Alisa schrieb:
Also hat jeder Mensch jetzt seinen eigenen persönlichen Gott?Das ist doch ein Widerspruch in sich.
Nein. Du hast den Gott in dir, dessen Worte du sagst und dessen Weg du gehst und dessen du glaubst. Wenn du z. B. die Worte Ritas übernimmst und "ihren" Weg gehst und du glaubst, was sie sagt, dann gehst du mit Ritas Gott. Wenn du "meine" Worte übernimmst und gehst die Wege "meines" Gottes und glaubst an Jesus Worte, dann haben wir beide den gleichen Gott. Wenn du jetzt aber noch eine neue "These" aufstellst, die noch gar keiner aufgestellt hat, dann hast du erst deinen eigenen Gott geschaffen, wie eben Rita es schon hat.
Ich glaube jedenfalls das Göttliche ist sehr kreativ und manifestiert sich in zahlreichen Formen und zeigt sich eben jedem Menschen anders(seiner Entwicklung,Gedankengut entsprechend),
Genau. Wenn du z. B. an die Gerechtigkeit glaubst und an die Nächstenliebe, dann wirst du einen anderen Gott wählen, als wie wenn du glaubst, alles ist erlaubt, Gutes und Böses und es gibt keine Gerechtigkeit und Jesus Nächstenliebe ist ein Gerede für die Katz.
daß haben schon damals die Kirchenväter nicht begriffen und dachten sie müssten ein Prinzip über das andere stellen.
Mit der Kirche kenne ich mich nicht so gut aus. Ich mag keine menschliche Macht. Ich mag Gottes Macht. Ich unterwerfe mich keinem Menschen, sondern nur meinem Gott.
Ich verstehe nicht wie jemand heraustreten kann und sagen kann:"Ich habe die Wahrheit erkannt",sollte man nicht vielmehr sagen"Ich habe eine Wahrheit erkannt"???
Das wurde schon sehr ausdiskutiert, siehe die vorherigen Threads. Ich spreche von Eigenerfahrung, die sich mit der christlichen Bibel decken, deswegen sage ich das, sonst würde ich mir das nicht anmaßen. Ich darf doch nicht lügen, und ich halte mich daran. Ich sage, was Wahrheit ist und jeder kann es hören und verwerfen oder überlegen oder annehmen, wie er will.
Friede sei mit dir.
Ramona