Welche Vorraussagen kann man in einem Partnervergleich machen ?

sonnenkind58

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Leipzig
Hallo,

es würde mich mal interessieren, was man in einem Partnervergleich sehen kann, wenn man von dem Partner nur das Datum und den Geburtsort weiß.

Eine Astrologin die mich schon sehr lange kompetent begleitet, hat mir gesagt, dass sie von dem Partner, der ganz fest in meiner Radix " klebt" sehen kann, was sich momentan bei ihm tut. Und zwar, hat er unter anderem eine Saturnkonstellation, die anzeigt, dass er sich jetzt aus seiner derzeigen Beziehung trennt. Es ist schon sehr lange angezeigt, dass wir für eine Weile eine eine Beziehung haben werden, die aber nicht so schön wird, bei der wir aber Lernaufgaben erledigen müssen, und die sich dann wieder auflöst.
Ich weiß dass man in der eigenen Radix auch nahestehende Personen wie z. B. die Mutter sehen kann, ist das aber auch möglich, von jemandem von dem man die Uhrzeit nicht kennt ?
Denn die Astrologin sagt, sie kann auch so die ungefähre Zeit sehen, wann die Trennung ist, mit Uhrzwit könnte sie es auf den Tag genau.
Ich weiß wie das mit den Konstallationen und Auslösungen ist, wenn man sich dagegen wehrt, passiert es nicht. Nur ist dann Leiden angesagt. und das so lange, bis man seinem Weg folgt.
Kann man dann solche Aussagen überhaupt machen ?
In den Karten liegt die Beziehung zu ihm noch in ganz weiter Ferne, das hat mich etwas verunsichert, aber ich vertraue der Astrologie einfach mehr.

Wer kann mir weiter helfen ?

LG Sonnenkind
 
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Hallo Sonnenkind :)


Eine Astrologin die mich schon sehr lange kompetent begleitet, hat mir gesagt, dass sie von dem Partner, der ganz fest in meiner Radix " klebt" sehen kann, was sich momentan bei ihm tut. Und zwar, hat er unter anderem eine Saturnkonstellation, die anzeigt, dass er sich jetzt aus seiner derzeigen Beziehung trennt. Es ist schon sehr lange angezeigt, dass wir für eine Weile eine eine Beziehung haben werden, die aber nicht so schön wird, bei der wir aber Lernaufgaben erledigen müssen, und die sich dann wieder auflöst.

Daraus bin ich jetzt nicht ganz klug geworden - heißt das, dass dieser Mann zur Zeit gar nicht dein Partner ist, sondern in einer Beziehung ist, die er auflösen wird, um dann mit dir eine einzugehen?

Ich weiß dass man in der eigenen Radix auch nahestehende Personen wie z. B. die Mutter sehen kann, ist das aber auch möglich, von jemandem von dem man die Uhrzeit nicht kennt ?

Was man meines Erachtens sehen kann, ist nicht die "reale" Mutter, sondern das Bild, dass ein Mensch von seiner Mutter hat sowie sein Erleben. Das kann ein himmelweiter Unterschied sein. Für dieses "Mutterbild" braucht man kein Horoskop der Mutter.

Denn die Astrologin sagt, sie kann auch so die ungefähre Zeit sehen, wann die Trennung ist, mit Uhrzwit könnte sie es auf den Tag genau.

Meinte sie, dass sie an deinem Horoskop die Trennung des Mannes aus der Beziehung sieht - oder bezog sie sich auf das Horoskop des Mannes?

Kann man dann solche Aussagen überhaupt machen ?
In den Karten liegt die Beziehung zu ihm noch in ganz weiter Ferne, das hat mich etwas verunsichert, aber ich vertraue der Astrologie einfach mehr.

Wie wäre es damit, wenn du dir vertraust, deinem Empfinden und Fühlen?

es würde mich mal interessieren, was man in einem Partnervergleich sehen kann, wenn man von dem Partner nur das Datum und den Geburtsort weiß.

Meines Erachtens nicht sonderlich viel, da ja die Betrachtung der Achsen sowie die der Häuserherrscher vollkommen wegfällt.

Liebe Grüße
Rita
 
Meines Erachtens nicht sonderlich viel, da ja die Betrachtung der Achsen sowie die der Häuserherrscher vollkommen wegfällt.

Für einen Partnervergleich sind die Achsen wohl reichlich egal, detto die Stellung in den Häusern und Zeichen. Wenn man den Mond vernachlässigt, reicht der Aspektvergleich mit dem Tagesdatum, um Tendenzen und Basis festzustellen.

Das ganze trübe Fischen im "Häusermeer" wird, je mehr ich lese, immer nebensächlicher. Die wesentlichen Aspekte stehen in den Aspekten (darum wohl auch der Ausdruck) und in den Halbsummen. Leo, v. Klöckler, Ebertin, Flückiger... sie alle kommen auf sehr gute bis sensationelle prognostische Ergebnisse, ohne Häuser und Zeichen zum (primären) Inhalt ihrer Deutung zu machen.

Der Kern jeder Deutung sind die Bezüge der Objekte zueinander.

Das ist die erste Regel für jeden Astrologen, und erst viel später darf man die "Färbungen" aus Zeichen und Haus reinnehmen, die Geschichte "persönlich" machen. Aber damit zu beginnen, ist krass oberflächlich und abzulehnen.

Außerdem sind die Geburtszeit-Angaben praktisch nie Ernst zu nehmen.

Was habe ich von einer genannten Zeit, die aber leider nicht stimmt? Die Schein-Exaktheit des Computers hat dort ihre Grenzen, wo der Anfang, die Uhrzeit, weit von exakt entfernt ist. Selbst wenn sorgfältig notiert wird, was wird denn notiert? Der erste Atemzug/Schrei? Die Durchtrennung der Nabelschnur? Oder was sonst? Hier liegen in der Praxis lange Minuten in einer Unschärfe, so dass auch eine scheinbar korrekt notierte Geburtszeit nicht notwendig jene Zeit ist, die man auch tatsächlich als die astrologische "Geburtszeit" benennt -- denn auch darüber gibt es einiges an Diskussion. Alles, was eine gegebene Geburtszeit hilft, ist eine schnelle Näherung an den echten Geburtszeitpunkt.

Man kann die wichtigen Dinge im Leben durchaus auch ohne Geburtszeit festmachen, man muss nur mit der Unsitte, Häuser und Zeichen zum Inhalt zu machen und die Aspekte zu vernachlässigen, Schluss machen.
 
Hallo Sonnenkind :)

Die Prognosequalität hängt sehr von genauen Geburtsdaten ab, wobei die Uhrzeit genauso exakt sein sollte, wie Datum und Ort.

Es ist übrigens umstritten, woran man im eigenen Radix nahestehende Personen wie z.B. die Mutter sehen kann. Ich denke, es gibt Entsprechungen für Mutter und Vater, doch schon bei Geschwistern wird es schwierig, speziell, wenn mehrere vorhanden sind. Das gleiche gilt für Partner und Lebensabschnittsgefährten. Ich kann in ungefähr das Partnersuchbild im Radix erkennen, doch nichts gibt mir die Sicherheit, eine ganz bestimmte Person im Radix zu identifizieren. Und diese Sicherheit wäre für mich zwingend nötig, um solche Aussagen zu treffen, wie sie Deine Astrologin gemacht hat.

In einem Partnerschaftsvergleich geht es mir darum herauszufinden, welche Dynamiken zwischen den beiden Menschen so am werkeln sind, um Potentiale und Probleme auszuloten beispielsweise. Trennungsaussagen beinhalten eine große Unsicherheitskomponente und sind daher von Natur aus fragwürdig, abgesehen davon, daß es sich dabei um das 'Vorhersagen' eines konkreten Ereignisses handelt, also nicht um Astrologie, sondern Wahrsagerei. Zudem können sich Trennungsprozesse in ihrer psychologischen Verarbeitung lange hinziehen.

Wesentlich zuverlässiger ist dagegen das Erkennen von Veränderungen und Neuanfängen, die können auch zeitlich und thematisch gut eingegrenzt werden.

LG Jan
 
hallo Sonnenkind,

man kann die beiden Horoskope miteinander vergleichen und dann Aussagen zur Verträglichkeit zwischen den beiden Personen machen. Hier ist dann zu unterscheiden, was für eine Beziehung es ist; privat, intim, beruflich etc..

Der Merkur steht für: Kommunikation
Venus: "Liebe", Liebelei
Mars: Aktivität
Jupiter: wo es gut klappt
Saturn: wo man seine Begrenzungen hat
etc.

Ein Vergleich der Horoskope nur an Hand der Planetenaspekte ist durchaus völlig legitim.

Ich stimme einem vorangegangenen Beitrag zu, daß man bei den Angaben von vermeintlich genauen Uhrzeiten der Geburt sehr vorsichtig sein sollte. Es stellt sich immer wieder heraus, daß ein gewisser Anteil der angegeben Uhrzeiten teils grob unrichtig sind. Ich würde sagen, daß man davon ausgehen sollte, daß zunächst 30 % der Angaben nicht richtig sind. Eine deutlich höhere Sicherheit hat man nur, wenn es eindeutig die Uhrzeit der Geburtsurkunde ist.

Nicht nur in Anbetracht dieses Sachverhaltes ist es völlig in Ordnung, wenn man Horoskopvergleiche ohne die Kenntnis von Asz., MC und Häuser macht.

Die Aussagen der Astrologin kann man hier und jetzt nur schwer bewerten, da man nicht weiß, mit welcher astrologischen Technik sie zu ihren Aussagen kommt.

Die üblichste Prognosetechnik ist die Vorherbetrachtung von Transiten. Nach meinen Beobachtungen liegt die Trefferquote hier aber "nicht so hoch", vorsichtig formuliert.

Es gibt andere, nicht so allgemein angewandte Prognosemethoden, die extrem besser sind.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo hi2u :)

Für einen Partnervergleich sind die Achsen wohl reichlich egal, detto die Stellung in den Häusern und Zeichen. Wenn man den Mond vernachlässigt, reicht der Aspektvergleich mit dem Tagesdatum, um Tendenzen und Basis festzustellen.

Die Achsen sind für dich womöglich reichlich egal, für andere wieder sind es die reinen Aspektbeziehungen.

Das ganze trübe Fischen im "Häusermeer" wird, je mehr ich lese, immer nebensächlicher. Die wesentlichen Aspekte stehen in den Aspekten (darum wohl auch der Ausdruck) und in den Halbsummen. Leo, v. Klöckler, Ebertin, Flückiger... sie alle kommen auf sehr gute bis sensationelle prognostische Ergebnisse, ohne Häuser und Zeichen zum (primären) Inhalt ihrer Deutung zu machen.

Klöckler lehnt die Herrscher zunächst ab, schaut aber sehr wohl auch in der Prognose auf die Häuserstellungen bzw. Wiederholungen. Von Klöckler selbst kenne ich nur Metagnosen.

Das ist die erste Regel für jeden Astrologen, und erst viel später darf man die "Färbungen" aus Zeichen und Haus reinnehmen, die Geschichte "persönlich" machen. Aber damit zu beginnen, ist krass oberflächlich und abzulehnen.

Na na, nun schüttest du das Kind mit dem Bade aus - wo habe ich geschrieben, dass ich bei der Deutung damit beginne? Und selbst wenn ich es tue - weshalb wetterst du so?

Was habe ich von einer genannten Zeit, die aber leider nicht stimmt? Die Schein-Exaktheit des Computers hat dort ihre Grenzen, wo der Anfang, die Uhrzeit, weit von exakt entfernt ist.

Nichts. Weil es eben eine scheinbare Exaktheit ist.

Man kann die wichtigen Dinge im Leben durchaus auch ohne Geburtszeit festmachen, man muss nur mit der Unsitte, Häuser und Zeichen zum Inhalt zu machen und die Aspekte zu vernachlässigen, Schluss machen.

Darum ging es bei der Frage aber gar nicht, sondern darum - wenn ich Sonnenkind richtig verstanden habe - ob man Ereignisse, die einen noch nicht einmal vorhandenen Partner betreffen - in ihrem Horoskop abzulesen seien.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo Sonnenkind!

Ich gehöre zu denen, die der Astrologie keine konkreten Ereignisprognosen abverlangen - aus guten Gründen. Nehmen wir mal an, eine Aussage, die sich auf Trennung in einer Partnerschaft bezieht, nimmt dafür eine schwierig aussehende Uranus-Konstellation her. Das deuten viele als Trennungswahrscheinlichkeit. Nun steht Uranus an sich für jenes Prinzip, das als Entwicklung, als Evolution bezeichnet werden kann (darum nehmen ihn viele ja auch als Signifikator von Astrologie). Uranus entwickelt das, was ist, weiter zu dem, was es wird. Es geht also darum, Ordnungen dynamisch und vital zu erhalten. Wenn sie erstarren und verkrusten, wird Uranus sie aufbrechen. Wenn sie fließen und strömen, wird ihnen Uranus vielleicht einfach eine neue Wendung geben (und Neptun sie münden lassen...). So sehe ich das auch in Beziehungen: Wo da etwas erstarrt ist, wo es zur fixen Idee wurde, wo vielleicht auch aus Angst etwas "einbetoniert" wurde, kann es irgendwann (und mögliche Zeiträume für dieses wann können astrologische Methoden durchaus aufzeigen) zum Bruch kommen, zum Aufbrechen des Verkrusteten (auch wenn das vielleicht für "die große Liebe" gehalten werden mag), im Interesse der Chancen für die Entwicklung von Neuem. Nun kann's ja durchaus sein, dass Partner die Chancen einer solchen Herausforderung aufgreifen und sich darauf einigen, dass da Etliches zur schelchten Gewohnheit geworden ist, dass die Bewegung der Liebe irgendwie verhärtet wurde... und sie beginnen, das wieder zu beleben, weiterzuführen, sich in ihrer Beziehung zu erneuern, sich von den Gefängnissen der eigenen Gewohnheiten zu befreien... dann wäre auch das dem Uranus-Prinzip gemäß, und es wäre alles andere als eine Trennung. Bloß ... wenn Deine Perspektive schon durch die Prognose auf Trennung eingeschworen ist, dann wirst Du gar nicht erst versuchen, das Risiko der größeren Freiheit durch Entwicklung einzugehen. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf den Bruch der Erstarrung ganz markant an.

Wo und welche Ordnungen in Deinem Fall in welcher Weise zu entwickeln wären, darauf lasse ich mich hier lieber nicht ein. Das müsst Ihr schon selber klären - und vielleicht auch mit Formen von Begleitung, die aktiveres Engagement erfordern als fatalistisches Erwarten eines Schicksals.

Alles Liebe,
Jake
 
Ich gehöre zu denen, die der Astrologie keine konkreten Ereignisprognosen abverlangen - aus guten Gründen. Nehmen wir mal an, eine Aussage, die sich auf Trennung in einer Partnerschaft bezieht, nimmt dafür eine schwierig aussehende Uranus-Konstellation her. Das deuten viele als Trennungswahrscheinlichkeit. Nun steht Uranus an sich für jenes Prinzip, das als Entwicklung, als Evolution bezeichnet werden kann (darum nehmen ihn viele ja auch als Signifikator von Astrologie). Uranus entwickelt das, was ist, weiter zu dem, was es wird. Es geht also darum, Ordnungen dynamisch und vital zu erhalten. Wenn sie erstarren und verkrusten, wird Uranus sie aufbrechen. Wenn sie fließen und strömen, wird ihnen Uranus vielleicht einfach eine neue Wendung geben (und Neptun sie münden lassen...). So sehe ich das auch in Beziehungen: Wo da etwas erstarrt ist, wo es zur fixen Idee wurde, wo vielleicht auch aus Angst etwas "einbetoniert" wurde, kann es irgendwann (und mögliche Zeiträume für dieses wann können astrologische Methoden durchaus aufzeigen) zum Bruch kommen, zum Aufbrechen des Verkrusteten (auch wenn das vielleicht für "die große Liebe" gehalten werden mag), im Interesse der Chancen für die Entwicklung von Neuem. Nun kann's ja durchaus sein, dass Partner die Chancen einer solchen Herausforderung aufgreifen und sich darauf einigen, dass da Etliches zur schelchten Gewohnheit geworden ist, dass die Bewegung der Liebe irgendwie verhärtet wurde... und sie beginnen, das wieder zu beleben, weiterzuführen, sich in ihrer Beziehung zu erneuern, sich von den Gefängnissen der eigenen Gewohnheiten zu befreien... dann wäre auch das dem Uranus-Prinzip gemäß, und es wäre alles andere als eine Trennung. Bloß ... wenn Deine Perspektive schon durch die Prognose auf Trennung eingeschworen ist, dann wirst Du gar nicht erst versuchen, das Risiko der größeren Freiheit durch Entwicklung einzugehen. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf den Bruch der Erstarrung ganz markant an.

Hallo Jake, :)

ich kann mal nur wieder auf der ganzen Linie zustimmen und ich begrüße diese Sichtweise und auch den Umgang damit in Beratungen.

Was bringt es, wenn der Frager erfährt, dass andere Leute wissen, dass z.B. 7 Personen bei Uranus durch 7 eine Trennung erlebten, während bei 7 anderen Personen bei Uranus durch 7 keine Trennung stattfand?

Nichts, rein gar nichts.

Meine Erfahrung ist die, wer astrologische Partnerschaftsanfragen hat, der hat bereits Beziehungsprobleme erkannt und sucht nur noch nach Gründen/Rechtfertigungen z.B. eine Trennung durchzuführen oder gar sie zu verhindern. Hoffen und Bangen sind die Gründe für die Suche nach Rechtfertigung in den Sternen.

Das kann die Astrologie nicht bieten bzw. auffangen, bzw. sollte sie in meinem Augen nicht tun.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Jake,

die Astrologin hatte mir gesagt, dass bei mir schon länger eine Auslösung angezeigt ist, die sagt, dass ich in eine Beziehung mit diesem Mann gehe. Bei ihm war jetzt der letztmögliche Zeitpunkt seiner Entwicklung angebrochen, somit war eine Übereinstimmung unserer Horoskope gegeben.
Ein Zusammenkommen ist schon länger im Horoskop angezeigt. Er hat momentan unter anderem eine Saturnkonstellation, die zu einer Trennung in seiner jetzigen Beziehung führen müsste. Das mit der Trennung ist schon realistisch, es gab schon mehrere Krisen, und sie hat ihm ein Ultimatum gestellt. Von daher ist das alles schon irgendwie richtig, was die Astrologin mir gesagt hat. Nur weiß vermutlich keiner, wann es soweit ist, dass er auf mich zukommt. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich schon gegen angezeigte Konstellationen wehren kann. Das wirkt sich zwar nicht positiv aus, aber jeder hat den freien Willen zu leiden.
Wie würdest du das beurteilen ?

LG Sonnenkind







Hallo Sonnenkind!

Ich gehöre zu denen, die der Astrologie keine konkreten Ereignisprognosen abverlangen - aus guten Gründen. Nehmen wir mal an, eine Aussage, die sich auf Trennung in einer Partnerschaft bezieht, nimmt dafür eine schwierig aussehende Uranus-Konstellation her. Das deuten viele als Trennungswahrscheinlichkeit. Nun steht Uranus an sich für jenes Prinzip, das als Entwicklung, als Evolution bezeichnet werden kann (darum nehmen ihn viele ja auch als Signifikator von Astrologie). Uranus entwickelt das, was ist, weiter zu dem, was es wird. Es geht also darum, Ordnungen dynamisch und vital zu erhalten. Wenn sie erstarren und verkrusten, wird Uranus sie aufbrechen. Wenn sie fließen und strömen, wird ihnen Uranus vielleicht einfach eine neue Wendung geben (und Neptun sie münden lassen...). So sehe ich das auch in Beziehungen: Wo da etwas erstarrt ist, wo es zur fixen Idee wurde, wo vielleicht auch aus Angst etwas "einbetoniert" wurde, kann es irgendwann (und mögliche Zeiträume für dieses wann können astrologische Methoden durchaus aufzeigen) zum Bruch kommen, zum Aufbrechen des Verkrusteten (auch wenn das vielleicht für "die große Liebe" gehalten werden mag), im Interesse der Chancen für die Entwicklung von Neuem. Nun kann's ja durchaus sein, dass Partner die Chancen einer solchen Herausforderung aufgreifen und sich darauf einigen, dass da Etliches zur schelchten Gewohnheit geworden ist, dass die Bewegung der Liebe irgendwie verhärtet wurde... und sie beginnen, das wieder zu beleben, weiterzuführen, sich in ihrer Beziehung zu erneuern, sich von den Gefängnissen der eigenen Gewohnheiten zu befreien... dann wäre auch das dem Uranus-Prinzip gemäß, und es wäre alles andere als eine Trennung. Bloß ... wenn Deine Perspektive schon durch die Prognose auf Trennung eingeschworen ist, dann wirst Du gar nicht erst versuchen, das Risiko der größeren Freiheit durch Entwicklung einzugehen. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf den Bruch der Erstarrung ganz markant an.

Wo und welche Ordnungen in Deinem Fall in welcher Weise zu entwickeln wären, darauf lasse ich mich hier lieber nicht ein. Das müsst Ihr schon selber klären - und vielleicht auch mit Formen von Begleitung, die aktiveres Engagement erfordern als fatalistisches Erwarten eines Schicksals.

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi Sonnenkind :)

die Astrologin hatte mir gesagt, dass bei mir schon länger eine Auslösung angezeigt ist, die sagt, dass ich in eine Beziehung mit diesem Mann gehe. Bei ihm war jetzt der letztmögliche Zeitpunkt seiner Entwicklung angebrochen, somit war eine Übereinstimmung unserer Horoskope gegeben.

Der letztmögliche Zeitpunkt seiner Entwicklung im Leben eines Menschen ist vermutlich der Tod, hätte ich gesagt. Entwickeln kann man sich immer, es ist die Frage, ob man es tut.

Ich bin nicht der Meinung, dass man so eine Auslösung, wie Du sie beschreibst, fix voraussagen kann. Du stehst mit diesem Menschen noch nicht in Beziehung - wie nahe seid ihr euch denn?
Du musst überlegen, dieser Mensch hat mit jedem, mit dem er in engerer Beziehung steht, Konstellationen im Partnervergleich, wo sich auf die eine oder andere Art "Übereinstimmungen" ergeben und somit auch gleichzeitig "Auslösungen". Das bedeutet, wann immer etwas ausgelöst wird, kann sich das auf jede einzelne Beziehung seines Beziehungsgeflechts auswirken, abgesehen davon, dass auch immer neue hinzukommen können. Und wenn jetzt Du keine besonders enge zu ihm hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas mit Dir zu tun hat, schon um einiges geringer.

D.h. es könnte natürlich sein, dass gewisse Dinge etwas mit Dir zu tun haben, aber es muss nicht so sein.

Ein Zusammenkommen ist schon länger im Horoskop angezeigt.

Man kommt nicht mit jemandem zusammen, "bloss" weil sich schöne Konstellationen im Partnervergleich ablesen lassen. Man hat mit sovielen Menschen schöne Konstellationen im Partnervergleich - aber für ein Zusammenkommen bedarf es des richtigen Zeitpunkts, der Bereitschaft beider dazu, und dieses "kleinen Wunders", dass sich nämlich zwei Menschen ineinander verlieben. :liebe1:

Und gerade ohne Achsenbezug (d.h. ohne genau Geburtszeit) ist es noch viel schwieriger, etwas zu prognostizieren oder eine Synastrie zu beurteilen.

Er hat momentan unter anderem eine Saturnkonstellation, die zu einer Trennung in seiner jetzigen Beziehung führen müsste. Das mit der Trennung ist schon realistisch, es gab schon mehrere Krisen, und sie hat ihm ein Ultimatum gestellt. Von daher ist das alles schon irgendwie richtig, was die Astrologin mir gesagt hat. Nur weiß vermutlich keiner, wann es soweit ist, dass er auf mich zukommt. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich schon gegen angezeigte Konstellationen wehren kann. Das wirkt sich zwar nicht positiv aus, aber jeder hat den freien Willen zu leiden.

Hier stellt sich die Frage, was ist positiv und was negativ? Vielleicht erscheint manchmal unmittelbar etwas negativ, was auf lange Sicht positiv ist?

Eine Astrologin die mich schon sehr lange kompetent begleitet, hat mir gesagt, dass sie von dem Partner, der ganz fest in meiner Radix " klebt" sehen kann, was sich momentan bei ihm tut. Und zwar, hat er unter anderem eine Saturnkonstellation, die anzeigt, dass er sich jetzt aus seiner derzeigen Beziehung trennt. Es ist schon sehr lange angezeigt, dass wir für eine Weile eine eine Beziehung haben werden, die aber nicht so schön wird, bei der wir aber Lernaufgaben erledigen müssen, und die sich dann wieder auflöst.

Sehen kann man bei ihm mit seinen Daten, dass er einen Saturn-Übergang hat. Für genauere Aussagen bräuchte man schon die Geburtszeit, um sich darüber ein Bild machen zu können, welche Themen sein Saturn überhaupt im Gepäck trägt und worum es bei diesem Transit gehen könnte.
Das mit dem "es ist schon sehr lange angezeigt, dass wir für eine Weile eine Beziehung haben werden, die aber nicht so schön wird..." - das halte ich für eine problematische Aussage. Beginnt schon mal damit: Wenn es schon lange angezeigt wird - dann ist die Auslösung für das Anzeigen und somit der Zeitpunkt schon wieder vorüber, weil ewig wird ja nichts angezeigt. Und auch inhaltlich: ich hätte ja weniger Freude, wenn mir jemand vermitteln würde, eine Beziehung, die ich noch gar nicht führe, wird problematisch, und dann löst sie sich wieder auf. :o Das sie sich irgendwann wieder auflöst, kann immer passieren. Mit oder ohne schwierigen Konstellationen.

Mit einem Partnervergleich, noch dazu ohne genaue Daten des einen, kann man sich ungefähr anschauen, wo Energieflüsse zwischen den beiden "Partnern" vorherrschen. Aber die Achsen sind eben schon sehr wichtig, um konkret werden zu können.

Liebe Grüße,
Chimba
 
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