Welche Fasten-Methode ist die Beste?

Ich habe letztes Jahr 1 Woche Heilfasten nach Dr. Buchinger in einer Gruppe (Kurhaus) gemacht und es hat mir sehr gut getan.

Der Ablauf war so gestaltet, dass 1 Woche vor dem Fasten auf Kaffee, Alkohol, Süßes, Fettes, auf alles was sozusagen den Körper belastet, verzichtet werden sollte. Das habe ich gut durchgehalten.

Das Fasten nach Buchinger erfolgt mit Tee (zum Frühstück), mittags eine leere Gemüsebrühe und einen frisch gepressten Obstsaft. Auf jegliche feste Kost wird
5 Tage lang verzichtet, jeden 2. Tag morgens Abführtee, damit der Darm entleert wird.

Jeden Abend gab es eine Dinkel-Fastensuppe (mmhhh lecker, auf die freute ich mich schon den ganzen Tag) und sättigte auch über die Nacht. Richtiges Hungergefühl hatte ich nie, was mich eigentlich wunderte.

Nach 5 Tagen Fasten folgten 2 Tage Aufbaukost. Morgens als 1. feste Kost 2 Scheiben Zwieback dünn mit Honig bestrichen und Leinsamen oben auf und einen halben Apfel und natürlich Tee. Mittags gedünstetes Gemüse und einen kleinen Salat.

Unterstützt werden kann das ganze mit Anwendungen, wie zB warme Leberwickel, Massagen, viel Ruhe, Spaziergänge an der frischen Luft, Yoga, Morgengymnastik.

Der schlimmste Tag war für mich der 3., da der Kreislauf und die Stimmung in den Keller ging, aber nachhher fühlte ich ich wohler als zuvor.

Das Hautbild (mein eigentliches Problem, da ich eher unreine Haut hab) ist viel klarer geworden, ich habe Energie getankt, der Geist wurde viel klarer. Positiver Nebeneffekt:

Ich habe 3 kg in 1 Woche abgenommen und zu Hause meine Ernährung umgestellt:
Höchstens 1 mal in der Woche nehme ich Fleisch zu mir. Ok auf den Kaffee zu verzichten ist mir auch nicht ganz so leicht gefallen und ab und zu hätte ich mir auch was Süßes zwischen die Kiemen gewünscht.

Also daheim würde ich so eine Kur nie durchstehen, wenn dann wieder in einer Fastengruppe. Was mich aber ein wenig geärgert hat, war dass die Kur im Verhältnis zu dem was man zu essen bekommt, sau teuer ist. Aber gut tuts auf jeden Fall.

lg chakra
 
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Warum versuchst Du nicht mal einen Tag in der Woche kein Fleisch?
Wir haben jahrelang Freitags kein Fleisch gegessen,
irgendwann kam ein Wandel was unsere Essgewohnheiten angeht
aus diversen Gründen und langsam essen wir heute nur ein oder zwei mal in der Woche Fleisch.

Du hast schon recht, die österreichische Küche ist sehr fleischig :D
aber es gibt auch so viele, vorallem alte Speisen auch ohne Fleisch.
Grenadiermarsch, Polenta in diversen Möglichkeiten, Krautfleckerl, etc.





:thumbup:

Wie recht du hast,da wird versucht auf den Teufel kommt raus sich gesund zu ernähren,vieles wird getestet und dabei ist es so einfach...;)
 
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte und Tipps!

Das mit dem am Freitag keinen Fleisch essen haben wir bislang immer nur in der Fastenzeit vor Ostern durchgezogen... und da leider auch nicht zu 100% konsequent... aber es stimmt, das ist eine Überlegung wert. Und ich wusste gar nicht, dass Polenta zur traditionellen österreichischen Küche dazu gehört... ich dachte, dass das von der italienischen Küche übernommen wurde, man lernt eben nie aus.

Danke an Chakra123 für den detaillierten Erfahrungsbericht...ganz ehrlich ich glaube auch nicht, dass ich das daheim so durchziehen könnte.

Und das mit dem Kaffee ist auch so ein Problem bei mir, ich trinke zweimal täglich einen Kaffee und wenn das nicht klappt, bin ich früh saumüde.

Dass so eine Kur sau teuer ist, kann ich mir vorstellen, leider, was hat das bei dir gekostet?
 
Also ich habe jetzt eine Woche Saft.- und Suppengefastet und dabei 7kg in 7 Tagen verloren, was bei meiner Statur einfach zu viel ist. Das nächste mal gibts
eine andere Kur ;)
 
Leber-Fastenkur usw.

Dazu (Hepafast- Leberkur) kommt demnächst eine Studie raus, es soll sich um positive Ergebnisse handeln.

http://www.leberfasten.de/

Als Diät ist Fasten meiner Ansicht nach ungeeignet, dann mach lieber was in Richtung LOGI/LowCarb.

Wie haben vor eineinhalb Jahren auf Logi umgestellt und mein Mann hat inzwischen über 30kg runter - ohne Hungerei, Quälerei und wenn das Konzept einmal verinnerlicht ist, ohne zu wiegen und zu zählen. Ich habe als Nebeneffekt, weil ich auch keine Lust hatte zwei Mahlzeiten zu kochen, auch gute 10 kg abgenommen. 2/3 des Essens besteht dabei aus Gemüse und Salat und dazu zwei Handvoll Obst täglich. Ernährungsumstelung bedeutet allerdings dauerhaft, nicht als befristete Diät, dann bringt das nüscht, ebensowenig wie einmal im Jahr oder Halbjahr zwei Wochen zu fasten und dann wieder ungesund zu futtern.

Und bei Fleisch kommt es drauf an, den Billig-aber-möglichst-Viel-Ware aus dem Supermarkt ist sicherlich nicht so gesundheitsfördernd, wie Biofleisch und selbst zu wursten. :)

Beim Fasten verliert man meiner Kenntnis nach zum Großteil nur Wasser und Muskelmasse.

LG
Any
 
Halte zwar nicht viel von (außer Menschen machen es aus religiösen Ansichten) aber ne Freundin hatte Erfolg mit Almased!
 
Hey, ich beschäftige mich derzeit auch mit dem Gedanken mal eine Fastenkur ein zu legen.. hatte bisher mich einmal für 10Tage basisch ernährt und es hat mir erstaunlich viel gebracht! ich war fitter...immer gut drauf... mir ging es allgemein einfach viel besser als vorher..
im Prinzip habe ich auf alle säureproduzierende Lebensmittel verzichtet.. dh. kein Brot...kein Kaffee.. keine Fette... Fleisch sowieso nicht..
dafür war das Essen ziemlich fad und hat absolut keinen Spaß gemacht...
also es war schon eher eine Überwindung und das hindert mich bissl daran dies so wieder zu machen..

Würde mich freuen, wenn wir noch ein paar weitere Tipps und Erafhrungen zu dem Thema hören!!!

Lieben Gruß

schwein ^(||)^
 
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Gestern hatte ich "Shiva Moon - Eine Reise nach Indien" gelesen.
Der Autor Helge Timmerberg fastet einen Tag pro Woche.

Das probiere ich heute aus ob´s zu mir passt.
 
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