jona
Mitglied
Hallo Handwerkprofis,
vielleicht habe ich etwas nicht kapiert, zumindest mir ist nicht so recht klar, was denn die "3 Grundwerte" sein sollen, die angeblich jedem "geläufig" sind.
Was mir aber dazu einfällt:
* Es ist noch nicht so lang her, da durchschritt unsere Gesellschaft einen Wertewandel. Dieser wird exemplarisch deutlich bei Umfragen über die "Werte in der Erziehung". Warum? Weil es dabei wirklich ums Eingemachte geht: Was mir wichtig, wirklich wichig ist, möchte ich auch an die nächste Generation weitergeben.
Vor einigen Jahrzehnten waren Werte wie "Pünktlichkeit und Sauberkeit" in den oberen Plätzen, was uns wahrscheinlich reichlich seltsam vorkommt. Dafür würde sich wohl meine (vestorbene) Großmutter wundern, wenn heute "Selbständigkeit und Kreativität" genannt werden.
Da hat sich einfach was verändert bzw. verändert sich was.
* In einer geschlossenen Stammesgesellschaft ist es natürlich eindeutig. Das weiss "man" was richtig und was falsch ist, was man zu tun hat und was nicht. Da herrscht Orndnung und Orientierung.
* In einer offenen Gesellschaft - die noch dazu gerade einen fulminanten Wandel durchmacht - ist der Konsens nie wirklich zu erreichen. Wir können uns nur darum bemühen und ihn anstreben. Kurz kann soetwas wie Einigkeit aufkeuchten. Das ist aber grundsätzlich ein instabiler Zustand.
* Damit es nicht gar so anstrengend und verwirrend und chaotisch ist, haben wir Methoden entwickelt, uns verstehen zu können, auch wenn wir einander nicht verstehen. Das ist legitim, nur funktioniert nicht wirklich. Darum gibt es immer wieder Konflikte.
* Wenn wir diese Konflikte gut durchleben, haben wir alle die Chance zu wachsen.
* Wenn wir gut gereift sind haben wir die einzigartige Möglichkeit, unsere Kinder auf ihren Weg des Erwachsenwerdens zu unterstützen.
Dir, euch und euren Kindern dabei alles Gute!
jona
vielleicht habe ich etwas nicht kapiert, zumindest mir ist nicht so recht klar, was denn die "3 Grundwerte" sein sollen, die angeblich jedem "geläufig" sind.
Was mir aber dazu einfällt:
* Es ist noch nicht so lang her, da durchschritt unsere Gesellschaft einen Wertewandel. Dieser wird exemplarisch deutlich bei Umfragen über die "Werte in der Erziehung". Warum? Weil es dabei wirklich ums Eingemachte geht: Was mir wichtig, wirklich wichig ist, möchte ich auch an die nächste Generation weitergeben.
Vor einigen Jahrzehnten waren Werte wie "Pünktlichkeit und Sauberkeit" in den oberen Plätzen, was uns wahrscheinlich reichlich seltsam vorkommt. Dafür würde sich wohl meine (vestorbene) Großmutter wundern, wenn heute "Selbständigkeit und Kreativität" genannt werden.
Da hat sich einfach was verändert bzw. verändert sich was.
* In einer geschlossenen Stammesgesellschaft ist es natürlich eindeutig. Das weiss "man" was richtig und was falsch ist, was man zu tun hat und was nicht. Da herrscht Orndnung und Orientierung.
* In einer offenen Gesellschaft - die noch dazu gerade einen fulminanten Wandel durchmacht - ist der Konsens nie wirklich zu erreichen. Wir können uns nur darum bemühen und ihn anstreben. Kurz kann soetwas wie Einigkeit aufkeuchten. Das ist aber grundsätzlich ein instabiler Zustand.
* Damit es nicht gar so anstrengend und verwirrend und chaotisch ist, haben wir Methoden entwickelt, uns verstehen zu können, auch wenn wir einander nicht verstehen. Das ist legitim, nur funktioniert nicht wirklich. Darum gibt es immer wieder Konflikte.
* Wenn wir diese Konflikte gut durchleben, haben wir alle die Chance zu wachsen.
* Wenn wir gut gereift sind haben wir die einzigartige Möglichkeit, unsere Kinder auf ihren Weg des Erwachsenwerdens zu unterstützen.
Dir, euch und euren Kindern dabei alles Gute!
jona