gold-Dinar halte ich für schlecht belegt, also Gaddafis Pläne... bin nicht sicher ob das ernst zu nehmen ist. Aber was Russland und China machen ist definitiv gefährlich für die USA:

China und die Russische Föderation machen Ernst mit ihrer Ankündigung, bei ihrer Geschäftsabwicklung den US-Dollar so weit wie möglich außen vor zu lassen. Sowohl die Exporte der Gazprom aus der Östlichen Sibirisch–Pazifischen Pipeline nach China als auch das Öl-Geschäft aus der Arktis werden in Zukunft in der Landeswährung Yuan getätigt.
http://www.rtdeutsch.com/22786/wirt...aehrung-china-zahlt-gazprom-kuenftig-in-yuan/

Gegen den Dollar: China will Yuan mit Gold-Deckung einführen

China hält US-Schuldtitel im Wert von 1,5 Billionen Dollar. Doch das Land will dieses Volumen drastisch senken und stattdessen eine eigene Leitwährung mit Golddeckung schaffen. Dann würde der Dollar enorm unter Druck geraten.

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-china-will-yuan-mit-gold-deckung-einfuehren/

Ja, ok, das hatte ich wohl mitbekommen...
aber bisher hat sich die Börse auch nach einem Crash immer relativ schnell wieder erholt und ist neu erstarkt...

Das liegt aber nicht an der Wirtschaft sondern an der Niedrigzinspolitik. Die Zentralbanken haben die Märkte mit Geld geflutet. Die hohen Kurse sind weniger ein Zeichen der Wertsteigerung sondern mehr ein Zeichen der Geldentwertung. Sie sind sozusagen abgekoppelt vom Realmarkt... es wird behauptet man müsse das Risiko der Deflation bekämpfen und die Zinsen werden runtergeknüppelt während es im Grunde zu einer Inflation kommt die sich aber nur auf den Börsen zeigt.

Und falls Du die letzten Jahre mal darauf geachtet hast wann die Kurse nach oben gingen: Jedes mal wenn die Zentralbanken eine weitere Leitzins-Senkung verkündet haben, neue Programme um Billionen in den Sektor zu schicken. Und danach sind sie noch weiter gestiegen bei jeder Nachricht das die Zinsen noch nicht gesenkt werden. Jetzt ist es aber so das die FED die Zinsen eigentlich gerne anheben würde bzw. das tun müsste, es aber gar nicht kann. Sie haben große Angst vor den Folgen und daher wurde die für September angestrebte Zinserhöhung zuerst auf Oktober und jetzt auf Dezember verschoben... und ich würde einiges darauf wetten das die auch im Dezember nicht kommt. Aber: Das zieht nicht mehr. Die Spitze der Fahnenstange ist erreicht und die Kurse fallen tendenziell trotzdem.

Sollte es jetzt zu einem echten Crash kommen haben die Zentralbanken ihre Mittel verschossen. Denn die EZB hat ja das gleiche gemacht wie die FED, nur etwas später. In China haben sie die Menschen sogar regelrecht in die Aktien getrieben, noch kurz vor dem Kollaps... denn der Shanghai Composite hat schon einen Crash hingelegt.

Das Problem was die Märkte betrifft ist in den USA aber vielleicht am größten, denn dort ist es ziemlich normal in Aktien investiert zu sein. Was hier ne Rentenversicherung ist sind dort Aktien, heißt: Normalverdiener legen Erspartes darin an um vorzusorgen. Es hat also große Auswirkungen auf den Realmarkt, auf die Nachfrage, wenn die Kurse den Bach runtergehen.


und genau das sehe ich eben nicht...
Die werden höchsten noch mehr Militärbaden in kleinen Kulturkreisen errichten um ihre Macht in der Welt weiter zu stärken...
Die USA haben ihre Macht beständig ausgebaut und man muss irgendwie anerkennen das sie dabei auch verdammt geschickt und sehr langfristig vorgegangen sind. Aber: Sie haben mindestens die halbe Welt gegen sich. Nicht konkret, aber sozusagen psychologisch. Das sollte man nicht unterschätzen. In Deutschland kann man es bestens in den Kommentaren sehen... Vor ein paar Jahren wurde jeder der zu kritisch war von anderen als Antiamerikanisch beschimpft. Das ist jetzt anders. Es ist schon fast Mainstream geworden und zwar unabhängig von links oder rechts. Ich weiß nicht wie es in anderen EU-Staaten aussieht aber beliebter sind die USA eher nicht geworden und das ist zwar nur eine Stimmung, aber wenn Stimmungen deutlich werden dann dauert es nicht lange bis es konkrete Resultate gibt.

Und... Die USA sind kriegsmüde. Sie haben mit inneren Problemen zu kämpfen, müssen im Grunde aufpassen das es nicht mal zu einem Aufstand im Inland kommt wegen der beschissenen Wirtschaftslage von Millionen Bürgern die in Zeltstädten leben, schlechter als Flüchtlinge in Deutschland. Gleichzeitig bringen sich China und Russland in Stellung und die Ziele die sie im nahen Osten haben... das kriegen sie nicht mehr hin. Zumindest fällt mir momentan nix ein was sie da noch aus dem Hut zaubern könnten. Sie werden Assad nicht absetzen können und der Iran ist stabil. Ihre Marionetten in Afghanistan und Irak werden sich nicht zu lange halten können, und mit Israel und Saudi Arabien knirscht es gewaltig. Sie verlieren Verbündete...

...und auch das sehe ich nicht... die EU beugt sich... und Merkel küsst den USA ihren Ar*** und kriecht hinten rein...
Merkel ist eine total US-freundliche Regierungs-Chefin. Aber sie ist auch Opportunistin und v.a.: Sie hat maximal noch ein paar Jahre vor sich. Gabriel z.B. würde sich in jede Richtung drehen in die ihn der Wind gerade trägt. Schröder wäre jetzt schon deutlich mehr auf Seiten Russlands als auf Seiten der USA. Wie oben zitiert, rückt Juncker langsam in Richtung Russlands... und das ist ja nur ein Stimmungsbild. Er äußert damit etwas das er von anderen wahrnimmt. Der Höhepunkt der Beziehungen mit den USA ist überschritten.


so lange Elisabeth dort sitzt, sicher nicht...oder? aber die wird ja nicht ewig leben
Die ist dabei nicht besonders relevant. Aber England kann ich nicht einschätzen... ich vermute aber dass sie die engsten Beziehungen zu den USA haben und auch behalten werden. Aber, ich hab von englischer Politik keine Ahnung, auch wie da die Bevölkerung tickt weiß ich nicht. Ist für mich fast nen blinder Fleck auf der Karte. ;)


Das nützt Europa dann nicht mehr viel...es müßte, wenn, dann jetzt passieren...
die Destabilisierung der EU und speziell Deutschlands durch die Flüchtlingsströme wird eklatant sein... vermutlich ab nächstes Jahr schon
Die Destabilisierung der EU geschieht nicht so sehr über die Flüchtlinge. Das ist nur ein Puzzle-Stein in der wirtschaftlichen Destabilisierung. Im Vergleich zu anderen Aspekten, etwa des Finanzmarktes, ist das aber zu vernachlässigen und langfristig kann es sogar helfen. Merkel setzt übrigens darauf... also eine Art Konjunkturprogramm über Flüchtlinge. Gesteigerte Nachfrage, mehr Arbeitskräfte, billige Arbeitskräfte usw. Es gibt schon Gedankenspiele den Mindestlohn für Flüchtlinge auszuhebeln, was logischerweise katastrophal für die Stimmung wäre. Aber gerade syrische Flüchtlinge sind gar nicht so ungerne gesehen, auch wenn es jetzt totale Überlastungen gibt. Syrien war ein relativ fortschrittliches Land. Viele von denen werden ihren Platz finden. Aber die EU steht insgesamt auf der Kippe genau wie die USA. Die Verschuldung ist nicht in den Griff zu bekommen und die Exportabhängigkeit ist zu groß. Die Finanzindustrie schaufelt gerade ihr eigenes Grab und kann eh alles kollabieren lassen... das ist aber dann sowieso grenzübergreifend, betrifft im Grunde die ganze Welt wenn es kommen sollte.

Sie hätte theoretisch mehr Macht als ihr klar ist, ohne Deutschland ginge die EU den Bach runter... aber ihr fehlt der Mut oder auch ganz schlicht ausgedrückt "der Arsch in der Hose"...
Ich schriebs schon woanders... Merkel sollte versuchen, mit Ländern wie Russland, China, Indien zu koorperieren, denn im Gegensatz zu den USA sitzen die in der gleichen geografischen Ecke mit uns in einem Boot, bzw. werden davon viel mehr betroffen sein... und es würde auch ihre Position gegen die USA immens stärken...



Jooo, sie würde gut hier in ein LUL-Forum passen :D
Dafür ist sie viel zu kühl. ;) Aber ist ein interessanter Gedanke, denn wie würde sie z.B. als Userin dieses Forums auftreten? Ich würde sagen: Immer sachlich, nie eskalieren, ihre Sicht der Dinge erklären ohne das es sie großartig kratzt ob sie angegriffen oder bejubelt wird. Vom Typus her ist sie ziemlich perfekt als Politikerin, aber eben extrem opportunistisch. Sie ist kein Visionärin aber sie hat zumindest eine Art ausgleichende Rolle, auch Deutschland hat eine Art ausgleichende Rolle.


Das kann sich aber schnell ändern. Obama ist bald Geschichte und die Frage ist dann ob eine wie Clinton folgt oder eher ein Typ wie Trump. So oder so werden sich die Verhältnisse aber mit den Jahren deutlich verändern denn auch in den EU-Staaten wird es ja noch viele Wahlen geben in den nächsten Jahren. Und die steigende US-Kritik wird sich zeigen...


ich glaube, die EU und Deutschland hätte mehr zu sagen, als sie sich selber zutrauen...
nur ist die Merkel dafür die Falsche...
Leider sehe ich aber auch keine brauchbare Alternative zu Mutti...
DAS ist ja das Problem... den Gysi hätte ich mir da noch gut vorstellen können, aber der würde keine Mehrheit bekommen, ich dachte schon mal, dass der besser in die SPD wechseln sollte und diese von Grund auf reformieren... dann hätte er ne gute Chance...
Deutschlands Macht ist eine Art theoretisches Potential, aber eben auch sehr begrenzt weil es ja nicht nur so ist das z.B. Merkel einfach nur blind folgt. Alle deutschen Kanzler hatten das Problem das die USA unglaublich viel Macht in und über Deutschland haben. Man kann die Geheimdienste als deutlichen Beleg nehmen... Aber für uns noch deutlicher ist die wirtschaftliche Macht die dann auch wieder mit der militärischen Stärke der USA zusammenhängt. Es ist also nicht gerade leicht sich gegen die USA zu stellen, denn das kann sehr schnell zu einer deutlichen Isolation führen. Aber, wie gesagt: Die Dinge sind da mittlerweile sehr dynamisch und unmöglich zu berechnen wenn man konkrete Vorhersagen machen will. Es ist aber einfach zu berechnen, dass die USA dabei sind sich zu isolieren und das ihre Macht tendenziell abnehmend ist. Es gibt eigentlich nur ein Szenario in dem das vielleicht nicht so ist: Flächenbrand... Weltkrieg. In dem Moment in dem die USA nicht nur in einen territorialen Konflikt festhängen und nicht wissen wie sie mit ihren militärischen Mitteln überhaupt umgehen sollen, wäre das natürlich etwas ganz anderes wenn es einen wirklich großen Krieg gäbe. Der würde die Karten wohl neu mischen und das ist ja auch nicht ausgeschlossen. Aber ich hoffe mal das alle Angst davor haben... denn denkbar wäre ja auch das die USA dann total kollabieren. Russland und China sind ne andere Liga als Saddam Hussein und Gaddafi. ;)
 
"quarg mit sahne" - aber durchaus amüsant..

shimon

Du scheinst einer "Strategie der Irrelevanz" zu folgen... ;)

- nicht erkennbar worauf sich Dein Kommentar bezieht, auf das Thema insgesamt, den Eingangspost, einen anderen Post... (?)
- daher nicht erkennbar was genau Du als "Quark mit Sahne" bezeichnest
- nicht erkennbar was Du amüsant findest
- Null Argumente
 
Ich habe in meinem langen Post oben nen blöden Fehler drin:
Und danach sind sie noch weiter gestiegen bei jeder Nachricht das die Zinsen noch nicht gesenkt werden.

Muss natürlich angehoben heißen... Denke mal, es sollte aus dem Kontext klar werden, aber um Missverständnissen vorzubeugen sage ich es lieber noch mal.
 
Soldaten sind nur dumme Tiere, die als Schachbauern in der Außenpoliitk bebutzt werden
Henry Kissinger

USA okkupieren die Erde mit US-Militärbasen ZDF Info

War made easy - Wenn Amerikas Präsidenten lügen (komplett)

KRIEGSFÜHRUNG DER USA - DIE METHODE REAGAN (ARTE Doku neu)


Diese Berichte zeigen sehr schön, wie die USA die Welt mit Kriegen überziehen.Und das die Militärbasen weltweit nur zur Unterdrückung und Kriegsführung dienen. Die Flüchtlingskrise, die Meisten Probleme dieser Welt werden von diesen geisteskranken Kriegsyunkees verursacht.


Ich hab mehr Angst vor nordkorea, china, Russland und dem iran.
 
Mannhey... mir ist noch ein Fehler unterlaufen. Sollte meine Beiträge lieber noch mal durchlesen bevor ich sie abschicke als nen halben Tag danach.

Das hier ist ein Zitat von Lucky-Sun das ich aus versehen übergangen und auch nicht gequotet habe:

Sie hätte theoretisch mehr Macht als ihr klar ist, ohne Deutschland ginge die EU den Bach runter... aber ihr fehlt der Mut oder auch ganz schlicht ausgedrückt "der Arsch in der Hose"...
Ich schriebs schon woanders... Merkel sollte versuchen, mit Ländern wie Russland, China, Indien zu koorperieren, denn im Gegensatz zu den USA sitzen die in der gleichen geografischen Ecke mit uns in einem Boot, bzw. werden davon viel mehr betroffen sein... und es würde auch ihre Position gegen die USA immens stärken...

@Luckysun : Das hole ich morgen nach... wollte es nur kurz richtig stellen. War wohl noch zu platt als ich Dir antwortete. Letzte Nacht hab ich durch gemacht. ;)
 
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