Danke für die guten und inspirierenden Antworten! Ich persönlich finde sowohl das Konzept eines allumfassenden monotheistischen Gottes als auch den Mensch als Gott (sowohl in der alten Form der mystischen Einswerdung als auch im Sinn von der Betonung unserer Gott-Natur und einigen satanistischen, sui-theistischen & transhumanistischen Ideen) sehr interessant und weiter erforschenswert. Für den Magier ist es meiner Meinung nach kein Problem solche widersprüchlichen Dinge auch praktisch zu erforschen, vielleicht im Unterschied zur dogmatischen Religion, die mehr den Glauben betont. Aber selbst die hat für mich interessante Antworten parat.
(Ich selbst bin Katholik; außerdem- um euch nicht völlig zu verwirren, könnte man mich als Chaos Magier bezeichnen, nur um eine andere Generalisierung zu verwenden, die im übrigen aber recht lustig und für ein erstes Kennenlernen auch aufschlussreich sein können).
Merlin: danke für den Artikel; ich habe Engel in grundsätzlich zwei Formen gesehen: entweder in Myriaden (die berühmten Legionen) oder als klar-definierte Erscheinungen (à la Erzengel), das, was Du oben sagst erinnerte mich auch an Unterwelt- und innere-Welt-Reisen und seltsamerweise an ein Buch, das ich vor Jahren las: The Underworld Journey von RJ Steward- war nicht schlecht, kennst Du es?; drüber hinaus gibt es natürlich noch jenen oben erwähnten HGA, der für mich auch, damit stimme ich mit ZwIIling überein, nicht unbedingt als Gott bezeichnet werden muss, sondern in meiner Erfahrung viel eher als Schatten, als stärkster und persönlichster Dämon als Rückseite meines Wesens. Die Vereinigung mit ihm kann man als eine Art Voraussetzung dafür betrachten als voll integrierter Mensch erst auf den Pfad zu seiner Gott-Natur gebracht zu werden. Interessanterweise hat sich damals mein HGA auch als andere alte Götter wie z.B. Seth oder den nordische Surtr deklariert
'der große Schwarze' etc.[ein neuerer Anklang an diesen Archetyp ist z.B. Darth Vader].