weiß nicht ob es hier her passt.....

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Seine Freund passen nicht zu mir, meine nicht zu ihm. Er ist keiner der jemals ein Familienleben hatte. Ist er mit dem essen fertig steht er einfach auf.......sein einziger Partner beim essen war bisher ein Hund.

Aber es geht doch nicht um deine oder seine Freunde, sondern um dich und um ihn, um euch beide, oder nicht?

Dass er nach dem Essen aufsteht ... vielleicht hat er es so gelernt. Kannst ihn ja mal fragen, wie das bei ihm zu Hause damals war.
 
Hallo,
ich gebe zu, für Aussenstehende war das mit dem Essen kein gutes Beispiel.
Die Schwierigkeit sehe ich persönlich so, dass er ein eingefleischter Junggeselle ist, bisher kommen und gehen konnte wie er wollte und jedoch die Beziehung mit mir unbedingt möchte.
Was ihn ständig in einen inneren Konflikt bringt.....die Freiheit und nun eine Partnerin die auch mal was fordert.
Mag sein das ich ihn manchmal auch überfordere, nun und genau da fängt unser Problem an. Es ist tatsächlich eher so wie RUHEPOL es beschrieb. Jeder pocht auf seines, was total "Kindergartenkram" ist und ich mich manchmal selbst nicht erkenne.
Ich kann verwundert über mich selbst sagen, dass ich diese Seite an mir nur mit ihm so habe. Dieses kenne ich bisher nicht von mir.
Überhaupt bin und reagiere ich bei ihm völlig anders al bei meinem damaligen Ehemann......total anders und ich habe noch nicht herrausgefunden weshal es so ist.
Es wäre leicht zu sagen das "er" mich so macht, ich weiß das ich bei mir Anfangen muss jedoch alles was ich zuvor leben konnte funktioniert bei ihm nicht.
Selbst bin ich sehr verwirrt dadurch.

DEIFILIUM schrieb von "verliebt fühlen" ich kann mit Sicherheit sagen das es anders ist. Immerhin habe ich, sowie auch er dieses tiefe Gefühl von Zuneigung und Sehnsucht schon mein ganzes Leben lang. Wir hatten unsere erste Begegnung im Kindergarten vor 40 Jahren, mit 12 den ersten Kuss, danch sahen wir uns drei Jahre nicht dann mit 15 kamen wir zusammen und verbrachten 3 Jahre miteinander. Dann sahen wir uns 12 Jahre gar nicht, dann einen Abend, dann weitere 12 Jahre nicht........dann ein Treffen und es war unbeschreiblich. ER füllte alles in mir und wir zogen mit viel Leid die Trennung unserer damaligen Partnern durch.

Aber wir streiten und leben keine Beziehung in Harmonie und Ausgeglichenheit.....
 
Aber es geht doch nicht um deine oder seine Freunde, sondern um dich und um ihn, um euch beide, oder nicht?

Dass er nach dem Essen aufsteht ... vielleicht hat er es so gelernt. Kannst ihn ja mal fragen, wie das bei ihm zu Hause damals war.

Natürlich geht es um uns Beide, da gebe ich dir Recht. Aber wie soll so eine Freizeitgestaltung mit Freunden funktionieren, gemeinsame neue Freunde haben wir nicht. Er tut sich auch schwer neue Menschen in sein Leben zu lassen, würde auch nie offen und spontan andere Menschen anreden....da bin ich anders.

Meine Freunde halten in für mhhh nicht sozial, kleines Kind und egoistisch........ich stehe trotzdem zu ihm und aüssere das auch offen und ehrlich.
Nun, sitzen wir zumeist alleine zu Hause. Sein bisheriges Leben und mein bisheriges Leben hat einfach noch nicht diesen Mittelweg gefunden.....manchmal scheint es mir auch Aussichtslos.
Es macht mich traurig.

Es gab auch bei seinen Eltern nie ein gemeinsames Essen, nur zu Anfang in unsere Gesprächen sprach er so oft von Familienleben und wie sehr er es sich wünscht eines zu haben und das er bei mir endlich angekommen ist...... er wünscht es sich, z.b.ein gemütliches Essen und kann es nicht leben.
Wieder das doofe Beispiel mit dem Essen, aber sollte ich ihm gerade in solchen Dingen mehr Zeit geben, mehr Geduld haben?
 
......aber ihr seit halt die Feinfühligen....

ich bin seit 2 Jahren mit einem Mann zusammen mit dem ich vor 23 Jahren schoneinmal zusammen war. Damals war es für uns Beide die erste große Liebe. Nach drei Jahren trennten sich unsere Wege. Ich führte ein "normales, bürgerliches Eheleben", er ein chaotisches "wildes" Leben.
Beide konnten wir uns nie vergessen und auch bei keinem anderen Menschen solch ein tiefes Gefühl der Liebe aufbauen, geschweige den empfinden. Vor 12 Jahren sahen wir uns zufällig und verbrachten zwei Stunden miteinander, spazieren, reden, danach mussten wir uns trennen was uns sehr schwer fiel. Seit diesem Tag war er täglich in meinem Kopf.
Wie das Leben so spielt, vor über zwei Jahren dann ein Treffen, wir trennten uns von unseren Partnern und seither sind wir zusammen. Trotz des starken Gefühls, DEN Teil gefunden zu haben der uns Beide fehlte, klappt es einfach nicht.
Wir lieben stark und wir leiden stark..............verrückt ich weiß.

Dadurch das wir in sehr verschiedenen Welten gelebt haben sind wir so gegensätzlich. Seine Freund passen nicht zu mir, meine nicht zu ihm. Er ist keiner der jemals ein Familienleben hatte. Ist er mit dem essen fertig steht er einfach auf.......sein einziger Partner beim essen war bisher ein Hund.
Ich könnte hier einen Roman schreiben. Aber ich fasse es mal ganz einfach zusammen.
Wir sind so unterschiedlich aber lieben uns. Wenn einer von uns aus dem Haus geht vermissen wir uns sofort. Er ist mein fehlender Teil im Herzen und umgekehrt ist es genauso.......das kann doch nicht sein, dass wir das nicht geregelt bekommen.
Mensch denke ich manchmal, wir vermissen uns schon das ganze Leben lang und nun haben wir uns endlich und bekommen es nicht auf die Reihe. Wir sind doch keine Teenager mehr sonder Mitte 40.........

Brauche Rat ihr Lieben

Vielleicht ergänzt ihr euch ja auch gut, wenn ihr beide ein wenig Tollerant seid? Mit 40 haben sich natürlich schon so einige ähm Gewohnheiten manifestiert, dass merke selbst ich schon mit 28 lach
 
Vielleicht ergänzt ihr euch ja auch gut, wenn ihr beide ein wenig Tollerant seid? Mit 40 haben sich natürlich schon so einige ähm Gewohnheiten manifestiert, dass merke selbst ich schon mit 28 lach

da hast du Recht, du bist 28, das manifestiert sich noch mehr warte es ab lach.......genau das fehlt uns, toleranter zu sein, hört sich so einfach an, werde mich morgen daran erinnern. Danke
 
Wenn ich nen Dreijährigen lieben müsste, fände ich das auch schwierig. Da würde ich keinen rechten Packan kriegen, vermutlich, für meine erwachsene Liebe.

Ich stelle es mir als Problem so vor, daß Du "einen Prinz" liebst. Du hast im Kindergartenalter die durch Märchen und Phantasien entstandenen Verhaltensimitationen erlebt, die jedes Kind erlebt: Du hast Deinen Prinz geküsst. Du warst jedoch damals wohl eher zur kindlichen Freundschaft fähig denn zu Liebe.

Und dann hast Du ihn später nochmal geküsst, und es war wieder schön. Dann nochmal und nochmal. Und jedes Mal war es schön, den Prinz zu küssen.

Warum war es so schön? Weil sich der Prinz rar gemacht hat in Deinem Leben und er nur gelegentlich wie auf einem weißen Roß daher geritten kam.


...und nun lebt der Prinz mit Dir in einer Bauernhütte und ist's nicht zufrieden. Er will sich einfach nicht an Deine Idee von einer Bauerstochter, die vom Prinzen erwählt wird und der dafür seinen Prinzenlebensweg aufgibt, gewöhnen.

...und nun lebt die Bauerstochter mit ihrem Prinzen im goldenen Käfig und entwickelt die Möglichkeit, das Märchen so weiter zu führen, daß sie zur Hexe wird und den Prinzen durch Erziehung an sich bindet und ihn so von sich abhängig macht.

...ausserdem ist da noch die argwöhnische Stiefmutter der Bauerstochter, die argwöhnisch äugt, ob das Verhalten der Bauerstochter und die Bauerstochter selber noch "das Schönste im Lande" sind.

lg!

P.s.: Tips zur Situation habe ich keine. Denn es ist ein sehr schwieriger Fall, der eigentlich nur im Märchen vorkommt. Oder nur dort vorkommen sollte?
 
Hallo Trixi Maus,
dein "Märchen" ist nicht schlecht. du hast Talent, dass meine ich ernst.
Etwas Wahres ist wohl dran, auch wenn es wirklich im wahren Leben kaum so vorkommen sollte...............ich will keine Hexe werden grins.
lg
 
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Was macht dich so sicher, dass er dich liebt? Weil er sich von seiner Partnerin für dich getrennt hat?
 
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