Weisheiten von Will-Smith-Kindern: "Alles an diesem Interview ist verrückt"

Neutrino

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New York - Es geht um Bücher über Quantenmechanik, den indischen Philosophen Osho und die Bauchatmung von Babys. In ihrem ersten gemeinsamen Gespräch mit dem Magazin der "New York Times" äußerten sich Will Smiths Kinder Willow und Jaden zu den ganz großen Fragen der Menschheit: "Ich kann Zeit langsam oder schnell vergehen lassen", sagte Willow. "Und das zeigt mir, dass sie nicht existiert."



Auf die Frage, welche Themen sich durch ihre Arbeit zögen, antwortete die 14-jährige Popmusikerin und Schauspielerin: "Das Gefühl, dass das hier das Fragment einer holographischen Realität ist, die ein höheres Bewusstsein erschuf." Ihr 16-jähriger Bruder, der 2006 durch den Film "Das Streben nach Glück" an der Seite seines Vaters bekannt wurde, sagte: "Wenn du an etwas Fröhliches denkst, denkst du auch an etwas Trauriges. Wenn du an einen Apfel denkst, denkst du auch an das Gegenteil eines Apfels."
Über längere Passagen unterhielten sich die Geschwister über den Begriff "Prana". Zu dem hinduistischen Energiekonzept sagte Jaden: "Wenn Babys geboren werden, fließt Energie durch ihren Körper." Und Willow: "Sie sind dann bei vollem Bewusstein." Erst später würden sie durch die unfreundliche Welt schockiert.


"Schule ist nicht authentisch, weil sie endet"

Auch zur Schule hatten die Geschwister eine dezidierte Meinung: Jaden sagte: "Schule ist nicht authentisch, weil sie endet. Sie ist nicht real. Unser Lernen wird nie enden." Seine Schwester Willow ergänzte, dass das eine Jahr, das sie auf einer Schule verbracht habe, "gleichzeitig die beste und die schrecklichste Erfahrung" gewesen sei: Sie wisse jetzt, warum andere Kinder so niedergeschlagen seien. Sie selbst sei auch niedergeschlagen gewesen.
Eines der Geschenke des Jungseins sei die besondere Mischung aus Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, schrieb die "New York Times" im Vorspann des Interviews.

In der US-amerikanischen Medienöffentlichkeit sorgte das Gespräch jedoch für Häme: "Alles an diesem Interview ist verrückt", schrieb der Promi-Blog "Gawker". "Sie wissen nichts über Babys, weil sie selbst noch welche sind." Die US-Plattform "Mashable" kürte die sechs "wirklich tiefsinnigen" Momente des Interviews. Ein Leser kommentierte den Artikel auf der Seite der "New York Times: "Ich habe eines meiner alten Tagebücher behalten, die ich mit 16 schrieb. Gottseidank hatte ich damals keine öffentliche Plattform."

http://www.spiegel.de/panorama/leut...es-interview-a-1003562.html#ref=veeseoartikel


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Weiss gar nicht, was die Leuts haben.... an den Inhalten ist doch nun wirklich nichts weltbewegend bizarres dran, ganz im Gegenteil. Merkwürdig ist vielleicht nur, dass es von Jugendlichen kommt... Ich für meinen Teil begrüsse es jedenfalls, wenn Kinder und Jugendliche sich schon so angeregt über die Beschaffenheit des Lebens Gedanken machen.

Wie seht ihr das? Thx. :)

Achso, Ps. noch: Die Überschrift ist die aus dem Spiegelartikel..., wobei auch die wohl die Reaktionen wiedergaben. Ist keinesfalls meine Meinung...kenne auch das original Interview noch nicht ;)
 
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Focus titelt: Gaga-Interview der Smith-Kinder

Es ist ihr erstes gemeinsames Interview – und es fällt ziemlich merkwürdig aus. Die Kinder von Hollywoodstar Will Smith, Jaden und Willow, strotzen vor Selbstbewusstsein. Sie wollen cooler werden als jeder andere. Doch die Pseudo-Weisheiten, die die beiden Teenager von sich geben, sorgen nun in ganz Hollywood für Kopfschütteln.

Was sie denn so lesen, wollten die Reporter wissen. Willows Antwort: „Quantenphysik. Osho.“ Ihren Bruder faszinierte „Die Blume des Lebens“, Literatur der modernen Esoterik, und „andere, vorzeitliche Texte, die nicht mehr modern sind.“ Aber warum keine aktuellen Romane? „Es gibt keine, die ich mag, deswegen schreibe ich meine eigenen. Und dann lese ich sie immer und immer wieder. Das ist das Beste.“ Willow schreibe schon, seit sie sechs Jahre alt ist, bestätigt ihr Bruder

Interessant auch, was sie zum Thema Zeit zu sagen hatten – sie spielt für die Geschwister nämlich keine Rolle. „Ich kann die Zeit verlangsamen oder beschleunigen, wie es mir passt, und deshalb weiß ich, dass sie nicht existiert", erklärt Willow. Wichtig ist ihr stattdessen „atmen. Du musst atmen, um zu leben, so kommst du in Kontakt mit dem heiligen Platz in deinem Herzen“. Altklug oder naseweis, bei den beiden weiß man es nicht so genau.

Sein Lebensziel formuliert er dagegen ziemlich klar: „Ich will die verrückteste Person aller Zeiten sein.“ Da ist er mit diesem Interview schon mal einen Schritt weiter gekommen.


http://www.focus.de/kultur/kino_tv/...-smith-wie-gaga-sind-die-denn_id_4282106.html
 
Das sind keine eigenen Erkenntnisse der Kinder. Da haben Papa und Mama ihre Kinder regelrecht maschinell antrainiert. Das sind keine Kinder mehr. Rezitierende Roboter.
 
Und das nenne ich mal ein sattes Vorurteil. Ist ja naheliegend, insofern wirds dir wohl kaum wer verübeln, im Gegenteil, vermutlich blasen eh alle ins selbe Horn.

Spannend ist, dass das, was da vermittelt wird bzw. wurde von den Kindern auch real erfahrbar ist. Rezitiermachinen.... das dürfte wohl das Gros der Kinder und Jugendlichen der "normalen Schulen" sein.... wie wir es selbst vielfach nicht minder waren und noch sind. ;)
 
Und das nenne ich mal ein sattes Vorurteil. Ist ja naheliegend, insofern wirds dir wohl kaum wer verübeln, im Gegenteil, vermutlich blasen eh alle ins selbe Horn.

Spannend ist, dass das, was da vermittelt wird bzw. wurde von den Kindern auch real erfahrbar ist. Rezitiermachinen.... das dürfte wohl das Gros der Kinder und Jugendlichen der "normalen Schulen" sein.... wie wir es selbst vielfach nicht minder waren und noch sind. ;)

Dann befasse dich mal mit Will Smith. Er hat zum Beispiel ganz gezielt in seiner Schulzeit Ängste durch zwanghaftes Verhalten gelöst. Zwang deshalb, weil er sich Informationen angeeignet hat um Situationen handlen zu können. Er hat sozusagen Situatioen geprobt mit passenden Antworten.
Zuletzt machte ihn das ja auch zum Schauspieler.

Seine Kinder eifern ihm nach. Gut, ich habe selbst als 6-Jähriger bereits solches intuitives Wissen gehabt und kenne das auch von anderen Menschen. Aber ich sehe bei Menschen, wo es intuitives Wissen ist und wo es angelernt ist. Wenn es keine eigene Erkenntnis ist, ist es wertlos.
 
Smith behauptet kein Mitglied von Scientology zu sein. Gleichzeitig spendet er der Organisation Geld. Was die Kinder daherreden klingt ziemlich stark nach den Lehren R. Hubbards.
 
Smith behauptet kein Mitglied von Scientology zu sein. Gleichzeitig spendet er der Organisation Geld. Was die Kinder daherreden klingt ziemlich stark nach den Lehren R. Hubbards.

Ich denke schon, dass Sie eben vieles lesen und von den Eltern stark inspiriert werden.
Allerdings sehe ich die Kids und ich sehe so viele Zwänge. Im Prinzip ist alles auf Aufmerksamkeit ausgerichtet. Sie wollen wie ihr Vater und ihre Mutter sein. Anerkannt, genauso gut, nein besser.
Warum? Damit sie Liebe und Anerkennung erfahren.
Ich fühle da Leistungsdruck und die frühen Karrieren der beiden Kids bestätigen das.
 
Also das ist genau so bei mir, denke ich was schönes, denke ich auch was hässliches.
Passiert mir was schönes, passiert mir auch was hässliches.
 
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Macht mir Angst.
In dem Alter sollte man sagen dürfen, das Top oder die Jeans sind geil und dass man auf Mädchen oder Motorräder steht und dieser oder jene Sänger Schei**e aussieht.
 
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