Welche Therapieform ist für mich geegnet?

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also, ich glaub, ich sollte hier nochmal kurz was klarstellen, ich hab nämlich ein wichtiges detail vergessen: vor ein paar wochen wurden meine medikamente umgestellt, wovon ich aber in den ersten 2, 3 wochen nichts merkte. danach begann sich mein psychischer zustand zu verschlechtern, was ich aber nicht mit der medikamentenumstellung in verbindung gebracht habe, weil eine plötzliche verschlechterung meines zustandes hin und wieder vorkommt. rückblickend betrachtet war ich aber in den letzten 3 monaten (also seit ich die therapie begonnen habe) relativ stabil, also muss die veränderung wohl an den medikamenten liegen.
ich möchte hier nur meine therapeutin und auch mich etwas in schutz nehmen. es soll nicht den anschein haben, als wäre sie unprofessionell oder als wäre ich jemand, der 3 monate lang die hilfe einer unprofessionellen person in anspruch nimmt, ohne es zu merken ;)
übrigens: meine bitte, dass eine alternative therapie nicht meinen ganzen monatslohn kosten soll, war nicht auf meine erfahrungen mit der therapie bezogen. im gegenteil, meine therapeutin ist immer interessiert an meiner finanziellen situation und lässt, was den zeitpunkt der bezahlung angeht, auch mit sich reden, wenn es sein muss.
also, lange rede, kurzer sinn: meine therapeutin würde ich gerne weiterhin aufsuchen, jedoch bin ich der meinung, dass ich es zusätzlich mit alternativen heilmethoden probieren sollte.

danke nochmal für die vielen antworten :blume:

Was machst Du denn genau für eine Therapie?

Eine Therapiesitzung von 45 Minuten kostet bei einer Psychologin/ Psychotherapeutin mindestens 80 Euro (eher um die 120 Euro und mehr) die Sitzung.

Das gibts doch eigentlich auf Kassenleistung ... Du beschreibst, daß Du eine Diagnose hast und Medikamente nimmst, also bereits in ärztlicher (Psychiater?) Behandlung bist ... :confused:
 
hallo schwerelos,...kann mit dir fühlen,.habe es sebst durch,...ist ganz einfach,...mach dich nicht verrückt,...ich war zwar nicht bei einem tehrapeuten,..hatt eine gute freundin,...und heute weiss ich,.eine meisterin,..auf der ebene..--dir mir da raus geholfen hat,..lass es mich mal so sagen,...helfen kann dir keiner,...du projezierts,...den ganzen tag ,...diese dinge selbst,..du selber kannst aber nicht steuern,...immer wenn du es versuchst,..scheitert es ,..und du bekommst noch mehr angst,...bitte dein höheres selbst,..dich zu führen,...und nimm deine projektion an,...die du aus angst vor dir selbst,...auslöst,...ihm moment bist du dein eigenes hinderniss,..auf dem weg,..und blockierst dich dadurch selbst,..lach darüber,..weil es sind ,alles ilosionen,...probiers aus,...und dann gebs ab,...also anehmen luft ein atmen,.luft ausatmen,....fühlen,...wo es hin geht,...und dann los lassen,....das ist alles,..-wünsch dir viel glück,...seelenengel ich unterstüzt dich geistig ein bisschen dabei,...dann gehts noch leichter,...
 
mein problem / meine frage kurz zusammengefasst:
ich leide schon seit jahren an depressionen und panikattacken und mache seit 3 monaten meine erste, richtige psychotherapie. wie erwartet wurden die symptome seither schlimmer, da einfach sehr viel verdrängtes hochkommt und aufgearbetet werden muss. nun habe ich aber zusätzlich zu der permanenten angst seit einigen wochen das gefühl/die angst, dass mein kopf explodiert. ich verspüre einen richtigen druck im kopf, wobei ich mir nicht sicher bin, was zuerst da war: die vorstellung, dass mein kopf explodiert, oder der druck im kopf.
ich bin nicht in der lage, mich zu entspannen (damit hab ich mir schon immer schwer getan, die ständige angst macht's unmöglich) und es fühlt sich so an, als wäre mein körper eine einzige blockade.
ich glaube, dass es nötig ist, all diese aufgestaute und blockierte energie zu lösen, daher meine frage: welche therapieform eignet sich für diese probleme? bzw. könnt ihr mir speziell jemanden empfehlen (schön wäre jemand, bei dem ich nicht meinen ganzen monatslohn lassen muss ;))? ich tu mir bei der auswahl einer therapie/eines therapeuten sehr schwer, da es einen solchen überfluss an angeboten gibt..
ich wohne übrigens in wien 16, etwas halbwegs in der nähe wäre sehr fein :)

Das ist schwierig zu sagen, weil jeder auf die unterschiedlichen Therapien anders reagiert. Die Wirksamkeit einer Therapie hängt oft von anderen Faktoren ab, als von der Methode an sich.
Bei Depressionen finde ich (meine persönliche Meinung) Verstärkerpläne und Planung positiver Aktivitäten ganz sinnvoll.
Dazu erstellt man gemeinsam mit dem Therapeuten eine Art "Stundenplan" für die Woche, in der unterschiedliche positive Aktivitäten unternommen werden.

Die Frage ist, ob du von den Gedanken zum Verhalten, oder lieber vom Verhalten zu den Gedanken gehen möchtest.
Bei Letzterem wirst du zunächst auf ein gewisses Aktivierungsniveau gebracht, so dass eine kognitive Therapie (sehr empfehlenswert meiner Meinung nach ist die nach A.T. BECK) überhaupt wirksam sein kann. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass die wesentliche Psychotherapie außerhalb der Sitzungen stattfinden. Deswegen finde ich es wichtig, dass der Therapeut Hausaufgaben (nicht abschrecken vom Wort) gibt, damit das in der Therapie gelernte auch ins Alltagleben transferiert wird.

Ich weiß leider nicht, welche Therapie du selbst präferierst. Wichtiger als die Art der Behandlung ist die Beziehung zum Therapeuten und das Engagement im Prozess. Hier wurde schon von einigen gesagt, dass die Transparenz eine große Rolle spielt.

Bezüglich dieses Druckgefühls im Kopf: ich vermute mal, dass es sich dabei um was (sekundäres) somatoformes handelt. Depressionen können solche Zustände auslösen bei manchen. Das ist nichts, weswegen du Angst haben musst, auch wenn es unangenehm ist. Vorstellung und Körperempfindungen können sich gegenseitig verstärken, es ist reziprok.

Zu einer effektiven Intervention gehört auf jeden Fall auch eine ausführliche Diagnostik. Dabei meine ich vor allem das Aufdecken der einzelnen dysfunktionalen Überzeugungen. Frag mal nach dem FIE (Fragebogen irrationaler Einstellungen), dieser kann dir dabei behilflich sein, noch besser zu erkennen, was in dir genau vorgeht (auch wenn du deine Gedankenschemata schon relativ gut kennst). Diese irrationalen Einstellungen gilt es, in Frage zu stellen (dazu gibt es z.B. den Sokratischen Dialog etc.) und durch funktionalere zu ersetzen.
Der entscheidende Schritt ist dann, dass die neuen positiveren Einstellungen durch Erfahrungen zementiert werden. Erfahrungen führen zu Lernprozessen und werden im Gedächtnis abgespeichert. Deswegen auch meine Empfehlung mit den Selbstverstärkerplänen. Positive Überzeugungen führen zu positiven automatischen Gedanken, was dir in vielen Situationen sehr nützlich sein wird.
Hoffentlich hilft dir das zumindest ein bisschen weiter.
Alles Gute und viel Erfolg !
 
Das ist schwierig zu sagen, weil jeder auf die unterschiedlichen Therapien anders reagiert. Die Wirksamkeit einer Therapie hängt oft von anderen Faktoren ab, als von der Methode an sich.
Bei Depressionen finde ich (meine persönliche Meinung) Verstärkerpläne und Planung positiver Aktivitäten ganz sinnvoll.
Dazu erstellt man gemeinsam mit dem Therapeuten eine Art "Stundenplan" für die Woche, in der unterschiedliche positive Aktivitäten unternommen werden.

Kann man so nicht sagen. Das kommt vollkommen darauf an warum jemand die Depression entwickelt hat. Ob das zB eine Traumatisierung, ein Burn Out, eine ganz normale schwierige Lebenssituation ist. Entsprechend muss das Therapiekonzept aussehen und das ist für ein Traumaopfer ganz anders anders wie für einen Burn Outler oder einfach nur jemand der ein paar schädliche Denkgewohnheiten hat und gerade in seinem Leben ein paar Probleme hat.

Als erstes steht die Analyse warum genau die Person depressiv geworden ist.
 
Kann man so nicht sagen. Das kommt vollkommen darauf an warum jemand die Depression entwickelt hat. Ob das zB eine Traumatisierung, ein Burn Out, eine ganz normale schwierige Lebenssituation ist. Entsprechend muss das Therapiekonzept aussehen und das ist für ein Traumaopfer ganz anders anders wie für einen Burn Outler oder einfach nur jemand der ein paar schädliche Denkgewohnheiten hat und gerade in seinem Leben ein paar Probleme hat.

Als erstes steht die Analyse warum genau die Person depressiv geworden ist.

Das stimmt absolut, deswegen ist eine ausführliche Diagnostik und Abklärung auch so wichtig. Ich kenne "schwerelos" nicht und kann ihre Lage nicht genau beurteilen. Was ich geschildert habe, ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Wenn ein Trauma im Hintergrund liegt (was ich aus ihrem post nicht herauslesen konnte), dann nützen einem Verstärkerpläne nicht viel, da stimme ich zu. Ansonsten halte ich diese nach wie vor für eine gute Idee.
Wir als außenstehende können da nur orakeln und lediglich vage Tipps geben.
 
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hallo ihr lieben,

ich hoffe, ich bin hier richtig. wenn nicht, bitte verschieben.

mein problem / meine frage kurz zusammengefasst:
ich leide schon seit jahren an depressionen und panikattacken und mache seit 3 monaten meine erste, richtige psychotherapie. wie erwartet wurden die symptome seither schlimmer, da einfach sehr viel verdrängtes hochkommt und aufgearbetet werden muss. nun habe ich aber zusätzlich zu der permanenten angst seit einigen wochen das gefühl/die angst, dass mein kopf explodiert. ich verspüre einen richtigen druck im kopf, wobei ich mir nicht sicher bin, was zuerst da war: die vorstellung, dass mein kopf explodiert, oder der druck im kopf.
ich bin nicht in der lage, mich zu entspannen (damit hab ich mir schon immer schwer getan, die ständige angst macht's unmöglich) und es fühlt sich so an, als wäre mein körper eine einzige blockade.
ich glaube, dass es nötig ist, all diese aufgestaute und blockierte energie zu lösen, daher meine frage: welche therapieform eignet sich für diese probleme? bzw. könnt ihr mir speziell jemanden empfehlen (schön wäre jemand, bei dem ich nicht meinen ganzen monatslohn lassen muss ;))? ich tu mir bei der auswahl einer therapie/eines therapeuten sehr schwer, da es einen solchen überfluss an angeboten gibt..
ich wohne übrigens in wien 16, etwas halbwegs in der nähe wäre sehr fein :)

ich hoffe, dass ihr mir ein bisschen helfen könnt..


danke schonmal :blume:
Ich gratuliere dir zu der Entscheidung eine Therapie begonnen zu haben .:)

So wie ich es lese , vertraust du deiner Therapeutin und somit meine ich , wenn es Unsicherheiten gibt und/oder eben diesen Druck im Kopf auf alle Fälle mit ihr zu besprechen , auch das es eben jetzt für dich keine Besserung gibt, sondern du dich schlechter fühlst. Auch die Umstellung der Medikamente und warum , vor allem . In einer Therapie ist es unerlässlich vollkommen offen zu sein um Erfolg zu haben. :)
Wenn sie das weiß kann sie auch dementsprechend handeln, dH.: sie kann dir fürs erste mal anordnen dich gründlich durchchecken zu lassen, sodass alles Organische ausgeschlossen werden kann, was den Druck verursachen könnte. Wenn das ausgeschlossen ist , die Therapieform so anzuwenden , das bei eventueller Belastung immer wieder auch Entlastung entsteht und du bei akuten Problemen sie auch kontaktieren darfst um dich auch sicher zu fühlen . Immer werd es net gehen, aber dennoch sehr oft. Drei Monate sind noch recht früh. Als Psychotherapeutin kennt sie wahrscheinlich die Form der VT - Therapie ? Wäre meines Erachtens eine angemessene Form für dich , frag sie mal .
Als Psychotherapeutin kennt sich sicherlich auch Entspannungsmethoden etc.; oder andere Alternativen zusätzlich zur Therapie , die dir deswegen aber keine Kosten verursachen , die es dir einfacher machen und dich auch wieder stabilisieren können. Auch wäre es immer wieder zu überprüfen , ob die Umstellung der Medikamente so auch für dich richtig war.
Von einer Trauma Therapie rate ich einstweilen ab, denn nicht immer ist sie zwingend notwendig und nicht immer führt sie zum Gutem.
Du bist erst am Anfang- also Geduld, das wird schon! :thumbup:

Ich wünsche dir viel Erfolg, viel Kraft und Liebe

Asaliah
 
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